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      In den nächsten Tagen wurde es immer kälter. Ich wusste nicht, ob Marshall schon irgendwo anders war, jedenfalls hörte ich nichts von ihm . Außerdem regnete es immer noch.
Meine Eltern waren doch schon früher nach Italien gefahren. Ohne mich, zum Glück. Auf Familienurlaub hatte ich wirklich keine Lust.
      Also war ich meistens allein zu Haus, oder in der Stadt. Mit meinen Freunden konnte ich mich nicht viel treffen, da Niro und MC arbeiteten und Lucy mit ihren Eltern zu ihrer kranken Großmutter gefahren ist.
      Es war Mittwoch und es regnete, mal wieder, als ich auf dem Weg zu DM war, um Shampoo zu kaufen. Ich hatte meine Kopfhörer und meine Kapuze auf und ich lief schnell, da ich möglichst bald nach Hause gehen wollte. Ein bisschen Nebel lag ich der Luft, aber man konnte genug erkennen um sich fortzubewegen.
      Ich kam an einem Tattoo - Studio vorbei und blieb stehen, um mir das Schaufenster anzugucken. Irgendwann würde ich viele Tattoos haben. Wenn ich alt genug war. Mir gefiel es, wie man so viele Gefühle in ein Tattoo stecken konnte. Oder auch nicht. Wie man es wollte.
      Beim Drogeriemarkt angekommen ging ich sofort zum Kosmetik Regal und suchte alles raus, was ich brauchte. Also Shampoo und diese Beeren in Schokolade. Dann stellte ich mich in die , leider lange, Schlange an der Kasse.
      Ich war schon fast dran mit bezahlen, als ich hinter mir ein Flüstern hörte.
      >> Hey, ist das Felicitas ? <<
      >> Nee. <<
      >> Doch, Mann. <<
      Scheiße, es war Johann. Was machte der denn hier ? Kondome kaufen ? Den er sah nicht so aus, als ob er viel von Hygiene hielt. Es sei denn Haargel zählt als Hygiene.
      Ich tat so, als würde ich sie nicht bemerken und hoffte, dass sie relativ weit hinter mir standen.
      Als ich bezahlt hatte, packte ich die Sachen so schnell wie möglich in meine Tasche und ging los. Doch ich war zu langsam. Als ich gerade ein Paar Schritte auf der Straße gegangen bin, fing Johann mich ab.
      >> Hey, Felicitas ! << rief er und ging auf mich zu. Diesmal hatte er nur einen Kumpel dabei. Der, der beim letzten Mal meinen linken Arm gehalten hat.
      >> Was gibts, Johann ? << fragte ich genervt.
      >> Nichts. Will dich nur nerven. <<
      >> Hast es schon geschafft, also Tschüss. << ich drehte mich um, und wollte gehen, doch er hielt mich am Arm zurück.
      >> Oh, hast du deine Tage ? << fragte er, mit einer schrecklichen Babystimme, von der ich Kopfschmerzen bekam.
      >> Oh, hast du Lust auf meine Faust in deinem Gesicht ? << ich antwortete mit derselben Stimme.
      >> Ja, sie hat ihre Tage. << sagte Johann dann zu seinem Kumpel.
      Genervt drehte ich mich um, und lief schnell weiter. Ich hatte sowas von keinen Bock auf diese Idioten, mit ihren scheiß Witzen. Ich hatte sowieso schon einen schlechten Tag.
      >> Jetzt läuft sie weg, wie süß. << rief Johann mir hinterher, und lief mir nach. Ich begann zu rennen.
      Ich musste schnell über die Straße. Die Ampel war noch grün, also könnte ich es noch schaffen, bevor Johann da war. Ich wurde schneller. Die Ampel wurde rot. Ich versuchte anzuhalten. Der Boden war nass. Ich rutschte aus, viel fast nach vorne, stolperte auf die Straße. Hupen. Ich drehe mich um. Ein Auto kam näher. Ich schrie. Quietschende Bremsen. Ein heftiger Stoß in den Bauch. Ich fiel. Schwärze.
     

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Jaja, ich weiß, wieder ein kurzes Kapitel. Aber ich muss es hier aufhören lassen, sonst wäre es ein bisschen komisch zu schreiben, für mich. Heute oder Morgen kommt dann wahrscheinlich das nächste Kapi.
Na dann, bis später
Eure NMD 👽

Addictet to you ( eine Eminem Fan Fiction )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt