Royal Problems | Jikook✔

XXVII

„Es war mein Vater."

Ein erschüttertes Murmeln geht durch den ganzen Raum, in dem sich alle Anhänger von V und mir versammelt haben.

„Er hat mich erst erschossen und dann die Splitter rausgeschnitten, um es nach einem Bärenangriff aussehen zu lassen."

Von allen Seiten werde ich aus großen Augen angesehen. Ich spüre vor allem Jungkooks durchdringenden Blick im Nacken, der mir eine unangenehme Gänsehaut auf dem ganzen Körper beschert. Jungkook ist nicht der, der er mal war. Aber irgendwie gefällt mir das. Bilder von letzter Nacht bilden sich vor meinen Augen und ich muss mich zusammenreißen, um nicht anzufangen, dämlich zu grinsen.

„Ich schlage vor, dass wir alles deinen Großeltern erzählen. Sie werden dir sicher glauben." meldet sich Namjoon zu Wort.

„Daran habe ich auch schon gedacht, aber niemand darf mich sehen, wenn wir zu ihnen ins Schloss gehen. Wie sollen wir das anstellen?"

Namjoons Grinsen auf meine Frage macht mir ein bisschen Angst. „Ich hab da schon so eine Idee..."

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„Lach nicht." Ich werfe Namjoon meinen tödlichsten Blick zu, was ihn nur lauter lachen lässt. Vorsichtig wage ich es, einen Blick auf Jungkook zu werfen, der mich amüsiert ansieht.

„Das Kleid steht dir echt gut!" sagt er schelmisch grinsend und duckt sich schnell, um meinen Schlägen auszuweichen.

„Ich hasse euch." Schmollend verschränke ich meine Arme vor der Brust, was sich als nicht sehr einfach herausstellt, so mit angenähten, falschen Brüsten. Selbst Yoongi lacht bei meinem Anblick und das muss was heißen.

„Ach süße, du bist doch eigentlich ganz hübsch. Nur die Tatsache, dass ausgerechnet du..." Prustend schlägt sich Namjoon auf die Schenkel. „Komm, wir lassen den Beiden mal Zeit, sich vor zu bereiten." Dankbar nicke ich Yoongi zu, der den immer noch lachenden Namjoon hinter sich her aus dem Raum schleift.

„Denkst du, du schaffst das? Also meine Verlobte zu spielen?" fragt Jungkook mich besorgt. „Eigentlich würde ich nichts lieber tun..." murmle ich und traue mich nicht ihn anzusehen.

Das nächste was ich spüre sind zwei starke Arme, die mich festhalten. „Vielleicht irgendwann..." flüstert er und drückt mich fester an sich. „Ja, irgendwann..."