6.

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"Worauf hast du jetzt lust?" ich lag in Harrys Armen und er kuschelte mit mir. Ich glaub daran das er mein Lehrer war musste ich mich echt noch gewöhnen. "Hast du gute Filme?" fragte ich. "Ja... wie wärs mit Tatsächlich... Liebe?" ich nickte. "Ist mein Lieblingsfilm..." fügte er hinzu und stand auf. Er legte die DVD in den Player und legte sich wieder auf die Couch. "Darf ich mal was probieren?" fragte Harry und schaute mir in die Augen. Wieder nickte ich.
Langsam kam sein Gesicht meinem Näher und er legte seine unbeschreiblich schönen Lippen auf meine. Die Schmetterlinge in meinem Bauch tanzten Samba.
Doch dann löste er sich. "Wow.." flüsterte er und schaute in meine Augen. "Was... wolltest du probieren?" fragte ich zögerlich und er senkte den Blick. "Ich glaube ich... ich glaube ich habe mich in dich verliebt..." er legte seinen Kopf in seine Hände und schwieg.
Was sollte ich sagen? Ich dich nicht? Aber das wäre eine Lüge... oder? Und wenn ich ihm sage das es bei mir eventuell so ist... was ist dann? "Verstehe... du mich nicht..." er blieb in seiner Position und man konnte ein leichtes schluchzen wahrnehmen. Ich strich über seinen Rücken und er schaute hoch. Ich küsste ihn. Egal ob es verboten war. Ich liebte ihn verdammt nochmal! Ich liebte Mister Styles!
Er erwiderte und ich löste mich irgendwann. "Du mich... a-auch?" stotterte er und ich nickte. Als Antwort von ihm bekam ich einen Kuss. "Endlich kann ich es sagen. Ich liebe dich, Caitlyn." 
Dieser Satz löste in mir ein Feuerwerk aus. Ich war glücklicher, glücklicher als je zuvor. 
"Willst du... meine... F-F..." stotterte er los. "Ja verdammt!" lachte ich und er grinste los. 
Wir schliefen miteinander.
Später kuschelte ich mit ihm. "Bleibst du heute Abend hier?" fragte er und küsste meine Stirn. "Ja.." antwortete ich. 

***Eine Woche später***

Schon eine Woche waren Harry und ich ein Paar. Es klappte auch ziemlich gut, wäre da nicht Chloe. So eine Schlampe sag ich euch! Sie macht sich die ganze Zeit ununterbrochen an ihn ran. Ich mein, sie wusste ja nichts von uns... aber sie muss doch auch mal merken wenn es Harry unangenehm ist was sie abzieht! 
Jedenfalls saß ich im Französisch Unterricht und konnte mich überhaupt nicht konzentrieren. Meine Augen klebten förmlich an Harrys makellosem Gesicht und den süßen Locken, die er kaum gestylt hatte. 
"Nächste Woche schreiben wir eine Klassenarbeit. Lernt gut.", sagte Harry und ich schrieb es mir vorsichtshalber in mein Hausaufgabenheft ein, bevor ich es völlig vergaß und die Arbeit wie jede andere verkacke. Bei ihm wollte ich Leistung zeigen, ich mein, ich will doch nicht das er denkt ich bin dumm! 
Gut das jetzt auch die letzte Stunde rum war. Freitags nahm mich Harry immer mit. Grinsend ging ich zu meinem Schließfach und holte meine Bücher heraus bevor ich ganz gemütlich und langsam aus dem Schulgebäude zum Lehrerparkplatz lief, nachdem ich mich vergewissert hatte, dass kein Schüler mehr da war. Lässig an seinem Range Rover angelehnt stand er da. Er hatte eine Sonnenbrille auf, die ihn noch heißer als er ohnehin schon war, aussehen ließ.
"Hey Schatz." lächelte ich und er öffnete mir die Autotür. "Madame." grinste er und ich stieg ein.
Dann stieg auch er ein und ich schnallte mich an.
Harry fuhr los und ich schaute ihn an. "Kannst du mir beim lernen helfen?" fragte ich und er nickte leicht. "Ja." fügte er hinzu.
Wir schwiegen. Als wir ankamen stieg ich aus und wartete vor seiner Haustür. 
"Um sechs muss ich aber weg." Harry stieg auch aus und öffnete die Tür. "Wohin?" fragte ich. 
"Chloe." antwortete er genervt. "Sie braucht auch nachhilfe." er seufzte und ließ mich rein. "Na klar." antwortete ich und verdrehte die Augen. Harry schloss die Tür und küsste mich. "Also dann. Leg dein Zeug schonmal auf den Tisch okay?" ich nickte und packte meine Französischsachen aus.
Wir fingen auch gut an zu lernen.
"Und was heißt die Liebe?" fragte er. "L'amour und Harry?" "Ja?" "Je t'aime." grinste ich. "Je t'aime trop." lächelte er und küsste mich. 
"Mit dir macht lernen echt Spaß!" lächelte ich und schlug mein Buch zu. "Danke Süße." grinste er und küsste mich wieder. "Wie spät ist es?" fragte ich und er schaute auf seine Uhr. "Oh Mist... gleich kommt Chloe! Du musst gehen..." sagte er geknickt. "Okay... bis Montag..." "Morgen." lächelte Harry und küsste meine Nasenspitze. Fragend schaute ich ihn an. "Ich hol dich morgen ab. Wir fahren weg." Ohne zu murren nickte ich und ging.

Chloë P.O.V

Gleich war ich bei ihm. Mister Styles.
Grinsend richtete ich mein kurzes Kleid und stieg aus dem Auto meiner Stiefschwester. Sie war wie meine beste Freundin also hatte ich ihr natürlich auch von dem ultraheißen neuen Lehrer erzählt.
Natürlich half sie mir auch, bei ihm zu landen - als ob ich das nötig hatte.
Ich richtete nocheinmal kurz mein Kleid und meine Haare, und checkte mein Aussehen im Autospiegel. Nachdem ich mir neuen Lipgloss aufgetragen hatte ging ich mit zehn Minuten Verspätung zur Tür und klingelte.
Nach kurzer Zeit kam er und öffnete mir. Grinsend ging ich an ihm vorbei und versuchte dabei so verführerisch wie möglich zu sein.
Eigentlich brauchte ich gar keine Nachhilfe in Französisch, aber ganz ehrlich who cares? Ein bisschen "lernen" konnte ja nicht schaden, obwohl Französisch das wohl ziemlich einzigste Fach war das ich konnte.
Wie auch immer. Ich ging also durch den Flur und zog meine High Heels aus. "Bevor du dir hier was einbildest: Es wird nur gelernt." ermahnte Mister Styles mich und ich verdrehte genervt die Augen. "Jaja." Das konnte er sowas von vergessen. Gut das er meine Noten noch nicht kannte.
Einen BH hatte ich nicht an, wäre ja viel zu umständlich gewesen. Ich hatte ein sehr kurzes Kleid an und nur eine dünne Netzstrumpfhose drunter.
"Wo lernen wir?" fragte ich. "Im Schlafzimmer?" grinste ich und er sah mich schockiert an. "Du bist meine Schülerin! Und außerdem bist du nicht mein Geschmack." 
"Verarschen sie sich nicht selber, ach wo wir schon dabei sind: Wie heißt du nochmal mit Vornamen?" "Chloe ich bitte dich! Setz dich jetzt hin und schlag deine Bücher auf sonst setzt es was!" er schüttelte wütend den Kopf und ließ sich auf einem Stuhl nieder. 
Ich schaute mich weiter im Wohnzimmer um und entdeckte ein eingerahmtes Bild von ihm und... CAITLYN?! "Warum haben sie ein Bild von Caitlyn hier stehen?!" fragte ich entsetzt und betrachtete es genauer. "Ich ehm... ich..." stammelte er los. Ha. Jetzt hatte ich ihn in der Hand. 
"Du?" "Dutze mich nicht!!" er wurde wieder sauer. "Beantworten sie meine Frage." "Das ist nicht mal Caitlyn." sagte er. Na klar. "Das.. das ist meine gute Freundin Amanda." er nahm mir das Bild weg und strich mit der Hand drüber. "Aus Dublin." fügte er hinzu. "Ach klar." lachte ich. 
"Warum sollte ich etwas mit Caitlyn anfangen? Sie ist auch meine Schülerin und auch nicht mein Typ. Ihr trefft alle nicht meinen Geschmack. Ich würde nie etwas mit jemandem aus deiner, oder irgendeiner anderen Klasse anfangen und jetzt setz dich verdammt nochmal hin und schlag dein scheiß Französischbuch auf!!!" oha. Sein Gesicht nahm eine rote Farbe an. 
Ich setzte mich stumm neben ihn und schlug mein Buch auf, während meine rechte Hand auf seinem Oberschenkel lag. "Nimm deine Hand da weg." er hob sie an und 'warf' sie unsanft auf mein Bein.
Leicht lachend legte ich sie zurück zu seinem Oberschenkel, diesmal machte er aber keine Anstalten sie von seinem Körper zu nehmen. Triumphierend grinste ich und schaute auf die ganzen Vokabeln. "So also was verstehst du nicht?" "Ich muss einfach nur Vokabeln lernen," grinste ich.

Harry P.O.V

Sie nervte mich extrem. Am liebsten hätte ich sie zu Gemma, meiner Schwester, geschickt um zu lernen. 
Als sie dann auch noch das Bild entdeckte musste ich mir erstrecht etwas ausdenken. Na toll.
Jetzt lag ihre Hand auf meinem Oberschenkel und ihre künstlichen Fingernägel strichen auf und ab. Wäre es Caitlyns Hand gewesen würden mir diese Berührungen gefallen, aber bei Chloe fand ich sie einfach nur abstoßend. 
Angewidert erklärte ich ihr die Vokabeln, bis wir zu denen kamen, die ich Caitlyn auch erklären musste. 
"Jetzt nur noch eins. Was heißt die Liebe." Genervt schlug ich ihr Buch zu. "Ach das ist leicht. L'amour." grinste sie und fuhr mit ihrer Hand höher. "WAS MACHST DU DA?" aufgebracht sprang ich auf und wurde wütend. "Ach komm du magst das."
"DIE STUNDE IST VORBEI." wütend schob ich sie weg zur Tür, öffnete sie und schob Chloe raus. "BLEIB WO DER PFEFFER WÄCHST UND LASS MICH IN RUHE!!!" aufgebracht schmiss ich die Tür ins Schloss. Das war echt zu weit gegangen. Ihre Hand lag IN MEINEM SCHRITT!
Angewidert ging ich in mein Schlafzimmer und zog mich bis auf meine Boxershort aus, bevor ich zurück ins Wohnzimmer ging und erstmal chillen musste. 
Diese Chloe bildete sich doch nicht im ernst ein, dass ich etwas von ihr wollen würde! Es hackt wohl.

Teachers Darling ➵ h.e.sWhere stories live. Discover now