Kapitel 5

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Kapitel 5

Er lies die Frau los und kam auf mich zu.

„Katy?“, fragte er total geschockt.

„Damon?“, fragte ich verwirrt.

„Was machst du denn hier?“, fragte er schließlich.

„Das könnte ich dich auch fragen!“

„Es ist Mitten in der Nacht Katy...was machst du hier in diesem Wald?“

„Ich...ich...das geht dich gar nichts an Damon!“, sagte ich leicht zickig. Ehrlich gesagt wusste ich ja gar nicht wieso ich hier bin. Aber das muss er ja nicht wissen.

„Katy...hast du mir nachspioniert?“

„Nein!“

„Weshalb bist du dann hier? Du hast übrigens noch deinen Schlafanzug an...“, sagte er und fing an schief zu lächeln.

Ich schaute langsam an mir herunter und musste feststellen, dass er Recht hat. Wie peinlich! Aber daran konnte ich jetzt auch nichts mehr ändern.

„Hallo? Ich hatte dich eigentlich etwas gefragt...warum bist du hier?“, fragte er mich und unterbrach somit die entstandene Stille.

„Ist doch egal Damon. Sag du mir mal lieber was du mit dieser Frau dort gemacht hast!“, sagte ich und zeigte auf die Frau, die ängstlich auf dem Boden saß. Genau da wo Damon sie zurück gelassen hatte, nachdem er mich gesehen hatte.

„Ach...das ist nichts...“.

„Das ist nichts? Damon...schau sie dir doch mal an...sie ist total verstört!“, sagte ich leicht aufgebracht.

„Katy...ganz ruhig...glaub mir, ihr geht es gut!“, sagte er mit ruhiger Stimme. „Es tut mir ja leid das jetzt machen zu müssen, aber das muss sein.“

„Hä was?“, fragte ich verwirrt.

Er kam langsam auf mich zu und schaute mir in die Augen. Ich konnte nicht anders und musste ihm auch in seine wunderschönen blauen Augen schauen. Aber was tat er da?

„Katy...alles was du gesehen hast, hast du nur geträumt...du fährst jetzt nach Hause und gehst wieder ins Bett. Verstanden?“

Ich nickte zögernd, drehte mich um und lief zu meinem Auto.

Ich schreckte hoch, als mein Wecker klingelte. Ich stand wohl oder übel auf, und machte mich fertig für die Schule.

Ich hatte schon wieder so einen komischen Traum gehabt. Wieder hatte ich von Damon geträumt. Wieso schon wieder? Diesmal war der Traum aber anders als die die ich bisher hatte. Vielleicht liegt es daran, dass in diesem Traum Damon mit mir geredet hat? Das hatte er bisher noch nicht getan. Diesmal war ich nicht nur Zuschauer, sondern war richtig in dem Traum dabei. Komisch. Zumindest gab es in diesem Traum keine Opfer.

„Hey Katy!“, begrüßte mich Elena, als ich den Klassensaal hineinging.

„Hey!“, sagte ich zu ihr und den anderen, während ich zu meinem Platz lief.

Als Damon in den Klassensaal kam, wurde ich ein bisschen nervös. Alles nur wegen diesen komischen Träumen.

Er lächelte mich an und setzte sich auf seinen Platz, zwei Reihen vor mir. Wenn er wüsste was ich alles von ihm träume!

Als unser Geschichtslehrer den Raum betrat, hörte ich auf über Damon nachzudenken, denn ich musste mich jetzt auf unser bevorstehendes Referat konzentrieren. Das hatte ich durch die ganzen komischen Träume total vergessen. Und das schlimme daran war, dass ich es mit Damon zusammen gemacht hatte. Ich konnte nur hoffen, dass wir nicht als erstes dran kamen. Aber so ein Glück wie ich hatte, sagte unser Lehrer im nächsten Moment: „So. Wir fangen an die Referate vorzustellen. Katy? Damon? Fangt ihr an. „

Super. Ich stand langsam auf, und lief vor zum Lehrerpult. Damon stellte sich neben mich. Ich schaute in kurz an, aber als ich merkte, dass er mich auch anschaute, blickte ich schnell wo anders hin.

„Na? Gut geschlafen?“, fragte er mich leise, so dass nur ich es hören konnte.

Ich schaute ihn ruckartig an. Wieso fragte er mich sowas? Er war so komisch manchmal.

„Äh...ganz toll. Du?“, sagte ich voller Ironie.

„Auch.“, sagte er und grinste schief.

Mehr Zeit zum reden hatten wir nicht, da wir ja das Referat vorstellen müssen.

Für das das ich das Referat total vergessen hatte, lief es eigentlich ganz gut.

„Katy? Hast du noch Lust mit uns etwas zu unternehmen?“, fragte mich Stefan.

„Ja klar.“

„Dann komm einfach mit! Wir gehen alle zu mir und Damon nach Hause.“

Wir saßen alle auf der großen Couch im Salvatore Haus. Da Damon hier wohnt, war er natürlich auch dabei. Er saß mir gegenüber, und schaute mich ab und zu an. Ich weiß nicht was mir diese Blicke sagen sollten, aber sie machten mir Angst. Ich denke er merkte das, denn manchmal fing er an zu grinsen.

„Ich müsste mal für kleine Mädchen. Wo ist die Toilette?“, sagte ich irgendwann.

Stefan erklärte mir den Weg, und dann stand ich auf. Dieses Haus war echt riesig. Stefan hatte mir zwar erklärt wo ich hin musste, aber irgendwie fand ich mich hier nicht zu Recht. Ich lief einige Minuten einfach rum und schaute mich um. Ich stand irgendwann vor einem riesigen Bücherregal. Ich nahm mir einfach wahllos irgendein Buch heraus und schaute es mir an. Es war ein altes Buch. Bevor ich aber auch nur den Titel lesen konnte, lag plötzlich eine Hand auf meiner Schulter. Ich erschreckte mich so sehr, dass ich das Buch fallen lies. Ich drehte mich um und erkannte Bonnie.

„Tut mir Leid! Ich wollte dich nicht so erschrecken.“, sagte sie schließlich.

„K...Kein Problem.“, antwortet ich ihr. Mein Herz schlug immer noch wie verrückt.

„Was machst du hier?“, fragte sie mich.

„Ich hatte eigentlich die Toilette gesucht, aber habe mich irgendwie verlaufen.“, erklärte ich ihr und lachte dann über mich selber.

„Die ist da hinten!“, sagte sie mir und lachte dann auch.

„Okay danke!“

Ich hob das Buch auf und stelle es wieder zurück in das Regal. Als ich mich wieder zu ihr umdrehte, schaute sie mich an. So ähnlich wie letztens im Grill.

Bonnie's Sicht:

„Ist irgendwas?“, fragte mich Katy.

Ich weiß nicht genau wie ich es ihr sagen sollte. Als ich sie eben berührt habe, hatte ich wieder wieder dieses komische Gefühl. So wie meine Großmutter schon gesagt hatte, war sie wohl irgendetwas Übernatürliches. Aber was?

„Ähm...ja eigentlich schon. Also ich weiß, das wirkt vielleicht ein bisschen komisch wenn ich das jetzt sage, aber immer wenn ich dich anfasse, da habe ich so ein komisches Gefühl. Das hatte ich schon einmal letztens im Grill.“

„Äh...ja das habe ich gemerkt. Du warst irgendwie total abwesend danach gewesen.“, sagte Katy.

„Ja...ich weiß nicht genau wieso, aber es macht mir irgendwie Angst.“

„Oh ja mir machen auch viele Sachen Angst.“, sagte sie und lächelte unsicher.

„Ja? Was denn?“, fragte ich neugierig.

„Äh...ist nicht so wichtig...“, sagte sie schnell. Ich glaube sie bereute, dass sie das gesagt hat. „Naja, ich gehe dann mal auf die Toilette!“

Sie lächelte noch einmal kurz, und dann war sie weg.

Komisch. Ich werde wohl noch ein bisschen abwarten müssen, bis ich herausfinde was es mit Katy auf sich hat. Aber eins war sicher. Irgendetwas verheimlichte sie.

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Hey:) es tut mir wahnsinnig Leid, dass ich so lange nicht geupdatet habe :/ ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel:) Votes & Kommentare würden mich echt freuen;) LG Milena <3

Bad dreams (A TVD FF)Where stories live. Discover now