Kapitel 3

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Kapitel 3

Nach einer halben Stunde voller Gespräche meldete sich Bonnie mal wieder zu Wort: „Leute ich gehe dann mal langsam...ich bin heute zu Fuß und muss noch nach Hause laufen.“

„Ich kann dich auch nach Hause fahren. Ich wollte nämlich auch demnächst gehen.“, sagte ich.

„Ja, das wäre toll!“

Wir standen beide auf, zogen unsere Jacken an und bezahlten unsere Getränke. Wir verabschiedeten uns von den anderen und liefen zu meinem Auto.

„Echt total nett von dir dass du mich mitnimmst. Das erleichtert mir viel Fußweg!“, sagte sie und lachte.

„Kein Problem.“

„Katy? War vorhin wirklich alles okay? Du warst total blass.“

„Ähm..ja mir war nur ein bisschen schlecht.“

„Wirklich? Du hast auch irgendwie abwesend gewirkt. Und als ich dich berührt hab-“, sie brach mitten im Satz ab.

„Was war da? Da hast du nämlich abwesend gewirkt.“, fragte ich sie.

„Ähm...nichts.“

Ich sagte zu diesem Thema nichts mehr. Ich wusste das sie mich anlog, aber das fand ich nicht so schlimm da ich sie ja auch anlog.

„Jedenfalls wenn irgendwas ist, kannst du dich gerne an mich wenden.“, sagte sie nach einer Weile.

Ich nickte.

„So du musst hier jetzt links abbiegen.“, sagte sie.

Ich bog links ab und hielt dann vor ihrem Haus.

„Danke noch mal fürs fahren.“

Sie stieg aus und winkte mir noch mal als sie sah das ich weiterfuhr.

Als ich am Abend den Fernseher anschaltete konnte ich es nicht fassen. In den Nachrichten zeigten sie einen Mord der heute erst passiert ist. Und genauso wie gestern war es das gleiche Opfer wie in meinem Traum. Diese Frau. Wie kann das sein?

Ich schüttelte meinen Kopf um die Gedanken abzuschütteln. Natürlich funktioniert das nicht. Es verfolgte mich so lange bis ich endlich einschlief.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte war ich froh keinen dieser Träume gehabt zu haben. Endlich mal wieder eine ruhige Nacht.

Was ist nur los mit mir? Wie kann das alles sein? Diese Fragen stellte ich mir während ich mit dem Auto zur Schule fuhr. An der Schule angekommen parkte ich, stieg aus und lief auf die Schule zu. Ich muss wohl ziemlich in Gedanken gewesen sein, denn ich merkte erst gar nicht dass ich gerufen wurde.

„Katy!“, rief mir Elena zu. Sie stand bei Caroline und Bonnie ein paar Meter von mir entfernt.

„Sorry...hab euch gar nicht gesehen!“, sagte ich während ich auf sie zu lief.

„Und gehört hast du uns anscheinend auch nicht! Wie haben dich gefühlte 100 mal gerufen!“, sagte Caroline lachend.

Ich lachte. „Ja ich war irgendwie total in Gedanken.“

„Ja das kann mal wohl sagen! Oder du brauchst ein Hörgerät...“, sagte Caroline lachend.

„Wollen wir schon mal reingehen? Die Jungs können ja nach kommen. Wenn sie nicht vielleicht schon oben sind.“, warf Bonnie ein.

Wir liefen zusammen hoch und gingen in unseren Klassensaal. Tyler, Matt, Stefan und Damon saßen schon auf ihren Plätzen.

„Da hätten wir ja noch lange unten warten können!“, sagte Bonnie lachend.

„So ich möchte dass ihr euch einen Partner sucht und zusammen ein Referat vorbereitet. Das Thema wisst ihr ja.“, verkündete uns unser Geschichtslehrer.

„Super ich liebe Referate!“, sagte Caroline ironisch.

Bevor ich mich umschauen konnte nach einem Partner, stand Damon vor mir.

„Hast du Lust mit mir zusammen das Referat zu machen?“, sagte er und grinste dabei.

„Ähm...“, mehr bekam ich nicht heraus.

„Bitte sag ja! Ich habe keine Lust mit meinem langweiligen Bruder zusammen zu machen...“

„Und ich bin nicht langweilig?“, fragte ich.

„Ganz und gar nicht! Aber neben meinem Bruder wäre auch ein Baum spannender!“, sagte er und lachte. Ich musste auch anfangen zu lachen.

„Also machen wir jetzt zusammen oder nicht?“

„Ja klar!“, antwortete ich und lächelte.

„Super!“

Als ich mich nach der Schule auf den Weg zu Damon machte, hatte ich ein ungutes Gefühl. Das bestimmt nur von meinen Träumen, dachte ich mir.

Ich hielt vor einem Haus das genauso aussah wie Damon mir es in der Schule beschrieben hat. Bevor ich auch nur klingeln konnte, wurde mir die Tür vor der Nase aufgerissen.

„Hilfe! Du hast mich erschreckt!“, sagte ich.

„Tut mir Leid. Das war nicht meine Absicht.“, antwortete er grinsend. „Komm doch rein!“

Damon stellte sich ein wenig zu Seite, damit ich durch konnte. Das Haus war nicht nur von außen riesig und prachtvoll, sondern auch von innen. Wir gingen in ein großes Zimmer das aussah wie das Wohnzimmer. Wir setzten uns an einen großen Tisch und holten unsere Schreibsachen raus.

„Dann wollen wir mal anfangen!“, sagte ich und seufzte.

Nach ungefähr einer Stunde waren wir endlich fertig. Ich finde unsere Arbeit hat sich gelohnt, denn es ist richtig gut geworden.

„Puh! Geschafft!“, sagte er lächelnd. „Möchtest du noch was trinken?“

„Ja, gerne.“, antwortete ich.

Er stand auf und holte uns beiden ein Glas.

„Möchtest du etwas mit Alkohol?“, fragte er mich.

„Lieber nicht! Am besten nur ein Wasser.“

„Alles klar.“

Er schenkte mir Wasser ein und sich selbst ein bisschen Whiskey.

„Katy...du bist echt nett. Am Anfang hast du zwar etwas verstört auf mich gewirkt, aber du hast bewiesen, dass du auch normal sein kannst.“, lachte er.

„Hab ich wirklich so einen verstörten Eindruck gemacht?“, fragte ich neugierig.

„Ja, schon irgendwie...hatte es einen bestimmten Grund dafür?“

„Ähm...nein eigentlich nicht...ich hatte glaub ich nur schlecht geschlafen.“, log ich.

 Er nickte.

 Wir erzählten noch ein bisschen bis ich dann nach Hause ging. Er war ja schon total sympathisch und hübsch. Aber mein Bauchgefühl sagte mir, dass ich vorsichtig sein sollte.

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Sooo, nach langer Zeit mal wieder ein neues Kapitel :DD hoffe es gefällt euch;) <3

Bad dreams (A TVD FF)Where stories live. Discover now