Sag es, ich will es hören!

857 36 8
                                    

Dieses Kapitel ist an meine beste Freundin gerichtet. Viel Spaß beim lesen.

**************************

"Klaus ich kommen mit aber machen sie schnell. Das ist nicht verletzend gemeint okay? Aber bitte bringen sie mich nach Hause sobald wir fertig sind. Damon und Stevan machen sich wahrscheinlich schon große Sorgen um mich. Außerdem muss ich mit Elena sprechen.", sagte Caroline und blickte den Hybriden in die Augen. Sie sah, wie er vergebens versuchte nicht zu traurig aus zu sehen. Doch er erwiderte, dass es ihm eine Ehre sei, sie nach Hause zu bring. Er wollte ja schließlich nicht, dass sich Stefan und Demon sorgen um sie machten.
Er nahm Carolins Hand und brachte sie zu seinem Arbeitszimmer.
"Dieses Bild wollte ich dir schon immer zeigen, doch du wärst niemals mit mir zu unserem Landsitz gekommen. Hier male ich hauptsächlich." Vor Caroline stand auf einer Staffelei, ein lebensgroßes Gemälde von ihr. Sie sah wunderschön aus.
'Klaus war und ist ein begnadeter Künstler. Aber wieso malt er mich immer so, als sei ich wie eine berühmte Persöhnlichkeit. Nicht erreichbar und weit entfernt von den Bürgern.', fragte sie sich. doch sie wusste nicht, dass sich ihre Frage gleich klären würde.
"Caroline ich muss zu geben, dass du im Moment, mein Lieblings Objekt bist. Es bereitet mir immer wieder große Freude dich zu zeichnen."
"Aber Klaus, wieso zeichnest du mich immer so, als sei ich weit entfernt von dir und anderen. Wieso Klaus?" Es machte sie ganz verrückt, nicht zu wissen was los war. Wieso war er so anders in letzter Zeit und wieso hat er ihr einen Gefallen tun wollen, als er ihr Taylor zurückholte. Sie wollte es verdammt noch mal wissen, wieso sie ihm so viel bedeutete, dass er sie so oft malte.
"Klaus sag mir wieso du mich malst bitte."
"Caroline ich male dich, weil du für mich ein gutes Objekt bist."
Was ein Objekt? Sie war für ihn wirklich nur ein Objekt? Carolines Augen fingen an zu tränen. Sie wusste nicht wieso sie das so verletzte. Doch es war schon zu spät, als sie ihre Tränen wegwischen wollte. Klaus hatte bemerkt, dass er etwas verletzendes zu ihr gesagt hatte, doch er wusste nicht wieso und was er falsch gesagte.
"Caroline was habe ich falsch gemacht? Sag mir was? Liebes sieh mich an." Er hob ihr Kinn an um ihr besser in die Augen sehen zu können. Ihre Tränen liefen immer noch von ihrem Kinn und tropften auf Klaus Hand.

Carolines Sicht

Er hatte mich wirklich in die Änge getrieben. Ich konnte seinem Blick nicht länger standhalten. Dieses wunderschöne Gesicht, diese atemberaubenden grünen Augen zum dahin schmelzen. Er kann mir wahrscheinlich schon ansehen, dass ich darüben nachdachte ihn zu küssen. Ich schaute verzweifelt zwischen seinen Lippen und Augen hin und her. Seine Lippen sahen so weich aus. Ich würde im Moment alles geben um diese Lippen auf meinen zu spüren. Ja ich gebe es gerne zu Klaus machte mich verrückt. Ich weiß zwar nicht ob ich ihn liebe oder ob er mich liebt. Ich kann mir ihn nicht vorstellen, das Klaus wirklich lieben kann. Er ist so kalt und verletzend. Er wird mich nie in sein Herz lassen. Solange ich ihm nicht wirklich vertrauen kann werde ich meine Gefühle für ihn unterdrücken.
"Caroline", flüssterte Klaus,"Bitte hör auf zu weinen. Liebes, ich halytet das nicht aus dich weinen zu sehen." Er beugte sich mit großer Vorsicht zu mir. Ich kann es nicht glauben oder sagen wir es so ich war wie ein Stein. Konnte er Gedanken lesen? Er kam meinem Gesicht immer näher. Mittlerweile spürte ich sein heißem Atem an meiner Wange. Ich schloss automatisch die Augen. Komm schon Caroline. Das vor dir ist Klaus, der Klaus der versucht hatte deine Freunde zu töten. Nein das war nicht der Klaus den ich glaubte zu kennen, dieser Klaus war mitfühlend und sexy. Er küsste meine Wange und ich zuckte zusammen. Seine Lippen waren wirklich weich. Sie wanderten zu meinem Ohr und ich hörte, dass seine Stimme bebte. Doch war ich mir nicht sicher ob dieses Beben schlecht oder gut war.
"Sag es, ich will es hören! Caroline wenn du es sagst, dann bekommst du das, was wir uns schon so lange wünschen. Aber ich will es hören."
Ich wusste genau was er hören wollte. Aber ich konnte es ihm nicht sagen. Ich wollte schon immer diese Lippen aber ich kann es ihm nicht sagen. Es würde ihm einen meinen Schwachpunkte verraten. Allerdings kannte ich jetzt auch sein Verlangen nach mir und ich wollte es solange wie möglich herrrauszögern, ihm das zu geben, was er am meisten Begehrte.
"Klaus ich .. ich kann das nicht. Du ... ich, ach wen mach hier eigentlich was vor." Mit diesem letzten geflüsterten Satz rannte ich mit Vampirspied nach draußen. Ich rannte immer weiter, bis ich nicht mehr wusste wo ich eigentlich war. Doch dann sah ich wo und bei wem ich war. Meine alte Freundin Antonia. Ich kann wirklich nur hoffen, dass sie da ist und mich noch erkennt. Also beschloss ich an die Tür zu klopfen. Als erstes dachte ich, das sie gar nicht da sei, doch ging plötzlich die Tür auf. Sie stand vor mir und lächelt mich nur an. Ich hatte das böse Gefühl, das sie bereits wusste, was ich von ihr wollte.
"Caroline da bist du ja endlich. Ich dachte du würdest eher meinen Rat suchen. Weißt du mittlerweile was du machen willst hinbezüglich Klaus?" Ich schüttelte perplex den Kopf und guckte sie mit offenem Mund an. Hatte sie gerade wirklich nach Klaus gefragt?
"Woher weißt du was ich von dir wollte? Ich habe noch niemanden von meinen Gefühlen für KIaus erzählt."
"Oh Caroline seitdem du das erste mal bei mir warst, hatte ich schon das Gefühl, das du irgendwann meine Hilfe brauchen würdest. Ich weiß ich bin nur ein Mensch aber ich kann dir wahrscheinlich besser helfen, als deine Vampir und Hexenfreunde. Lass mich dir helfen. Bitte komm herein."
"Danke Toni. Ich hab es so vermisst mit jemanden zu sprechen der objektiv zu meiner Lage steht. Die anderen schlagen sich immer auf eine Seite. Einer will das ich meinen Gefühlen treu bleibe und die anderen verlangen, dass ich meine Gefühle unterdrücke, damit die anderen glücklich sind. Alle anderen bekommen ihre wahre Liebe, doch ich werde nie meine wahre Liebe bekommen, da mich dann alle verachten würden und mich meiden würden. Ich gebe meine eigenes Glück auf, damit mein Umfeld glücklich ist. Kannst du dir vorstellen wie schwer so was ist?"
"Caroline, nein das kann ich nicht. Ich werde es auch nie können. Aber ich kann dir helfen, das zu bekommen was du am meisten willst und du musst nicht auf die anderen hören. Du hast auch ein Recht auf Liebe und geliebt werden. Also was willst du wirklich. Aber bevor du antwortest, geh in dich und überlege dir gut deine Antwort. Ich werde währenddesen deine Freunde anrufen."
Toni drehte mir den Rücken zu und ging zum Telefon. Ich hört gerade noch so wie sie Stefan sagt, dass ich bei ihr sein und das sie wahrscheinlich bei ihr übernachten würde. Dafür war ich ihr unendlich dankbar. Ich ging in mich und alles kam wieder hoch. Ich durchlebte noch mal alle schrecklichen Momente aus den letzten Monaten. Doch es gab immer ein Lichtblick.

Klaus Sicht

Ich habe sie verschreckt. Sie hasst mich jetzt und ich werde sie nie "Meins" nennen dürfen. Wie konnte ich nur so naive sein wirklich zu denken, dass sie mich auch liebt. Genauso wie ich sie liebe. Seit fast 1000 Jahren habe ich nicht mehr geliebt. Doch Caroline brachte mich zum weinen. Ja ihr habt richtig gehör ich Niklaus weine, weil mich eine Frau zurückgewiesen hat. Es machte mich innerlich fertig so zurückgwiesen zu werden. Ich habe noch nie jemanden so sehr geliebt. Aber leider weiß ich, dass ich sie nicht haben kann. Ja deshalb begehre ich sie so sehr. Ohne sie ist mein Leben sinnlos. Es gibt nichts was ich nicht für sie tun würde. Ich würde mich sogar für sie opfern. Würde sie in Gefahr sein, würde ich mich gegen jeden stellen, der sie bedroht. Doch sie liebt mich anseinend nicht so, wie ich sie. Nein ich kann hier nicht mehr bleiben. Ich kann ihr nicht mehr in die Augen sehen. Es würde zu sehr wehtun. Spätestens morgen würde ich von hier verschwinden. Ich werde ihr einen letzten Brief schreiben und ihr das einzige geben was ich noch niemanden gegeben habe. Ich werde ihr mein Blut geben, damit sie sich heilen kann falls sie noch einmal gebissen wird. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als Elijah meinen Namen schrie. Ich rannte wütend nach unten. Aber meine Wut verflog so schnell wieder.
"Caroline was machst du hier. Ich dachte ich werde dich niemals wieder sehen." Ich stand den Tränen wiedermal nahe. Nein sie durfte mich nicht so schwach sehen. Ich rannte nach oben. Doch ich hörte das Elijah sagte, dass er sich auf den Weg zu Antonia machen würde, weil Caroline ihr erzählt hatte was mit ihm war. Er musst ihr versprechen ihre Freundin nicht umzubringen. Ich hörte leise Schritte die auf mein Zimmer zu kamen. Die Tür öffnete sich und sie war da und guckte mich an, als ob sie sich selber hasste. Sie sah mich mit diesem 'Ich weiß das ich dich verletzt habe und ich will es wieder gut machen'- Blick an. Aber wie wollte sie es wieder gut machen?

***********************

Bitte schreibt mir eure Vorschläge. Kommentiert fleißig und votet.

The Vampire Diaries - Klaus und CarolineWhere stories live. Discover now