1 | will you marry me?

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hat jemand lust mir ein cover für die geschichte zu entwerfen? am besten wo einfach der titel der story drauf steht und louis, harry und william drauf sind? ich bin in sowas nicht so der profi lol. jamie xx

Johannah Tomlinson kann ihre Freude nicht richtig deutlich machen, als sie von ihrem Arzt im Beisein ihres Ehemannes Mark erfährt, dass sie Zwillinge bekommen wird.

Erst ist der Trubel groß und die beiden bekommen, nach einem Schwall der Freude, Angst.

Denn Zwillinge zu haben, bedeutet alles doppelt zu besorgen. Den doppelten Ärger, den doppelten Stress.

Es vergehen einige Monate und schließlich ist es Dezember. Einen Tag vor Weihnachten und da passiert es.

Johannah bringt Louis und William zur Welt. Zwei kleine niedliche Jungs, die sich wie ein Ei dem anderen gleichen.

Sie schreien viel mit ihren hellen Stimmen und gleich zu Anfang merkt man, dass William mehr protestiert als Louis, Louis aber mehr weint und das Gesicht dabei zu einer niedlichen Schnute verzieht.

Jay hat die beiden abgöttisch lieb.

Als Louis und William drei werden, können sie nicht mehr voneinander lassen. Mit ihren kleinen pummeligen Beinchen watscheln sie gemeinsam durch das Haus, Hand in Hand und brabbeln etwas vor sich hin, was ihre Eltern nicht hören dürfen.

Jay ist fasziniert von der Liebe, die die beiden füreinander empfinden. Ja, wirklich. Sie kleben mehr aneinander als es andere Geschwister tun. Mehr als es andere Zwillinge tun.

Louis und William machen alles gemeinsam und wenn Jay einen mit zum Einkaufen nehmen will und der andere bei Mark bleiben soll, quengeln sie solange herum, bis beide entweder zu Hause bleiben oder mitkommen.

Jay und Mark setzen sich eines Abends hin und überlegen die beiden in zwei unterschiedliche Kindergärten zu packen, um sie etwas voneinander loszureißen. Doch das scheitert kläglich, als sich Louis schreiend ein Büschel Haare raus reißt, als er das Auto mit seinem Bruder wegfahren sieht.

Sie gehen dann beide in einen Kindergarten.

„Wo sind Louis und William? Louis? William?", hört man es durch den Raum.

Die beiden Zwillinge sitzen hinter einer Kiste, haben sich mit einer Decke zu gedeckt und halten sich an den Händen.

„Die findet uns nicht, Lou."

Louis weiß: Alles, was William sagt, stimmt. „Nein, Will. Wir sind zu gut versteckt."

Die Erzieherin hört Louis' helle Stimme und beginnt zu lächeln. Sie schüttelt den Kopf und geht wieder zurück zu den anderen, mit denen sie ein Spiel spielen wollte.

Sie weiß, dass Louis und William manchmal ganz besonders viel Zeit für einander brauchen.

„Du, Lou?", flüstert William und rückt näher an Louis.

Sie haben sich wie kleine Schildkröten auf den Boden gelegt.

„Ich liebe dich."

Louis kichert. „Ich dich auch, Will."

„Du, Lou?", schmollt William.

„Hm?", fragt Louis nur. (Das macht sein Vater manchmal und irgendwie ist das cool.)

„Weißt du, Stan meint, dass man später heiraten muss und ich hab beschlossen, dich dann zu heiraten, weil ich dich immer von allen am meisten lieben werde."

Louis lächelt. „Wirklich? Von allen am meisten? Sogar mehr als Mama?"

William nickt stolz. „Du bist mein Ein und Alles", flüstert er. „Bin ich auch dein Ein und Alles?"

Louis nickt. „Ja, bist du." Er quietscht das so laut, dass die anderen Kinder es hören und damit ist die kleine Heiratsantragsparty der Zwillinge beendet und sie müssen missmutig mit im Kreis sitzen. Louis sitzt traurig da, starrt immer wieder zu William, welcher bockig die Arme verschränkt und die Augenbrauen zusammen gekniffen hat.

Die Zwillinge werden älter und im Alter von 8 Jahren schlafen sie immer noch zusammen in einem Bett. William packt Louis an der Taille, zieht ihn jede Nacht enger zu sich und sabbert auf die Schulter seines jüngeren Zwillings.

Louis' und Williams Beine verankern sich miteinander, sie füßeln, kichern, wenn sie eigentlich schlafen sollten und ganz tief in der Nacht, drehen sie sich manchmal zueinander um und reiben ihre Näschen aneinander.

„Wir sind komisch", kichert Louis.

William zuckt nur mit den Schultern. „Aber ich hab dich so lieb, Lou. Wirklich. Und wenn wir uns manchmal streiten, will ich gar nicht gemein sein. Ich sage manchmal Dinge, die ich nicht so meine, weil ich dann wütend bin."

Louis seufzt. „Das ist schon okay, Will. Ich verzeih dir. Ich bin auch manchmal eine kleine Zicke, oder?" Louis kichert als wäre er fast schon stolz darauf.

William beugt sich vor und gibt Louis einen Schmatzer auf den Mund. „Du bist meine Zicke."

Und in dem Moment stockt Jay. Sie hat gehört wie die beiden miteinander reden und ja, zugegeben, am Anfang stand sie nur lächelnd hinter dem Türrahmen und hat sich darüber gefreut.

Aber sie weiß, dass Williams und Louis' Verhalten nicht normal ist und sie weiß, dass sie das nicht mehr lang mitansehen wird ohne etwas zu unternehmen.

popcorn friends | stylinson ✔️Where stories live. Discover now