Immernoch Astrid's Sicht:
Wir alle geraten in ein Gespräch und schließlich gesellt auch Mira sich wieder zu uns. "Ihr kennt Händler Johann, oder?! Er erzählt gern mal Geschichten von euch.", sagt sie. "Oh ja, und wie wir ihn kennen!", wir nicken. "Wusstet ihr, dass er für jeden von euch Spitznamen hat?! Und ich mein nicht nur diese Meister-Anreden und so.", sie grinst. "Ernsthaft jetzt?!", ungläubig sieht Heidrun sie an. "Yep. Rotzbacke z.B ist das eingebildete Yack.", erzählt Mira woraufhin wir anderen lachen müssen. "Fischbein ist der Bücherwurm und Heidrun ist die Kriegerin.", erzählt sie weiter. "Uh, uh! Und wie heiß' ich?", meldet sich Taff. "Du und deine Schwester seid die fliegenden Chaoten.", und wieder lachen wir etwas. "Näää, nicht der Name mit dem ich gerechnet hab, aber okay.", Taff seufzt. "Wie heißen Hicks und Astrid?", wirft Raff ein. "Hicks ist und bleibt einfach Meister-Hicks, da hat sich nichts geändert und Astrid ist....", bei Thor, ich will's gar nicht wissen. "Die zukünftige Mrs. Haddock." "WAS?!", erschrocken springen Hicks und ich auf, sehen uns an und treten schnell ein paar Schritte auseinander. "Ja. Seine Worte.", Mira wirft mir schon wieder diesen komischen Blick zu. "Ich bin bei Sturmpfeil.....", damit stürme ich aus dem Clubhaus und renne zu den Ställen. Etwas aus der Puste komme ich bei Sturmpfeil an. "Komm meine Süße. Wir fliegen 'ne Runde.", ich sattle sie, steige auf und begebe mich mit ihr in die Luft. Stunden lang fliegen wir durch die Gegend. Kalter Wind schlägt mir ins Gesicht und es fängt an zu dämmern. "Komm süße wir fliegen zurück, ich will nicht krank werden.", ich lenke Sturmpfeil wieder zur Drachenbasis. Als wir bei dem Ställen landen, kommt uns gerade Hicks auf Ohnezahn entgegen. "Astrid da bist du ja! Bei Thor, ich hab mir Sorgen gemacht!", er steigt von seinem Drachen. "Oh...", auch ich steige ab und bringe Sturmpfeil in ihrem Stall. "Ja oh...wo warst du?", besorgt sieht Hicks mich an. "Nur bisschen in der Gegend rumflie....", mein Satz geht in einem Hustenanfall unter. Toll, jetzt werd ich also doch krank. "Alles okay?" "Ja ja mir geht's gut. Wir sehen uns", antworte ich und will gehen. Doch Hicks greift nach meiner Hand und zieht mich zurück. "Ich bin froh das die nichts passiert ist. Ist dir klar, dass du den ganzen Tag weg warst?!", er umarmt mich. War ich echt so lang weg? Oh....ups. "Wo wolltest du denn auf Ohnezahn gerade hin?", ich löse mich aus der Umarmung. "3× darfst du raten. Ich wollte dich suchen gehen!", Hicks seufzt. "Oh...das tut mir leid. Aber weißt du, ich bin müde. Ich glaub ich sollte gehen.", schnell verschwinde ich und lasse Hicks stehen. Oh man.... Und das erste, was mich in meiner Hütte erwartet ist natürlich Mira. Toll.... "Hey. Wo warst du? ", frägt sie sobald ich rein komme. "Unterwegs. Tu mir den Gefallen und lass mich einfach in Ruhe.", antworte ich. "Okay. Tur mir übrigens leid wegen dem was ich gesagt hab.", sie entschuldigt sich?! "Schon gut. Ich hätte wahrscheinlich das Gleiche getan, wenn ich wollen würde, dass sich zwei Menschen aus dem Weg gehen. Hat nebenbei bemerkt nicht funktioniert.", ich merke wie ich wütend werde. "Wie meinst du das?", verwirrt sieht Mira mich an. "Oh ich bitte dich! Ist doch klar, dass du auf Hicks stehst!!! Du willst nur dafür sorgen, dass ich mich von ihm verhalte!", werde ich laut und Mira?! Sie fängt an zu lachen. "Was ist daran so witzig?!", frage ich genervt. "Du denkst ich will was von Hicks?! Ne lass mal! Eigentlich hab ich versucht euch näher zu bringen. Ich hab Hicks die ganze Zeit über dich ausgefragt. Und nur so nebenbei: man merkt das ihr voll aufeinander steht!", sie lacht weiter. "Äh bitte?! Heißt das du warst die ganze Zeit auf meiner Seite?! Oh man....", ich seufze. "Ja. Ich wollte nur rausfinden ob er dich auch so mag wie du ihn. Ich bin nunmal sehr neugierig. Und er tut es. Er mag dich wahnsinnig! Jetzt muss nur einer von euch den ersten Schritt tun.", Mira grinst. "Ich mach gar keinen Schritt außer ins Bett. Ich werd krank....", und kaum sag ich das, kriege ich einen erneuten Hustenanfall. "Macht nichts. Dann übernimmt Hicks das eben." "Na klar. Vergiss es, das wird nichts.", ich schüttel den Kopf. "Lass das nur meine Sorge sein....und jetzt gute Nacht.", wir beide legen uns schlafen. (...) Als ich am nächsten Morgen aufwache, habe ich das Gefühl, mich nicht bewegen zu können. Yep, ich bin wirklich krank. Ich hätte gestern echt nicht fliegen sollen... Ich schaue aus dem Fenster. Toll, es ist bereits Mittag ich hab also den halben Tag verschlafen. Plötzlich klopft an der Tür zu meinem Zimmer. "Komm rein.", sage ich in der Annahme, dass es Mira ist. Doch zu meiner Überraschung kommt Hicks rein. "Hey. Wie geht's dir?", er setzt am Ende meines Bettes hin. "Super, ging mir noch nie besser. Wo ist Mira?", antworte ich ironisch. "Sie ist heute nach dem Frühstück weg. Ich soll dir liebe Grüße von ihr ausrichten.", Hicks lächelt. "Oh...und was machst du hier?", frage ich schwach. "Ich wollte schauen wie's dir geht. Und ich muss mit dir reden.", ich merke das er nervös wird. Oh oh.... "Dann schieß los. Ich kann dir weder eine reinhauen noch sonst irgendwas also keine Angst...", ich schenke Hicks ein aufmunterndes Lächeln. "Okay also... ich habe mich mit Mira unterhalten und....mir ist dadurch etwas klar geworden...was....was ich lange Zeit verdrängt habe....mir ist nämlich klar geworden....das...das mir eine Person unglaublich wichtig ist und...und das ich sie unglaublich liebe...dass ich gar nicht ohne sie kann....nicht klar denken, atmen oder sonst etwas...." "Und die Person ist?", meine Stimme zittert. Wieso sagt er sowas?! Will er mir endgültig das Herz brechen?! "Du. Du bist diese Person Astrid. Ich liebe dich.", nach diesen Worten habe ich das Gefühl, dass mein Herz einen Schlag aussetzt. Ich,ich, ich,.....bin überfordert. "Kannst du bitte was sagen?", gequält lächelnd sieht Hicks mich an. "Ich liebe dich auch....", gebe ich gerade so von mir. Ich nehme meine gesamte Kraft zusammen, setze mich auf und küsse ihn. Tja...der arme wird jetzt wohl auch krank....
Fortsetzung folgt...
Hoffe es hat euch gefallen. Schreibt's mir in die Kommis.
