3 - Das fing ja gut an

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Ich fand Harry in seinem Büro und musste ein Grinsen unterdrücken. Er hatte sein Sakko ausgezogen und lehnte gegen seinen Schreibtisch, telefonierte mit seinem Handy und hatte in der anderen Hand das iPad. Ganz der gute Geschäftsmann war er wie immer perfekt vorbereitet und hoch konzentriert. 

"Nein, ich finde das keine gute Idee." sagte er gerade und sein Blick glitt zu mir als ich eintrat. Er lächelte mich an, sah aber danach sofort wieder auf sein iPad und hörte seinem Gesprächspartner zu. Ich schmunzelte. Der würde sich umgucken. Bloß gut machte er keine Videokonferenzen.
Langsam lief ich auf ihn zu und blieb vor ihm stehen. Sein Blick traf meinen und wurde fragend. "Einen Moment.." sagte er und hielt das Telefon an seine Brust damit man nicht verstehen konnte. "Alles okay Baby?" fragte er und ich nickte grinsend.
Er war etwas verwirrt und sah mich auch so an. "Ich bin gleich fertig." sprach er, küsste meine Stirn und hielt das Handy wieder an sein Ohr. "Wieder da."

Noch immer grinsend trat ich näher und küsste seinen Hals. Natürlich bestand die Gefahr dass er mich wegdrücken könnte, doch ich ging das Risiko ein. Und wie erwartet machte er auch keine derartigen Anstalten, im Gegenteil. Harry streckte seinen Hals und ließ mich ihn berühren.
Das war schon einmal die halbe Miete.

Sanft saugte ich an seiner empfindlichen Stelle und spürte wie mein Freund sich durch die Berührung anspannte. Er legte das iPad zur Seite und strich über meine Seite zärtlich was mir sofort eine Gänsehaut verschaffte.
Lächelnd öffnete ich alle Knöpfe seines Hemdes, schob es etwas zur Seite und fuhr über seine Bauchmuskeln, verpasste ihm eine Gänsehaut und küsste mir über sein Schlüsselbein und seine Brust entlang meinen Weg in südlichere Regionen.
Ich sah ihn nicht an, doch seine Stimme würde etwas tiefer während er weiter Dinge besprach mit denen ich rein gar nichts anfangen konnte. 

Ich kniete mich vor ihn, spürte wie seine Finger durch mein Haar strichen und öffnete seinen Gürtel. Es war komplizierter als ich dachte und ich verfluchte seine Designerkleidung. Ich schaffte es jedoch trotzdem glücklicherweise recht schnell, öffnete seine Hose und zog sie ihm herunter. Sie fiel nach unten an seine Knöchel und ich sah hoch zu ihm.
Sein Blick war auf mich geheftet und ich zwinkerte ihm zu, brachte ihm damit zum Schmunzeln.

"Entschuldigung....wie war das?" sagte er und ich kicherte ganz leise und schob die Fingerspitzen unter den Bund seiner Boxershorts, ließ ihn dabei nicht aus den Augen.
Harry leckte sich über die Lippen und versuchte sich zu konzentrieren, doch sein eindeutig harter Schwanz direkt vor meinem Gesicht verriet ihn.
Langsam zog ich ihm die Boxershorts herunter und ihm entfuhr ein wohliges Seufzen. Ich unterdrückte ein Lachen. Das fing ja gut an.
Sorgsam küsste ich seine V-Linie entlang, fuhr mit den Fingern dabei über seine Länge und Harry spannte sich noch mehr an.
Ihn so zu sehen ließ mich definitiv ebenfalls nicht kalt. Fest umfasste ich seinen Schwanz und fing an ihn zu massieren, ließ meinen Daumen über seine Spitze gleiten.
Mein Freund unterdrückte ein Stöhnen und versuchte ganze Sätze zu bilden. Styles, ich hoffe nur dieses Meeting ist nicht ganz so wichtig. Denn du klingst nicht mehr ganz so nach Business wie vorher.

Nach einer Weile löste ich meine Hand und nahm ihn sofort in den Mund. Für Harry war das offensichtlich zu schnell gekommen denn ein lautes Keuchen verließ seinen Mund.
"Ja...ja alles okay. Entschuldigen Sie." sagte er mit rauer Stimme zu seinem Gesprächspartner und seine freie Hand krallte sich in meine Haare, fester als sonst und ich sah hoch zu ihm. Seine Augen waren verdunkelt und er biss sich fest auf die Lippe als ich ihn so ansah und meine Zunge um seine Spitze kreisen ließ.

Er räusperte sich, schloss die Augen und drückte sein Becken ein Stück nach vorn. Sofort verstand ich und nahm ihn komplett auf und bewegte den Kopf. "Scheiße..." fluchte er keuchend und räusperte sich wieder. "...ist das, Mr Yen! Ich bin absolut nicht davon überzeugt!" presste er hervor um die Situation noch irgendwie zu retten und ich musste mich schwer zusammen reißen um nicht zu lachen. Seine Hand krallte sich fester in meine Haare und ich verstärkte den Druck um ihn herum indem ich meine Lippen etwas mehr zusammenpresste.
So dauerte es auch nicht lange bis er seinen Höhepunkt hatte und sich in meinem Mund ergoss. Ein tiefes  Stöhnen war zu hören, was viel mehr nach einem Knurren klang und mir Gänsehaut verschaffte. Ich schluckte seine Flüssigkeit, löste mich und stand auf, zog ihm dabei die Boxershorts und die Hose hoch. Ich sah hoch zu ihm, leckte mir über die Lippen und schloss seine Hose.
Er sah mich an, sein Gesicht war etwas gerötet und seine Atmung war schneller. Grinsend küsste ich seinen Wange und verschwand aus seinem Büro.

Ich war zufrieden mit mir. Wenn er sein Telefonat beendet hatte würde es vermutlich Ärger geben aber das war mir egal. Ich hatte mein Ziel erreicht. So sehr ich den Sex mit ihm vergötterte, so liebte ich es ebenfalls ihn zu verwöhnen. Es turnte mich an um ehrlich zu sein und ja in dem Moment fiel mir ein dass ich das ja gar nicht bedacht hatte.
Ich sah an mir herunter und sah die Beule in meiner Hose und seufzte leise. Da hatte ich mir ja was eingebrockt. Sollte ich jetzt auf Harry warten?
Unsicher sah ich zum Büro und biss mir auf die Lippe. Ich war geil und wusste nicht wie lange das Meeting noch gehen würde.

Ich könnte auch schon einmal ohne ihn anfangen, überlegte ich. Wenn ich Glück hatte würde er gleich raus kommen und sich mir anschließen.
Nach einer Weile hin und her überlegen beschloss ich meinem Drang zu folgen. Hatte irgendjemand gezweifelt ob ich noch immer so notgeil war wie früher? Diese Zweifel sollten hiermit verschwunden sein.   Das Problem in meiner Hose wurde nicht unbedingt geringer und so lief ich am Büro vorbei in Richtung Bett. Ich hatte die Tür aufgelassen und spähte beim Vorbeigehen hinein doch Harry schaute beim Reden aus dem Fenster und sah mich nicht.
Umso besser.

Eilig entledigte ich mich meinem Shirt und knöpfte meine Jeans auf. Allein das ließ mich aufatmen. Einen Moment überlegte ich wie ich mich am besten hinlegen sollte. Schließlich wollte ich meinem Freund ja gleichzeitig eine Show liefern. Falls er zeitig genug aus seinem Büro kam.
Schließlich entschied ich, mich einfach normal auf das Bett zu legen. Also tat ich das auch, legte mich mit dem Rücken auf die Kissen und strich mit der flachen Hand über meine Mitte. Fest biss ich mir auf die Lippe und legte den Kopf in den Nacken.
Ich wiederholte das ein paar Mal, fuhr dann mit der Hand in meine Boxershorts und umfasste mich selbst, griff fest zu und sofort entfuhr mir ein leises, raues Stöhnen.
Während ich meine Hand bewegte und mein Puls anstieg, sah ich immer wieder in Richtung Büro. Ich hoffte irgendwie dass er mich hören konnte, schließlich konnte ich seine verdammt heiße Stimme ebenfalls hören. Gedämpft aber immerhin.
In meinem Kopf flüsterte er mir mit genau dieser tiefen, rauen Stimme gerade dreckige Dinge zu und unwillkürlich stöhnte ich wieder und warf den Kopf in den Nacken. Wie jedes Mal wenn ich an schmutzige Dinge mit Harry dachte ging meine Fantasie komplett mit mir durch.
Es half und ich war kurz davor als ich ein Geräusch vernahm. Es war ein Räuspern und erwartungsvoll sah ich in Richtung Büro.
Wie erwartet stand auch dort jemand und sah mich mit großen Augen an.
Leider jedoch war es nicht Harry.

Fuck Me, Love Me ∆ L.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt