Auf wiedersehen - Teil 1

1.6K 103 7
                                    

Es ist ein sehr kurzes Kapitel, sorry dafür, ich musste heute und gestern viel erledigen ... dafür kommt die nächste 2 Kapitel :)

Meinen Körper spüre ich kaum, die Straße scheint mir so unendlich lang. Langsamer bin ich geworden, in Gedanken in einer anderen Welt. In Gedanken, bei dieser einen anderen Person: Jeff.

„Hey Kate!"

Mein Blick schnellt zur Seite, neben mir fährt ein Auto, in ihm sitzt Jason.

„Jason, was machst du hier?" Während ich spreche zeichnet sich mein Atem als eine weiße Wolke ab. Verwundert sehe ich ihn an. Er sollte mir nicht hinterher kommen.

„Ich wollte sehen, ob alles okay ist. Dann habe ich von weiter weg den Streit mitbekommen ... Geht es dir gut?" Besorgt sieht er aus. Entweder ist er ein guter Schauspieler oder er macht sich wirklich Sorgen. Aber wieso? Nun kennt er mich doch gar nicht ...

„Alles bestens.", sage ich emotionslos, „Ich will einfach nur ... nach Hause." Die Worte fühlen sich komisch in meinen Mund an, als wäre es falsch sie zu benutzen. Solange bin ich nicht mehr dort gewesen. Meine Beine tragen mich nun wieder schneller.

„Komm, steige ein, ich fahre dich." Das Auto neben mir bremst. Mit einen Stoß öffnet er die Beifahrertür.

Auch ich halte inne. „Das musst du nicht machen. Du kennst mich nicht einmal." Es ist nicht gut, wenn ich so viel Zeit mit ihm verbringe. In seiner Gegenwart denke ich, was mit uns passiert wäre, wäre Jeff nicht in mein Leben getreten.

„Noch.", erwidert er grinsend. „Man kann alles ändern, es liegt alles in der eigenen Hand. Und nun spring rein, bevor du dich noch zu Tode frierst."

Unsicher denke ich nach. Wo er es erwähnt, friere ich wirklich, kein Wunder in diesem dünnen Top. Geschlagen steige ich ein. „Danke Jason."

„Wo wohnst du?", will er wissen.

„In der Nähe von He-" ath Haus. Fast hätte ich mich verplappert. „In der Nähe von dem Kindergarten Sonnenschein."

„Echt? Dann wohnst du ja ganz in der Nähe von Heath!"

Auch wenn ich weiß, dass es unhöflich ist, antworte ich nicht darauf. Still sitze ich da, bis zum Ende der Fahrt. Meine Finger sind ineinander verknotet und auch meinen Rücken halte ich gezwungen gerade.

„Und wohin soll ich jetzt genau?", fragt er durch die Stille. Er wirkt Nervöse. Nicht oft sind Mädchen ihn gegenüber so kalt.

„Lass mich einfach hier raus, den Rest würde ich gerne Laufen." Bittend blicke ich ihn an.

„Sag mir wenigstens, dass ich dich wiedersehen werde."

„Das geht nicht.", unwohl sehe ich nach unten, „Denn ich gehöre nicht mehr hier her, ich werde wieder weg gehen, ich muss nur eine Sache noch erledigen."

„Du willst einfach ..."

„Ja. Es tut mir Leid, danke für die Fahrt nach Hause. Grüß Heath und Hannah von mir ... und sag ihnen: -"

„Ja?"

„Ach nichts.", ich schüttle meinen Kopf, „wünsch ihnen viel Glück." Mit diesen Worten steige ich aus den Wagen.

,,Ach Kate?"

,,Ja?" Nochmal drehe ich mich um.

,,Ich habe das Gefühl, ich müsste dich kennen, aber mir fällt nichts ein. Kommt es dir denn überhaupt nicht so vor?"

,,Doch. Aber ich habe meine Entscheidung schon längst getroffen." Diese Worte sind mein Abschied von Jason. Zielstrebig laufe ich nun in die eine Richtung: Nach ... zu meinen Eltern.

Verliere ich mein Leben für ihn? (Jeff the Killer Lovestory) *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt