Mission Liebe (12)

957 78 13
                                    

Nachdem die Sonne untergegangen war bat ich Yuri nach Hause zu gehen, schließlich musste er für Morgen ausgeruht und fit sein. 
"Versprich mir das du nicht kommst.", hauchte er und gab mir einen Kuss auf die Wange. 
"Das kann ich nicht.", verweigerte ich ihm das Versprechen. 
"Victor bitte. Allein der Gedanke, das dir was passiert nur weil du aus dem Krankenhaus meinetwegen flüchtest ist grässlich.", jammerte er. 

"Als ob mir was passieren würde.", meinte ich locker. 
Yuri sah mich an mit diese "du hättest dich fast selbst beim Schaukeln gekillt" Blick an und schüttelte wild den Kopf. 
"Du bist der Erste, dem etwas passieren würde.", sagte er. 

Ich nahm seine Hand und küsste den Ring, den er vor so langer Zeit gekauft hatte. 
"Yuri, wir gehören zusammen. Immer. Du warst die ganze Zeit hier als ich bewusst los war oder?", meine Stimme war sanft. 

Er nickte. 
"Wieso lässt du mich dann nicht bei dir sein wenn du mich brauchst?", wollte ich wissen. 
"Weil ich dich immer brauch du Idiot! Nicht nur wenn ich auf dem Eis stehen. Ich brauch dich immer!", rief er. 

Ich zog ihn an mich, legte meine Arme um ihn und küsste ihn so sanft wie möglich. 

"Ich brauch dich auch immer.", flüsterte ich. 

Wir verweilten einige Augenblicke so bis Yuri sich leicht von mir löste. 
"Kannst du die Kür nicht einfach im Fernsehn mit verfolgen?", versuchte er einen Kompromiss zu finden, aber in dieser Situation ließ ich keine Kompromisse zu. Ich musste Yuri live sehen, ich musste da sein um ihn zu unterstützen. Seine Kür und seine Blicke galten mir er wollte mich stolz machen, aber wenn ich nicht da war dann fehlte ihm ein Anreiz. In so einer ähnlichen Situation waren wir schon ein Mal und damals kam er nur haarscharf weiter. Ich wollte das Risiko nicht eingehen um seiner Willen. 

"Du weißt so gut wie ich das du nur dein Bestes gibst wenn ich dabei bin.", erwiderte ich. 
"Ich will dich aber nicht dabei haben.", seine Stimme war zu zittrig als das er dies ernst meinen würde. 
"Mach dir keine Sorgen um mich und jetzt geh nach Hause und schlafe.", kommandierte ich, damit diese Gespräch endlich ein Ende hatte. 

"Als ob ich schlafen könnte wenn ich Sorge um dich habe.", murmelte er leicht zickig. 

"Dann bleib hier, leg dich zu mir und dann gehen wir gemeinsam zum Wettbewerb. Dann kannst du ein Auge auf mich haben und ich Zwei auf dich.", schlug ich lächelnd vor. 
Yuri stöhnte verzweifelt auf, dann legte er sich zu mir. Sein Kopf auf meine Brust unter der mein Herz allein wegen seiner Anwesenheit viel zu schnell schlug. Yuri legte seine Hand auf meine Bauch und streichelte diesen sanft. 
"Hast du noch schmerzen?", hauchte er. 
"Nein, solange du da bist ist Schmerz ein Fremdwort für mich.", erklärte ich obwohl mir durchaus der Kopf noch weh tat. 
"Pain, боль, 痛み, vielleicht erkennst du es ja in einer anderen Sprache.", lachte Yuri. 

Ich hatte ihm ein Wenig Russisch beigebracht, Englisch und Japanisch konnte er ja bereits. 

"Spaß beiseite, du musst es mir sagen wenn du Schmerzen hast ja?", sagte Yuri jetzt ganz ernst. 

Leicht lächelnd tätschelte ich ihm den Kopf. Was sollte es bringen wenn ich ihm die Wahrheit sagte? Dann wollte er nur erst Recht nicht das ich kam. Mit beiden Armen umklammerte ich seine zierlichen Körper und zog seinen Duft tief in die Nase. 
"Ich bin nur wegen dir aufgewacht.", flüsterte ich. 
Mit großen Augen blickte er zu mir auf. 

"An dich hatte ich gedacht, das war der Grund warum ich aufgewacht bin.", erläuterte ich. 
"Victor.", seufzte er. 

"Ich liebe dich Yuri.", sagte ich und drückte ihn. 
Wir lächelten einander an und küssten uns, bis wir uns lösten und wieder aneinander kuschelten. So verweilten wir eine halbe Ewigkeit
"Sir, sie können hier nicht übernachten.", beschwerte sich eine Stimme.
Ich blickte auf dort stand eine Krankenschwester und blickte missbilligend auf Yuri, der tief und fest an meiner Brust schlief. 
"Shh er schläft.", flüsterte ich. 

"Victor Nikiforov?" fragte sie da fasziniert. 
"Genau der. Lassen sie ihn schlafen wenn ich ihnen ein Autogramm gebe?", erkundigte ich mich so leise wie möglich. 
"Warten sie ist das da etwa Yuri Katsuki?", die Frau klang ziemlich hysterisch. 

"Ja könnten sie jetzt bitte wieder gehen?", beschwerte ich mich. 
Die Frau nickte und ging dann. Meine Güte manche Menschen musste man nicht verstehen. Da war man schon privat Patient hatte ein einzel Zimmer und wurde trotzdem genervt was die "Regeln" anging. 
Ich schaute zu Yuri herab, der seelen ruhig vor sich hin döste und musste lächeln. Mein kleiner Engel. Er sah so Jung aus wenn er schlief, nie im Leben käme man auf die Idee, das er schon über 20 war. Die Position in der er schlief sah nicht sonderlich bequem aus, so würde er Morgen sicherlich Rückenschmerzen haben. Schmerzen im allgemein waren ziemlich schlecht für einen Eiskunstläufer, aber Rückenschmerzen waren gefolgt von Knie Problemen so ziemlich das Schlimmste. Wie sollte man Haltung bewahren, wenn man das Gefühl hatte, das einem ein Messer in den Rücken stieß? Haltung viel den meisten Menschen schon schwer genug ohne Rückenprobleme. Ich seufzte. Aus welchem Grund dachte ich überhaupt darüber nach? Yuri wollte nicht nach Hause und er war noch Jung, sehr unwahrscheinlich, dass er nur weil er in einer ungewöhnlichen Postion schlief gleich Probleme bekommen würde. Ich machte mir einfach viel zu viele sorgen um meinen Kleinen. Ich streichelte ihm über das Haar was ihn im Schlaf etwas grummeln lies das sich ziemlich zweideutig anhörte. 
"Genau da Victor.", säuselte er. 

Ich musste mir eine Hand vor den Mund halten um nicht laut los zu lachen. 
"mhm.", schnurrte er und da verging mir das lachen. 
Yuri rieb sich an meinem Bein auf und ab, was mich auch nicht kalt lies. 
Fuck! Wieso musst er das im Schlaf machen? 
" Oh Victor.", stöhnte er. 
Mein Herz pochte, meine Atmung ging schneller und in meinen Lenden zuckte es. 

"Yuri?", flüsterte ich heißer, vielleicht war er ja doch wach. 
Er klammerte sich an meine Brust. 
"Soo schön.", hauchte er und rieb sich weiterhin an mir. 
Wie aus Reflex landete meine Hand an seinem Hintern. 
Ich schüttelte den Kopf. Sowas konnte ich doch nicht tun wenn er schläft. Ich biss die Zähne zusammen konnte das Stöhnen aber nicht zurück halten als Yuri kam, meinen Namen stöhnte und mich dann erschrocken ansah. 

Bei so einem Orgasmus wäre ich aber auch aufgewacht. 

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Heyo ^^ 
Ein weiter Kapitel ist passiert. Wie immer macht Victor was er will. xD 
Ich freue mich wie immer auf Kommentar und Sternchen und ein lieber Gruß geht an @_Magic_of_love_ und @TotoroTitan , weil mich eure Kommentare so glücklich machen und ich mal kurz Danke sagen wollte :D

Eure Yuri on Ice Süchtige, die das Ende der 11 Folge total fickt, weil Piiiip (will ja niemanden Spoilern. xD)

Yuri on Ice (Victuri)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt