All I Want | Cameron Dallas *slow updates*

Chapter Eighteen

Nun, wo Cornelia endlich gegangen war, hatte ich zwar meine Ruhe stand aber etwas verloren herum. Bis der großgebaute Blonde auf mich zu kam und tatsächlich fragte, ob ich mich nicht umziehen wolle.
"Warum sollte ich?", erwiderte ich freundlich und klammerte mich unbehaglich an meinen Hals. "Bist du nicht für das Shooting hier?" Ich war davon ausgegangen, dass Cameron schon über mich her gezogen war und was für eine unfähige Assistentin ich doch wäre, aber jetzt kamen bei mir da doch Zweifel auf.

"Ich model nicht. Ich bin Manager Assistentin und soll ein Auge auf ihn haben." Luckys Lippen, die sehr irritierend waren, formten sich zu einem 'Oh' und er nickte. "Willst du trotzdem mit nach hinten kommen?" Er zeigte hinter sich. Diesmal nickte ich und folgte ihm.
Im Zimmer standen mehrere Lichtboxen, ein Ventilator und die Fotografen mit ihren Kameras und einen Bildschirm auf den sofort die Bilder kamen. Ansonsten gab es bloß ein großes weißes Bett, einen Spiegel der sich über eine ganzen Wand zog und trozt der Größe nicht an Cameron's Ego herankäme, einen Stuhl und ein paar weibliche Models in leichter Bekleidung.

Cameron kam hinter einem Vorhang hervor und fuhr sich trotzig durch seine Haare. Ich schluckte.
"Leistest du uns Gesellschaft?" Er kam auf mich zu. Bevor ich antworten konnte, unterbrach uns eine stämmige Visagistin, die Cameron einen Klaps auf den Hinterkopf gab. Und damit mir gleich sehr sympathisch erschien. "Ich will hier nur meinen Job machen und du läufst einfach weg! Schätzchen, würdest du den Kerl hier kurz festhalten ich hab den Concealer vergessen." Ohne auf eine Antwort zu warten, lief sie nochmal hinter den Vorhang und ich sah Cameron nur amüsiert an. "Halt dich an mir fest, wenn dein Leben dich zerreißt." Seine braunen Augen ließen nicht von mir ab und ich spürte das Klopfen meines Herzens bis in den Hals. "Nicht mal in meinen schlimmsten Träumen." Von Überzeugung fehlte es an allem in meiner Stimmenlage, deswegen konnte ich nur ein Krächzen entlocken und damit Cameron immerhin zum Lachen bringen.
"Danke, Süße." Sie malte ein V jeweils unter seine Augen und tupfte mit einem Schwämmchen alles zurecht, wobei er nur gequält guckte. "Vonwegen du siehst auch so gut aus.", murmelte ich und erntete damit ein Schmunzeln von der Visagistin. "Wer ist das? Das Mädchen gefällt mir." Sie zwinkerte mir zu und puderte dann Cameron's Gesicht. Wenn er jetzt die Fake-Freundin-Karte spielte, wäre ich gar nicht mal zu überrascht.

"Meine Freundin Haylee." Er grinste mich unschuldig an. "Und heute ist sie auch meine Assistentin."
"Babysitterin!", widersprach ich. Er rollte mit den Augen. "Ist sie nicht viel zu gut zu dir? Sie sieht so lieb aus."
"Sie kann auch anders." Natürlich blieb mir das dreckige Grinsen nicht erspart, aber das schien ihr nicht weiter aufzufallen.

"Vanessa ist heimlich in mich verliebt.", sagte er als sie verschwand und sah dann wieder zu mir. "Nachher machen Freunde von mir ne Party. Sie haben gefragt ob du auch kommst."
"Warum wissen deine Freunde wer ich bin?"
"Weil ich mich immer bei ihnen darüber ausgeweint habe, wie sehr ich in dich verliebt bin und du mich hasst." Der Satz triefte zwar vor Sarkasmus, aber... keine Aber. Es gab kein Aber. Und so sehr hasste ich ihn ja nun nicht. Zumindest nicht immer.

"Okay." Er schaute mich überrascht an. Sollte Cameron doch mal sehen wie viel Spaß man mit mir haben konnte.

*
Es war ganz lustig den Jungs beim Shooting zu zuschauen, vor allem wenn nicht immer alles klappte. Hin und wieder sah Cameron zu mir, obwohl das auch Einbildung gewesen sein konnte.

Zwischendurch hatte ich wieder das Vergnügen mich mit Cornelia zu unterhalten und mit Vanessa, was aber doch sehr amüsant war. Sie erzählte mir, weshalb Cornelia so einen Hass auf Cameron hatte und den Grund fand ich noch nicht mal überraschend. Irgendwann war auch das letzte Foto geschossen und wir konnten nach mehreren Verabschiedungen uns wieder ins Auto setzen und nach Hause fahren. Und spätestens auf dem Highway konnte ich nicht anders und sprach in auf des "Missgeschick" seines letzten Shoots an.