Vielleicht doch Psycho?

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Zena POV
Jetzt ich will es wissen. Leise tabste ich die Stufen hinunter. Das ding liegt auf der Treppe! Vorsichtig übersprang ich die Stufe und lief weiter ins Wohnzimmer. Sein Gesicht war unter der Decke versteckt und ich fragte mich ob es richtig sei. Er weiß es ja nicht und wird es auch nie erfahren. Gerade als ich begang die Decke von seinem Gesicht zu entfernen wurde ich unerwarte auf ihn gezogen und lag dann Sekunden später unter ihm. Doch die Maske trug er beim schlafen auch? Mein Atem stockte. Er nagelte mich unter ihm fest und sah mich vermutlich an.
"Was sollte das werden? Hast du wirklich geglaubt eine Chance zu haben?"
Es kam einfach nicht's. Kein Wort. Ich war immer noch komplett sprachlos und weggetreten.
"Ähh. Schläfst du immer mit Maske?"
"Nein. Ich hab dich kommen gehört und sie übergezogen. Und mich dann unter der Decke versteckt." Wieso die mühe?
"Mhm. Es ist dein Haus ich könnte auch hier schlafen."
"Gäste vor."
"Was ist eigentlich deine Absicht? Was willst du von mir?"
"Dich flachlegen und zu meinem machen."
"Was?!"
"Scherz wollte deine Reaktion sehen."
"Oh." Ich war skeptisch.
"Mhm."
"Also ich bin nicht gewohnt das ein Mann über mir liegte."
"Ich bin nicht gewohnt das eine Frau unter mir liegt."
"Dann Ändern wir das mal schne-" Wow das war wirklich schnell. Nun sitze ich jetzt auf seine Schoß.
"Willst du ein Kakao?"
"Nein."
"Ich bin jetzt wach."
"Mhm." Ich gab ihm einen Kuss auf seine Plastik Stirn.
"Gute Nacht." Und dann verschwand ich wieder in sein Zimmer. Es ist ein großes Bett für eine Person. Generell das Zimmer, schein für zwei Personen zu sein. Er scheint wirklich eine Frau zu haben.
"Hey ich hab uns ein Kakao gemacht."
"Du solltest doch weiter schlafen."
"Ich bin wach, hab ich doch gesagt. Hier." Ich nahm ihn entgegen und hauchte leise: "Danke."
Er setzte sich zu mir.
"Kann ich deine Frau kennenlernen?"
"Wirst du früh genug." Dabei strich er mir über den Oberschenkel. Irgendwie fand ich gefallen daran doch wenn man bedenkt das er eine Frau hat ist das falsch. Ich zuckte zusammen.
"Tut mir leid."
"Geht schon." Ich sah ihn längere Zeit an und legte entschlossen die Hände auf die Maske. Langsam zog ich sie ab bis er seine Hände darauf legte.
"Das geht nicht ich bitte um Verständnis."
"Wieso denn nicht?"
"Gute Nacht." Mit diesen Worten ging er und ließ mich zurück. Mhm, kenne ich irgendwo her.

Drei ganze Wochen lebe ich bei einem total fremden Typen, weil ich Abenteuer geil bin. Als ich jedoch raus wollte war die Tür abgeschlossen. Ich schwieg mehrer Tage einfach da ich Angst hätte das er vielleicht doch verrückt sei und wenn er davon Wind bekomme das ich abhauen wollte mir was tut.
"Was ist?"
"Nicht's." Er fragte auch nicht mehr doch beim abwasch, kam was unerwartetes.
"Du kannst jeder Zeit gehen."
"Die Tür ist abgeschlossen." Er drehte sich zu mir um und kam mir gefährlich nah.
"Also hast du es versucht."
"Ich wollte die Post rein holen."
"Post?" Fragte er spöttisch. Er strich mir über die Wange
"Du hast hier doch alles. Was brauchst du noch?" Das ist mir zu krank.
"Freiheit? Abstand ? Raum für mich?"
"Den lasse ich dir doch genug."
"Wenn du Zuneigung brauchst ich geb sie dir. Wenn du ein offenes Ohr brauch meins ist jederzeit  bereit. Wenn du liebe brauchst ich bin für dich da."
"Du du machst mir Angst."
"Du willst zurück zu den Alkoholikern? Deinen Eltern?" Woher weiß er von meinen Eltern?
"Meine Eltern sind keine Alkoholiker."
"Willst du es wirklich leugnen? Kleine?" Er kam mir näher doch ich bewegte mich nicht.
"Woher weißt du das?"
"Woher wohl. Außerdem hab ich dich öfters mit vollen Einkaufswägen gesehen. Du brauchst es nicht leugnen, nicht vor mir. Denn ich kenne die Wahrheit kleines."
"Hör auf mich kleines oder kleine zu nenne! Ich kenne dich kaum." Ich verband damit was negatives. 
"Und ich bin nicht schwerhörig!" Ängstlich  zuckte ich in mir zusammen und schaute auf.
"Hab ich dich erschreckt? Das war nicht meine Absicht. Der Schlüssel hängt dort, musst du nur nehmen und aufschließen. Du hättest große Angst, das hab ich gespürt."

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