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Sarah's PoV.

Wir hatten das Stadion gerade verlassen als mein handy klingelte.
Es war Mats. Lou sah mich schmunzelnd an. Ich streckte ihr als Antwort nur die Zunge raus und hielt mir dann das Handy ans Ohr.

Sarah:"Was gibt's?"
Mats:"wir wollten wissen ob du Lust hast mit uns Essen zu gehen."
Sarah:"wer ist in 'wir' alles einbezogen? "
Mats:" Mario, Thomas,  Julian,  Julian,  joshua, Marco, Lukas,  und Basti"
Sarah:" darf ich noch jemanden mitbringen? "
Mats:"klar, kein Problem"
Sarah:"ok bis gleich"
Mats:"jo tschau"

Ich legte auf und grinste Lou an.
"Was war los? Was hat er gesagt? ", fragte sie und hüpfte wie ein kleines Kind auf und ab.
"Chill Mädel.  Hast du Bock Essen zu gehen?"
"Ja klar, aber was wollte Mats denn jetzt? "
"Nicht so wichtig,  komm jetzt ich hab Hunger"
Wir folgten der weg Beschreibung die Mats mir  noch geschickt hatte und kamen zu einem kleinen Restaurant das etwas abseits von der großen Hauptstraße lag.
Kurz bevor wir reingingen hielt ich meine beste Freundin noch kurz fest.
"Ich hab ne bitte an dich, fang gleich nicht an zu kreischen." Sie sah mich fragend an doch ich war schon halb durch die Tür.
"Was hast du jetzt schon wieder ausgeheckt? ", hörte ich Lou hinter mir murmeln und musste lachen.
"Nichts schlimmes,  eher was gutes. Na komm es ist wirklich nicht So schlimm.  Na gut eigentlich schon aber egal. "
"Du bist verwirrend"
"Ich wei-"
"Saraaaah!!! Oh mein Gott das hast du nicht getan!!"
Ich drehte mich leicht verdutzt um , um zu gucken weshalb Louisa  so von den Socken war. Aber es war nur Joshua der gerade von der Toilette wieder kam.
"Und was is daran jetzt so schlimm?"
"Man Sarah, das ist Joshua kimmich!"
"Ja und? "
"J-o-s-h-u-a K-i-m-m-i-c-h"
Ich musste so los lachen, dass sich eim paar Leute umdrehten und uns verdutzt anschauten. Sie verstanden natürlich kein Wort von dem was wir sagten.
Joshua begrüßte mich mit einer kurzen Umarmung,  wobei er Lou immer wieder einen nervösen Blick zu warf. Schließlich schaffte er sogar sie zu begrüßen: "hey, ich bin Joshua"
"Ich weiß", L ouisa lief leicht Rosa an was Joshua zum grinsen brachte.
"Sie ist voll süß", flüsterte er mir im vorbeigehen ins Ohr.
Na das konnte ja noch was werden mit den beiden.
Ich schlug ihm leicht auf den Oberarm und zischte:" wehe du verletzt sie! Dann bist du richtig am arsch" Er nickte und führte uns dann in einen extra Raum, wo die halbe Mannschaft saß und sich unterhielt.  Mats winkte mir aus einer Ecke zu.
"Ich geh zu Mats okay?", sagte ich an Lou gewand, "Du kannst dich ja noch mit Joshua unterhalten" ich zwinkerte ihr zu und sie verdrehte die Augen,  musste dann aber grinsen.
"Naa ", begrüßte mich Mats und zog mich in eine kurze Umarmung.
"Naa", antwortete ich.
Wir lösten uns von einander und  er klopfte auf den Platz neben sich. Ich ließ mich auf den Stuhl fallen und grinste ihn an.
"Was grinst du so", wollte er schließlich von mir wissen.
Ich deutete in die Richtung wo Joshua und Lou saßen.  Mats folgte meinem blick und musste schmunzeln.
"Wetten das wird was mit den zwei" lachte er und ich nickte zu stimmend.
Wir unterhielten uns noch eine weile bis unser Essen kam. Als ich mich gerade meinem Nachtisch zugewandt hatte, tippte mich Mats an.
"Was gibts?" Ich leckte meinen löffel ab und legte ihn ordentlich auf meinen Teller.
"Ich glaube da will jmd mit dir reden" er zeigte zur Tür durch die gerade eine Person gekommen war dessen Gesicht ich nicht sehen konnte.
Als die Person aus dem Schatten Draht zuckte ich zusammen.  Das konnte doch nicht sein! Was machte die denn hier??! Langsam,  fast in Zeitlupe stand ich auf und ging auf Marie zu, die mir schon mit einem kalten  Blick entgegen sah. Das verhieß nichts gutes.  Hatte sie irgendetwas rausgefunden. Ich fing  anzu zittern. Bitte nicht jetzt! Ich durfte nicht jetzt anfangen zu weinen! Nicht jetzt wo alle da waren.
"Was willst du?" Zischte ich Marie zu als ich bei war.
"Mit dir reden" sie lächelte mich böse an, "ganz normal reden. Schließlich sind wir alte Freunde"
"Wir waren nie Freunde und werden auch nie Freunde sein!" Fuhr ich sie etwas lauter als gewollt an.
"Ach lass doch dieses sinnlose geschwafel" , sie machte eine wegwerfende Handbewegung , " das interessiert mich Alles null die Bohne."
"Wieso bist du hier?"
"Das weißt du ganz genau Schätzchen!  Oder ich hoffe jedenfalls das du das weißt, wenn nicht wäre ich wirklich ziemlich enttäuscht von dir oder hast du etwa unsere Abmachung vergessen?" Ich biss die Zähne zusammen, " Nein habe ich nicht"
"Schön, das freut mich. Ich hoffe, dass du schon einen Plan hast."
"Ja hab ich, bin schon dabei"
"Schön,  schön, das freut mich wirklich!  Ehrlich schau mich nicht so an!" Sie lachte gekünstelt und legte mir den arm um die Schulter. 
"Lass das", ich versuchte ihren Arm von meiner Schulter zu schubsen doch ihre langen Fingernägel gruben sich in meine haut.
"Ich hoffe das dein plan funktioniert, denn sonst... naja du weißt ja was dann passiert und das wollen wir ja beide nicht." Sie ließ mich los und ging.
Wie erstarrte stand ich da. Das war Grad  nicht wirklich passiert.  Wieso musste sie mir immer alles kaputt machen?
"Hey, alles ok?" , Marco sah mich verunsichert an
Ich nickte nur schnell und wollte mich dann wieder zu Mats gehen als Marco mich am Arm festhielt. 
"Wer War diese Frau?"
Ich seufzte: "das War nur eine ", ich dachte kurz nach, "eine alte Freundin. "
Marco sah mich an. Man merkte das er mir nicht glaubte aber darüber wollte ich mir jetzt keine Gedanken machen. Ich nickte ihm noch einmal zu und ging dann zu Lou.
"Ich glaube ich geh zurück ins Hotel ich habe mega Kopfschmerzen"
Sie sah mich sorgenvoller Miene an.
"Was wollte Marie von dir? Ist es wegen ihr? Soll ich mit kommen? "
"Nene alles gut bleib ruhig hier und unterhalte die weiter mit Joshi. Ich komme schon alleine klar."
"Wirklich?"
"Ja!" Ich versuchte fröhlich zu klingen was mir nicht so gut gelang.
"Na gut. Aber wenn was ist rufst du mich bitte sofort an. Ok?!"
"Jaja" ich umarmte sie und holte dann meine Tasche.
"Willst du schon gehen?" Mats war hinter mich getreten ohne das ich es bemerkt hatte. Sanft hielt er mich an meiner Hüfte fest.
"Ja ich habe Kopfschmerzen.  Kannst du mich bitte loslassen, mir geht es wirklich nicht so gut."
"Soll ich dich fahren?"
"Nein danke" ich war jetzt gerade wirklich nicht auf seine Nähe aus. Ich lächelte ihm noch einmal gequält zu und verließ dann das Restaurant. Über mir wölbte sich das von Sternen übersäte Firmament. Menschen drängten sich an mir vorbei. Lachten und hatten Spaß.  Ich fühlte mich so  alleine wie nie zuvor.

Wenn Es Leicht Wäre Würde Es Fußball Heißen -abgebrochenWhere stories live. Discover now