Kapitel 5

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5.
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Ich überlegte, zu ihm rüber zu gehen. Aber er muss lernen und ich würde ihn nur stören. Das machte mich irgendwie traurig. Er war mir ziemlich schnell ans Herz gewachsen.
Ich zog meine Beine an und legte meinen Kopf drauf. Ich fühlte mich so einsam und wollte einfach nur zu meinen Eltern. Doch diese waren nicht mehr hier. Nach 4 Jahren habe ich es immer noch nicht realisiert.
Langsam fing ich an zu weinen. Das letzte mal habe ich geweint, als sich heraus gestellt hat, dass mich die Leute doch nicht haben wollten.
Und jetzt sitze ich hier, in meinem viel zu großen Zimmer, auf meinem Bett und weine, weil ich so einsam bin.
Warum musste dieser LKW damals direkt auf das Auto meiner Eltern kippen?
Ich weinte immer stärker und merkte gar nicht, dass jemand in der Tür stand.
»Felix?«, sagte diese Person.
Es war Sebastian. Ich hatte ihn wohl beim lernen gestört. Oh nein. Was, wenn er jetzt sauer ist?
»lass mich.«, schniefte ich.
Doch er ging nicht. Stattdessen kam er langsam auf mich zu und setzte sich neben mich auf's Bett. Ich spürte, wie er langsam seine Arme um mich legte und mich zu ihm zog.
»Hey, Felix. Alles ist gut.«
Ich löste mich von ihm.

Meine neue Familie || Rewilz FanfictionWhere stories live. Discover now