107. Eine Funke Hoffnung

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"War es sehr schlimm?" erkundigte sich Murtagh als er hinter Nasuada trat. Die Königin drehte sich zu ihrem Gatten um und lächelte bedrückt.
"Ich kenne Herzog Aurast fast mein ganzes Leben." erklärte sie. "Er ist eine Kämpfernatur. Unbeugsamen und ehrenhaft. Während des Krieges gegen Galbatorix war sein standhaftes Wesen stets eine große Hilfe für mich. Der Mann den ich heute hier begrüßt habe war nur noch ein Schatten seiner selbst. Es war schlimm Murtagh. Bereits als er mit deiner Nichte und dem jungen Cale hier eingetroffen ist habe ich ihn kaum erkannt. Er wirkte als wäre irgend etwas in ihm zerbrochen. Ich hätte nicht gedacht, dass das noch schlimmer werden könnte."
"Aber?" fragte Murtagh und ergriff Nasuadas Hände.
Die Augen der Herrscherin von Alagaesia glänzten feucht als sie antwortete.
"Das Gespräch mit seinem Sohn hat Aurast wohl endgültig gebrochen. Ich weiß nicht was die beiden besprochen haben aber Tjurin hat wohl die schlimmsten Befürchtungen seines Vaters erfüllt. Das überrascht mich eigentlich nicht. Die Beweise gegen ihn waren klar aber....."
"Dein alter Freund Herzog Aurast hat sich wohl an die Möglichkeit geklammert, dass sich alles irgendwie doch noch als ein Irrtum, ein Albtraum herausstellen würde." vollendete Murtagh.
Nasuada nickte nur.
"Wo ist der Herzog jetzt?" erkundigte sich der Drachenreiter.
"Er hat um ein Gespräch mit Arya gebeten." murmelte die Königin skeptisch. "Er wollte wohl erfahren wie es kommen konnte, dass sein Sohn derartig verdorben ist. Arya hat ihm ihre Ansichten dargelegt. Sie war sehr diplomatisch. Man merkt, dass sie früher Botschafterin gewesen ist. Sie hat zwar eingeräumt, dass Aurast ein gewisses Fehlverhalten gegenüber seinem Sohn an den Tag gelegt hat aber auch deutlich gemacht, dass Tjurin es war der letztlich die falschen Entscheidungen getroffen hat. Sicher, als Kind von fünf oder sechs Jahren konnte er sich noch nicht äußern und sagen, das ihm sein Vater fehlt aber während er heran wuchs wurde Tjurin durchaus bewusst, dass es nicht teure Geschenke waren die er vermisste sondern die Aufmerksamkeit seines Vaters. An diesem Punkt stand er vor einer Wahl: Er hätte auf Herzog Aurast zugehen können um mit ihm zu sprechen. Das hat er aber nicht getan. Ihm ist sehr schnell bewusst geworden, dass er seinen Vorteil daraus ziehen kann, dass sein Vater sich offenbar bereits unterbewusst im Klaren war, dass er seinen Sohn nicht die Aufmerksamkeit widmete die dieser benötigte. Aurast hat versucht das durch Geschenke wiedergutzumachen."
"Und Tjurin hat es verstanden das auszunützen nicht wahr?" vermutete Murtagh.
"Ganz genau. Ein Wutausbruch hier, im Anschluss ein beiläufig geäußerte Wunsch und schon bekam er was er wollte."
Nasuada schüttelte, mit bitterer Miene, den Kopf.
"Es ist fast schon perfide wie Tjurin das schlechte Gewissen seines Vaters ganz gezielt ausgenutzt hat."
"Und deshalb verdient er auch Strafe." sagte Murtagh entschieden und legte seiner Frau die Hände auf die Schultern um ihr etwas Kraft zu spenden. "Ich weiß, dass das schwer für dich ist. Dir ist klar wie weh du Herzog Aurast damit tun wirst aber du sagst es selbst: Die Beweise sind eindeutig und auch wenn wir zu Tjurin zu Gunsten in die Waagschale werfen, dass sein Vater vielleicht einige Fehler gemacht hat, so hat er doch letztlich die falschen Entscheidungen getroffen. Er hat stets für sich nach dem Weg des geringsten Widerstands gesucht um seine Ziele zu erreichen. Er hat die Leute um sich herum ausgenützt."
"Da hast du natürlich recht." bestätigte Nasuada. Seite an Seite schritt sie mit Murtagh durch den Thronsaal während sie weiter sprach. "Außerdem hat es sehr wohl Bezugspersonen im Tjurins Leben gegeben, die versucht haben ihm moralische Werte zu vermitteln und die für ihn da waren. Im besonderen ist einer seiner ersten Lehrer zu erwähnen oder die Schwester seiner Mutter. Gerade diese hat sich hingebungsvoll um den Jungen gekümmert."
"Eine Tante also?" Murtagh war überrascht. "Was ist aus ihr geworden?"
Nasuadas Gesichtsausdruck wurde einmal mehr bitter.
"Ihr Name war oder besser gesagt ist Ronja. Wie gesagt, sie hat sich eine Weile hingebungsvoll und Tjurin und seinen Vater gekümmert. Dabei sind sich Aurast und sie selbst näher gekommen. Schließlich entwickelte sich eine Beziehung zwischen den beiden. Natürlich erst nach dem Tjurins Mutter gestorben war. Tjurin bemerkte diese Beziehung und zerstörte sie. Er denunzierte seine Tante noch mit einem anderen Mann, neben Aurast, ein Verhältnis zu haben. Der Vater glaubte dem Sohn, denn wieso sollte dieser seine Tante beschuldigen die für ihn wie eine Mutter war. Doch es war alles eine Lüge. Ronja war tief verletzt als Aurast ihr das Vertrauen entzog und sie ging nach Dras Leona um sich dort den Wächtern des Lichts anzuschließen. Soweit ich weiß arbeitet sie noch heute für die Gemeinschaft und zwar pflegt sie Greise und alte Frauen, die keine Angehörigen haben."
"Ich hoffe sie findet darin Erfüllung." murmelte Murtagh. "Aber warum hat Tjurin das getan? Wenn seine Tante für ihn wirklich wie eine Mutter war, warum hat er sie dann denunziert?"
Nasuada lachte freudlos auf.
"Eifersucht, Murtagh! Ganz einfach Eifersucht. Er wollte weder die Liebe seiner Tante mit seinem Vater teilen und auch nicht seinen Vater mit seiner Ersatzmutter."
"Und das Glück der beiden war ihm völlig egal."
Der dunkelhaarige Drachenreiter schüttelte ungläubig den Kopf.
"Der einzige und den sich Tjurin sorgt scheint in der Tat Tjurin zu sein."
"Das trifft es ziemlich genau." stimmte Nasuada resigniert zu. "Diese Selbstsucht durchzieht alle Teile seines Wesens. Gesetze oder Moral hat für ihn keine Bedeutung. Der einzige Grund für ihn eingesetzt nicht zu brechen ist der, dass er vielleicht erwischt werden könnte. Ansonsten sind Gesetze ihn nicht auf einer allgemein gültigen Moral aufgebaute Regeln sondern einfach willkürlich festgelegte Verbote."
Murtagh schüttelte einmal mehr den Kopf. Dieser Tjurin stellte für ihn etwas unbegreifliches da.
"Wo ist der Herzog jetzt?"
"In dem Gemach, das ich ihm zur Verfügung gestellt habe." erklärte die Königin. "Er sagte, er müsse ein Schriftstück aufsetzen und danach hat er um ein Gespräch mit Lorenas Eltern gebeten. Sie haben auf meine Bitte hin diesem Treffen bereits zugestimmt. Sie warten im kleinen Konferenzraum."
Murtagh wusste von welchem Raum seine Gattin sprach. In der Erhabenheit ihres Thronsaals erörterte die Königin nur Angelegenheiten von großer Wichtigkeit und Staatsgeschäfte. Der Thronsaal Bataille ihres Machtanspruches und verlieh jeder Unterhaltung damit einen sehr förmlichen und offiziellen Charakter. Der so genannte kleine Konferenzraum wurde von der Königin für private Audienz genutzt. Es war ein kleiner Raum der mit geschmackvollen Wandteppichen und Pflanzen dekoriert war und mit einem runden Tisch ausgestattet war an dem 6-8 Personen Platz finden konnten. Nasuada lud in diesen Raum nur Vertraute oder Ehrengäste ein die sie als gleichrangig ansah. In diesem Fall hoffte sie wohl durch das zur Verfügung stellen dieses Raumes die Privatsphären der einzelnen Gesprächsteilnehmer gewährleistet würden.
"Ich werde bei der Unterhaltung anwesend sein." erklärte die Königin ihrem Gatten. "Zum einen ist Aurast immer noch ein Mitglied meines Hochadels und ein Fehlverhalten meiner Untergebenen betrifft auch mich. Zum anderen möchte ich nicht, dass ein alter Freund meiner Familie sich allein Lorenas Eltern stellen muss. Zumindest ihr Vater, der Kaufmann Toramfell, ist selbstverständlich mehr als wütend."
"Das kann man ihm nicht verdenken." murmelte Murtagh sarkastisch. "Hättest du etwas dagegen wenn auch ich bei der Unterredung anwesend bin?"
"Willst du mich beschützen?" fragte Nasuada mit einem Anflug eines Lächelns auf dem Gesicht.
"Ich weiß recht gut, dass Du derartiger Protection nicht bedarfst," erwiderte Murtagh in einem übertriebenen formellem Tonfall. "Aber ich und Dorn haben Lorena schließlich gefunden und gerettet. Vielleicht wird die Dankbarkeit die Kaufmann Toramfell für mich empfindet seinen Zorn etwas abschwächen."
Nasuada nickte verstehend doch bevor sie noch etwas dazu sagen konnte klopfte es an der Tür des Thronsaal. Auf die Aufforderung der Königin hin ließ eine der Wachen Herzog Aurast in den Saal eintreten.
Murtagh Begriff sofort was eine Frau damit gemeint hatte als sie sagte, dass wohl etwas in dem Adeligen zerbrochen war. In den letzten Jahren hatte Dorns Reiter sich offener in Alagaesia gezeigt und war auch das eine oder andere Mal auf den Statthalter von Gil'ead getroffen. Den rüstige Mann der, trotz seines Alters, noch immer kraftvoll wirkte und seinem gegenüber Respekt abgenötigte schien der Vergangenheit anzugehören. Der Mann, der sich da, gestützt auf seinen Gehstock, vor der Königin verneigte war in der Tat ein Schatten dessen was er einmal gewesen war.
Der Anblick war für Murtagh so erschütternd, dass er die kurzen höflichen Floskeln die Nasuada und Aurast austauschten kaum mit bekam. Er folgte ihnen einfach als sie durch eine, hinter einem Wandteppich verborgene, Tür den Thronsaal verließen und nach einem kurzen Marsch durch einen Korridor den kleinen Konferenzraum betraten.
In der Tat waren bereits Lorenas Eltern anwesend. Murtagh erkannte die beiden, weil sie darauf bestanden hatten sich persönlich bei dem Drachenreiter zu bedanken der ihrer Tochter zu Hilfe gekommen war. Der Kaufmann Toramfell stand aufrecht hinter seiner Frau und hielt einen Kelch mit Wein in der Hand. Offenbar hatte man den Eheleuten die Wartezeit mit einigen Getränken erleichtert.
Als Nasuada, gefolgt von Murtagh und Herzog Aurast, das Zimmer betrat erhoben sich die beiden Eheleute und zeugten der Königin ihren Respekt. Tomarfell verbeugte sich und seine Gattin Karina vollführte einen eleganten Knicks. Mit einem routinierten Lächeln bedankte sich Nasuada für die ihrer Überzeugung und forderte alle Anwesenden auf Platz zu nehmen.
Murtagh hatte gelernt sein gegenüber mit einem Blick einzuschätzen. Diese Fähigkeit hatte er bereits während seiner Kindheit in Urû' baen entwickelt. Damals hatte nicht selten sein Leben davon abgehangen.
In der jetzigen Situation erkannte er sofort, dass Tomarfell in der Tat vor Wut kochte. Seine Frau schien noch immer geschockt von den zurückliegenden Ereignissen.
Noch bevor Nasuada die Zusammenkunft eröffnen konnte platzte der Zorn bereits aus dem Kaufmann heraus.
"Nun, verehrte Herzog! Was habt ihr uns zusagen? Bevor Ihr sprecht warne ich euch aber: ich werde keine weitere Entehrung meiner Tochter dulden! Ich habe diesem Treffen sowieso nur zugestimmt war die Königin darum gebeten hat."
Murtagh wusste, dass Nasuada normalerweise bei einer solchen Respektlosigkeit ihr gegenüber eingegriffen hatte aber offenbar wollte sie die Situation nicht noch weiter verschärfen.
"Glaubt mir Tomarfell ich habe nicht vor irgend etwas ehloses zu verlangen oder eure Tochter zu beleidigen."
Murtagh hatte den Schrecken des Krieges erlebt und in seinem Leben so manchen schrecklichen Anblick erdulden müssen. All das hatte ihn abgehärtet. Doch das brüchige Flüstern des Stadthalters von Gil' ead jagte ihm ein Schauer über den Rücken.
Inzwischen sprach Herzog Aurast weiter: "Im Grunde geht es mir nur um drei Dinge. Zum einen fühle ich mich verpflichtet mich bei euch für das absolut unentschuldbare Verhalten meines Sohnes zu entschuldigen. Ich weiß, dass das in Anbetracht dessen was vorgefallen ist geradezu lächerlich ist. Es gibt keine Entschuldigung für das was Tjurin getan hat. Bei all seinen anderen Taten kann ich Alkohol oder Angst als mildernden Umstand ins Feld führen aber bei dem was er eurer Tochter antun wollte gibt es nicht das Geringste was zu seinen Gunsten spricht. Wie gesagt, ich erwarte nicht das ihr meine Entschuldigung annimmt aber ich fühle mich verpflichtet sie anzubieten."
Murtagh konnte beobachten die Karina die Hand ihres Mannes ergriff und ihn auffordern ansah.
Tomarfell räusperte sich daraufhin und erwiderte wesentlich ruhiger: "Eure Worte bestätigen was die Königin oder euch gesagt hat. Ihr seid ein ehrenwerter Mann und ich weiß auch Entschuldigung zu schätzen. Mehr kann ich euch aber im Moment nicht anbieten."
Ein freudloses Lächeln erschien auf Herzog Aurast Gesicht er und schüttelte verstehend den Kopf.
"Das ist bereits mehr als ich erwarten kann. Der zweite Punkt der mir wichtig ist, beschäftigt sich mit dem ungeborenen Kind eurer Tochter. Habt ihr entschieden wie es in dieser Angelegenheit weitergehen soll."
Offenbar respektierten Tomarfell, dass eine Schwangerschaft mehr die Angelegenheit von Frauen war als die von Männern. Er überließ es seiner Gattin zu antworten: "Wir haben mit Lorena darüber gesprochen und sie möchte das Kind behalten. Mein Gatte und ich stimme unserer Tochter zu: Das Kind ist unschuldig. Es kann nichts für seinen Vater und wir werden uns gut um das Kleine kümmern. Schließlich ist das unser Enkelkind. Wir werden unsere Tochter so gut es geht unterstützen und alles tun, damit sie und ihr Kind abgesichert sind."
"Verehrte Karina, es erleichtert mich unendlich was ihr da gerade gesagt habt." erwiderte der Herzog. "Es hätte meinen Kummer nur noch verschlimmert denn dieses ungeborene Leben unter den Schandtaten seines Vaters zu leiden hätte."
Aurast zog nun einen versiegelten Umschlag unter seinem Wams hervor und legte ihn auf den Tisch.
"Dieses Dokument ist die dritte Angelegenheit die mir am Herzen liegt. Aus Gründen die wohl jeder verstehen kann habe ich beschlossen ein Testament zu ändern. Ich habe beschlossen das ungeborene Kind eurer Tochter als meinen Alleinerben einzusetzen. Ich erkenne es offen als mein Enkelkind an und hinterlasse ihm alles einschließlich meines Titels."
Der Kaufmann Tomarfell schien wie vor den Kopf geschlagen und auch seine Gattin hatte vor Überraschung geweihter Augen.
"Herzog Aurast, das ist..." Tomarfell suchte nach Worten. "Es ist sehr ehrenwert von euch. Als die Bitte um dieses Gespräch an uns herangetragen wurde hatten meine Frau und ich die Befürchtung, dass ihr den Wunsch hättet die Vaterschaft eures Sohnes zu verschleiern. Die hätten nie geglaubt, das ihr so offen zu dem Kind stehen würdet."
"Es ist das mindeste was ich tun kann." sagte Tjurins Vater schwach. Die Dankbarkeit des Kaufmanns war ihm offenbar peinlich. "Ich würde niemals versuchen zu verschleiern was Tjurin getan hat. Ich gebe mir nicht die alleinige Schuld an dem was er geworden ist aber ich bin sein Vater und trage damit eine gewisse Verantwortung. Ich hätte die Zeichen was ihn betrifft viel früher erkennen müssen. Ich denke, ich wollte mir selbst mein Versagen nicht eingestehen. Ich will nur alles was in meiner Macht steht tun um zu verhindern, dass eurer Tochter Lorena und ihrem Kind in irgend einer Form Nachteile entstehen. Zwar kann sie nun kein Ehemann vorweisen doch durch meine Anerkennung wird ihr Kind legitimiert und seine Zukunft ist gesichert. Ihr bezeichnet mein Verhalten als ehrenwert. Ich kann nur noch einmal sagen, dass ich es als das mindeste empfinde was ich tun kann. Mit Einverständnis der Königin werde ich in Gil'ead einen Verwalter einsetzen, der das zukünftige Erbe eures Enkelkindes im besten Sinne betreuen wird."
"Ihr habt nicht vor weiter in Gil' ead die Geschäfte des Reiches zu führen alter Freund? erkundigte sich Nasuada.
Der alte Herzog schüttelte bedauernd den Kopf.
"Ich bedaure euch enttäuschen zu müssen eine Königin aber mir fehlt einfach die Kraft um meinen Aufgaben weiterhin gerecht zu werden. Ich habe mir in der Nähe des Isenstar ein kleines Landgut gekauft. Ich hatte ohnehin vor mich in einigen Jahren dorthin zurückzuziehen und nun werde ich das eben früher tun sobald ich alles geregelt habe."
Nasuada nickte verstehend während Murtaghs Blick zu Lorenas Eltern wanderte. Karina redete flüsternd auf ihren Mann ein der noch etwas unschlüssig wirkte. Schließlich jedoch ergriff Tomarfell das Wort: "Herzog Aurast, Ihr sprecht von einem Verwalter. Nun ich und meine Frau wir sind in geschäftlichen Angelegenheiten wie euch sicher vorstellen könnt erfahren. Wir hatten ohnehin daran gedacht unseren Wohnsitz zu wechseln. Nach dieser Angelegenheit mit Lorena würden sich unsere Nachbarn nur das Maul über uns zerreißen. Ihr müsstet uns etwas Zeit geben. Noch sind die Wunden einfach viel zu frisch aber..... schließlich erwartet Lorena nicht nur unser Enkelkind sondern auch eures."
Herzog Aurast brauchte einige Augenblicke bis er verstand das das Ehepaar ihm gerade anbot eine Rolle im Leben seines Enkelkindes zu spielen. Murtagh konnte förmlich beobachten wie ein Funke Lebenskraft in den Blick des alten Mannes zurückkehrte als er einen "Danke" flüsterte.

Eragon Band 6 - Die Wege der ReiterWhere stories live. Discover now