//Kapitel 17//

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((Ich liebe dieses Lied.))

„Ich liebe dich."

Baekhyuns Kopf schnellte in meine Richtung, schaute mich mit einem undefinierbaren Blick an.
Er öffnete seinen Mund, um ihn kurz darauf wieder zu schließen. Wieder öffnete er ihn, sagte dieses Mal jedoch etwas:  „Was hast du gesagt? Die Böller waren so laut!"














































Just kiddin'

„Ich liebe dich."

Baekhyuns Kopf schnellte in meine Richtung, schaute mich mit einem undefinierbaren Blick an.
Er öffnete seinen Mund, um ihn kurz darauf wieder zu schließen. Er zog eine Augenbraue hoch und drehte sich einfach um.
Stand mit seinem Rücken zu mir.
Ich sah, wie er seine Hände zu Fäusten anspannte, die Adern zeichneten sich markant an seinen Armen ab.
Mir kam es so vor, als würde ich alles wie durch ein Glas erleben.
Die Geräusche um mich herum waren stumpf und die Umgebung war verschwommen.
Ich sah nur Baekhyun scharf. Zumindest seinen Rücken. Seine Haare waren von dem leichten Wind verstrubbelt und langsam bildete sich auch Gänsehaut auf seinem Körper.
„Wir können reingehen, wenn dir zu kalt ist..", flüsterte ich leise, weil ich Angst hatte, ihn zu erschrecken.
Ihm das zu sagen, dass ich ihn liebte, war keine gute Idee. Eigentlich war es für mich schon von Anfang an klar.
Ich stand auf den Schwarzhaarigen.
Jedoch hatte ich keine Ahnung, wie er damit umgehen würde.
Ob er überhaupt damit umgehen konnte.
Baekhyun schüttelte einfach nur stumm den Kopf. Ich wurde unruhig. Wieso sagte er nichts?
Ein einfaches „Ich dich nicht." hätte mir total gereicht. Mit sowas würde ich besser klar kommen, als gar keine Antwort zu bekommen!

Er drehte sich jedoch nach gefühlten 20 Minuten endlich wieder um. Ein Stein fiel mir vom Herzen, als ich aber sein Gesicht sah, schnürte sich direkt mein Hals zu.
Er weinte?
Langsam lief ich auf ihn zu, wusste nicht, was ich tun sollte. Ich konnte keine Menschen trösten. Zumindest wusste ich nie, wie ich dem anderen helfen konnte.

„W-Warum weinst du", fragte ich, streckte langsam meine Hand aus, um sie ihm auf den Oberarm zu legen, doch er wich zurück. Kurz hielt ich meine Hand noch so, bis ich sie wieder normal hängen ließ.
Mir zerriss es das Herz ihn so zu sehen.
So zerbrechlich und schutzlos. Seine Augen waren rot und angeschwollen, seine Nase vermutlich durch das ganze Weinen verstopft, da er seinen Mund leicht geöffnete hatte und durch diesen atmete. „Ich weiß nicht. D-das fühlt sich komisch an! Ich habe Bauchschmerzen..", murmelte er. Baekhyun zupfte mit seinen schlanken Fingern an seinem weißen T-Shirt rum. Er wirkte nicht nur so, er war total nervös. „Musst du spucken? Bist du krank? Hast du was falsches gegessen? Soll ich einen Krankenwagen rufen?"
Ohne, dass er dieses Mal zurückweichen konnte, legte ich ihm meine flache Hand auf die Stirn, schaute, ob diese glühte. Baekhyun sah mich weiter an, vereinzelt liefen ihm immer noch Tränen über die Wange.

Ich verzweifelte! Seine Stirn war nicht heiß, jedoch war er jetzt total rot im Gesicht. Meine Hand nahm ich wieder weg. Ohne groß zu überlegen, packte ich ihn mal wieder am Handgelenk.
Dem ganzen Feuerwerk um uns herum schenkte ich kaum Beachtung.
In diesem Moment war mir nur Baekhyun wichtig, denn ich vergrub mein Herz in ihm.
Hätte er gewollt, hätte er in diesem Moment alles mit mir tun können.
Ich hätte alles für ihn getan.
Wirklich alles.

Ich würde von der nächst besten Brücke springen.
Ich würde mir einen Finger abschneiden.
Ich würde Chen eine reinhauen.
(Chen würde das verkraften.)
Ich würde für ihn klauen.
Ich würde für ihn die Sterne vom Himmel runter holen.
Ich werde für ihn die Sterne vom Himmel holen.
Ich würde mein ganzes Geld nur für ihn ausgeben.
Ich würde meinen Job für ihn kündigen.
Ich würde den Kontakt zu meiner Familie abbrechen. Zu meinen Freunden.
Es könnte alles passieren.
Nur, um ihn glücklich zu machen.
Nur, um ihn Lächeln zu sehen.

➳the boy sitting next to me || ஐ ChanyeolxBaekhyunWo Geschichten leben. Entdecke jetzt