Kapitel 75

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Meine lieben Leute,
nun ist es also soweit... der letzte Teil, das letzte Kapitel steht euch bevor. Ich danke euch allen, fürs Lesen, fürs dabei sein, für die Sternchen und Kommentare. Diese Geschichte hat mich fast 2 Jahre lang begleitet, doch nun ist es Zeit, sie abzuschließen. Doch - nicht traurig sein. Dieses Ende bedeutet nicht, dass die Geschichte nicht vielleicht nochmal fortgesetzt wird. Aber ich denke, Milena und Ben brauchen jetzt ein wenig Zeit für sich - mal schauen, was sich da noch ergeben wird. Ein großes Dankeschön an euch & viel Spaß mit dem letzten Kapitel! xoxo


                    

Ich drückte den Klingelknopf und lief die Treppen hoch, wo Marion schon in der Tür stand. „Oh, schon wieder hier?", fragte sie und zog eine Augenbraue hoch. „Ja, das Management hat kurzfristig abgesagt, diese Musiker sind auch nicht mehr, was sie mal waren!", Ben tauchte hinter ihr auf und ich warf ihm beim letzten Teil meines Satzes einen kurzen Blick zu. „Na, es freut mich, dass du wieder hier bist! Benjamin wollte mir gleich ein wenig die Stadt zeigen, du begleitest uns doch hoffentlich?" Ich nickte und so zogen wir einige Minuten später durch die Straßen von Berlin. „Also... Touritour oder willst du eher die versteckten Ecken sehen?", fragte ich, nachdem Marion sich bei mir eingehakt hatte. „Vielleicht eine Mischung aus beidem?", lachte sie und so arbeiteten Ben und ich einen schnell einen Plan aus.

Später am Abend saßen wir in einem kleinen Restaurant und ich konnte sehen, wie glücklich sie war, ihren Sohn wiederzusehen und Zeit mit ihm zu verbringen. Die beiden sahen sich viel zu selten. „Bringt ihr beide mich noch zu meinem Hotel? Es sollte hier eigentlich in der Nähe sein..." - „Aber natürlich, sehen wir uns morgen noch zum Frühstück?", fragte Ben, als er bezahlt hatte und wir das Lokal verließen. „Wenn Frühstück bei dir nicht heißt, dass ich erst um 12 Uhr da sein soll, dann gerne! Mein Zug fährt um 13:25h vom Hauptbahnhof, ich wäre dann so gegen halb 10 bei euch?" Ben seufzte, was mich zum Lachen brachte. Er war einfach kein Morgenmensch. „Na gut, halb 10 bei mir...", gab er zurück und wir machten uns auf den Weg zum Hotel. „Ich glaube, sie mag dich wirklich sehr, sehr gern." - „Ich freue mich auch, dass ich sie kennengelernt habe. Ich glaube, sie würde dich gerne öfter sehen..." Ben schaute zu Boden und atmete tief ein. „Ja...", seufzte er, „aber du kennst mich. Ich bin nicht wirklich gut in so Familiensachen oder planen..." Ich grinste ihn an, nahm seine Hand und wir machten uns auf den Weg zurück zu ihm. Wir kuschelten uns ins Bett und schauten noch ein wenig Fern, ehe ich eng an Ben gekuschelt einschlief. „Hey, Schlafmütze... aufwachen...", Ben gab mir einen leichten Kuss auf die Stirn und ich verzog das Gesicht. „Ich mag aber noch nicht... ich hab gerade so schön geträumt..." - „Meine Mum ist aber in 20 Minuten da und dieses Mal willst du vielleicht nicht so aussehen, als wärst du gerade erst aufgestanden", er streckte mir die Zunge raus, nachdem ich mich im Bett aufgerichtet hatte. Seit wann war er morgens so gut drauf? Ich schüttelte den Kopf und trottete ins Bad, wo ich mich fürs Frühstück fertig machte. 

Der Vormittag verging wie im Flug, ich war nach Hause gefahren und räumte die Wohnung auf, als Ben seine Mutter zum Bahnhof brachte. So hatten die beiden noch ein wenig Zeit für sich. Schließlich ließ ich mich aufs Sofa fallen und kramte die neuen Fotos aus meiner Tasche raus. Ich schlug mein Fotoalbum auf und klebte die schönen Schnappschüsse von Ben, seiner Mutter und mir auf die letzten freien Seiten. Lächelnd strich ich über ein Foto von Benjamin und mir, wie wir uns im Park lächelnd gegenüberstanden, die Hände ineinander verschränkt. „Wenn man Glück einfangen kann, dann sieht es vermutlich so aus...", sagte ich zu mir selbst. Ich wusste, dass es nicht immer leicht sein würde, eine Beziehung mit jemandem zu führen, der in der Öffentlichkeit steht. Doch war mir auch bewusst, dass es mit mir nicht immer einfach war und wir beide an dieser Beziehung arbeiten mussten. Aber einer Sache war ich mir sicher: Auf die kommende Zeit und das nächste Fotoalbum, voller Glück, neuen Erfahrungen mit Benjamin war ich gespannt und konnte es kaum erwarten in diesen neuen Lebensabschnitt zu starten....

E N D E

FotoalbumWhere stories live. Discover now