Feiern.

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Teil 42 

Wir wurden freundlich von unseren Leuten begrüßt. Ich war glücklich darüber, hier zu sein, Zuhause. 

Negan wurde sofort als er ausstieg mit zum Feiern mir seinen Männern gezerrt. 

Ich versprach ihm nachzukommen, sobald ich duschen war. In Alexandria war es nicht einfach und durch den Schuss auf Daryl hatte ich auch Blut an mir kleben. 

Wie es ihm wohl ging? Klar. Ich wollte ihm nicht wehtun, aber um Negan und mich zu retten...musste ich es einfach tun. 

Schnell renne ich nach oben und betrete das Apartment. Alles stand noch so da, wie ich es vor meinem spontanen Aufbruch zurückließ. 

Nach der warmen Dusche, die für mich ziemlich entspannend wirkte fühle ich mich sauber und der Dreck war verschwunden. Außerdem war mir nach der kalten Expedition wieder warm geworden. Ich werfe mich in frische Sachen und mache mich dann auf den Weg nach unten wo ich Negan uns seine Leute treffe. Negan schien mich noch nicht zu bemerken und ich beobachte ihn einige Zeit lang und in meinem Bauch macht sich ein überaus kribbeliges Gefühl breit. 

Ich gehe nun auf die Feuerstelle zu und Negan bemerkt mich. Er lässt kurz seinen Blick über mich gleiten und lächelte komisch. 

Ich setze mich zu ihm auf die Bank. Er sieht mich gierig an, berrührt mich aber nirgendwo. Wahrscheinlich dachte er ich würde ihn wieder wegstoßen und das würde vor seinen Männern nicht so gut kommen. 

Stattdessen lege ich meinen Kopf gegen seine Brust. Er wirkt kurz überrascht doch legt dann eine Hand um meine Schulter. Sein Atem war ruhig, aber irgendwie wirkt er nervös. 

"Mutig, Mutig Kleine. Deine Rettungsaktion", meint Alex, ein Kumpel von Negan. 

Ich lächelte und flüstere nur so, dass Negan es hören konnte: "Für den Vater meiner künftigen Kinder tu ich alles." 

Negan blickt mich kurz erstaunt an und lächelt mich grinsend an. 
"Heißt das....", ich nicke nur und Alex fing weiter an zu reden, wodurch der schöne Moment irgendwie zerstört wurde. 

"Willst du eigentlich Alexandria ausschalten?" 

"Ja." 

Negans Blick war ernst geworden, warscheinlich dachte er an die Zeit in der er gefangen genommen wurde. 

"Wann sollen wir angreifen?" 

"In ein paar Tagen, wir müssen uns erst einmal ausruhen und uns überlegen wie wir es anstellen." 

"Sollen wir morgen weiter reden?" 

"Ja, morgen mittag gibt es Informationen." 

"Soll ich die Leute für dich in der Halle versammeln? 13 Uhr?" 

Negan nickt und ich drücke einen Kuss auf seine Brust. Er lächelt darauf nur und in seinem Körper zuckt irgendetwas zusammen. 

"Wir löschen Sie aber baldig aus, sie verletzen nicht nur Mich oder meine Männer sondern sie können Feena verletzen und dieses Risiko will ich die nächsten Monate nicht eingehen. Wenn ihr uns jetzt entschuldigen würdet. Ich hab noch was zu tun. Wir treffen uns morgen." 

"Klar. Viel Spaß", meint Alex und ich setze mich wieder aufrecht hin. Negan springt von der Bank und nimmt mich plötzlich hoch. Mein Kopf legt sich wieder gegen seine Brust und ich gebe einen kurzen Laut der Überraschung von mir. 

Er lacht dreckig und sofort drücke ich meine Lippen auf seine. Der Kuss schmeckt genau so wie vorhin bei unserem bedachten "Abschiedskuss" der zum Glück kein Abschiedskuss war. Seine Lippen waren wie immer rau und rissig, dennoch fand ich dies ziemlich sexy und es machte mich nur noch mehr an. Er trägt mich bis vor die Haustüre und als er mich dann runter lässt drücke ich ihn gierig gegen die Wand. Meine Küsse waren dieses Mal die Gierigen. Nicht seine, auch wenn die seinem schon ziemlich intensiv waren. 

Meine Hände stemmen sich gegen seine Brust und ich fühle mich so unglaublich berauschend in diesem Moment. 

Langsam fuhr ich mit meinen zarten Händen unter sein Shirt und streichelte ihn vorsichtig. Ein Stöhnen kommt von ihm, was mir die Bestätigung gab, weiter zu machen. 

Negan gab sich mir völlig hin und er war schwach, das fühle ich einfach. Er war mir völlig hingegeben und das was gleich drinnen passieren wird, will ich so sehr, weswegen ich weiter von ihm weggehe und durch die Haustür gehe. Er sieht mich dabei nur an, während sein Kopf in seinem Nacken lag und er sich einmal über seine Lippen leckte. 

Als ich drinnen war, ziehe ich mir meine Shirt über den Kopf und werfe es neben mich auf den Boden. 

Das ließ sich Negan nicht zweimal sagen und sofort kam er ebenfalls ins Apartment und haut die Tür hinter sich zu. 

"Jetzt bist du fällig", lacht er und kommt auf mich zu.

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Brah. Schönen 2. Advent euch ❤

Unter seinem Befehl!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt