~*1*~

1.4K 72 11
                                    




Ex Freunde sind einfach scheiße!

Ich könnte ein Lied über sie schreiben. Vielleicht sogar ein ganzes Buch. Sei es nur Freunde oder Geliebte. In meinem Leben hatte ich schon viele Personen verloren. Aber das unangenehmste ist doch sicher diese Menschen wieder zu sehen oder? Wenn man zum Beispiel durch die Stadt läuft und du deinen Exfreund mit einem anderen zusammen siehst. Wie sie sich liebenden in die Augen schauen, Hand in Hand laufen oder sich liebkosen.  Diese ungemütliche komische Atmosphäre die zwischen euch liegt. Oder wenn du Fotos auf Social Medien siehst, wo sie im Urlaub sind, wo ihr beide eigentlich hinwolltet. Oder sie in deinem Lieblingsrestaurant sitzten und er das genau weiß.

Ja das alles ist einfach nur Mist und verbreitet in dir dieses komische ekelhafte Gefühl von Hass, Verzweiflung, Eifersucht und Nostalgie. Ich könnte diese Liste weiter fortführen in meinem Kopf, doch habe ich keine Zeit denn die Arbeit ruft nach mir.

Einen wichtigen Punkt hatte ich aber schon fast vergessen.

Denn es kann dich immer Schlimmer treffen, als je zuvor.
Zum Beispiel wenn du als ein einfacher Angestellter im Büro deines Ex's arbeitest. Und dieser Fall passt hundertprozentig genau zur meiner Situation. Doch habe ich keine andere Wahl. Ich brauche diesen Job einfach.

Leicht genervt tackerte ich die letzten Blätter meiner Arbeit. Danach kann ich endlich nachhause.
Als ich alles ordentlich in einen Ordner verstaute sah ich hoch. Unsere ewige Jahrespraktikantin Yumin schmetterte wieder eine Tasse auf dem Boden.

„Was machst du denn?! Das ist schon die dritte Tasse diese Woche!"

Ich stand auf um ihr zu helfen. Entsetzt sah ich auf dem Boden, um zu erkennen welche Tasse sie überhaupt zerstört hatte.
Es war meine! Und dann noch meine Lieblingstasse. Ich kochte innerlich vor Wut, welches man auch in meinen Worten wiederfand.

„Es tut mir wirklich Leid Oppa! Es war nicht meine Absicht. Ich wollte sie nur mitnehmen, damit ich sie spülen kann, damit du direkt nachhause gehen konntest."

Ihre Worte fielen schnell und wimmerlich, sodass man sie schwer verstand.
Sie war so nah am Wasser gebaut, dass sie jetzt schon wieder fast anfing zu weinen.

„Alles gut... Ich wollte mir eh eine neue Tasse kaufen", log ich sie zur Aufmunterung an.

Ich setzte mich wieder an den Tisch um den PC auszuschalten und dann endlich nachhause gehen zu können. Heute war ich wirklich glücklich, auch wenn ich viel zu tun hatte, aber ich musste ihn heute nicht sehen.
Es tat so gut einen Tag seine fiesen abwertenden Blicke nicht ertragen zu müssen.Auch wenn es nur für einen Tag war.

Erleichtert schaute ich nochmal aufs Handy. Heute lief sogar meine Lieblingsserie. Ich musste mich beeilen, damit ich sie nicht verpasste. Schnell zog ich meine Jacke an und wollte gerade den Raum verlassen als ich von Yumin aufgehalten wurde.

„Jimin Oppa..."

„Ja was gibt's? Beeil dich ich muss heim."

„Der Chef will dich sehen mit deinen Unterlagen, die du gemacht hast. Er will es überprüfen."

„Sag ihm, dass ich jetzt Feierabend habe. Er kann sich die Sachen auch alleine anschauen oder?"

„Ja aber...
Es ist ein Befehl."

Genervt rollte ich meine Augen, schnappte mir den Ordner von vorhin aus der Schublade und ging im schnellen Gang zum Chef.

Ohne zu klopfen ging ich rein. Er saß schon auf seinen übermächtig wirkenden Ledersessel und wartete nur darauf, dass ich in seine unheimliche Höhle aka Chefbüro betrat.

„Wie wäre es mit klopfen Jimin?"

Gekonnt ignorierte ich ihn. Mit einen lauten Ton ließ ich den Ordner auf seinen großen Schreibtisch fallen.

„Willst du dich nicht setzten?"

„Ich hab echt keine Zeit. Du kannst dir das doch sicher alleine anschauen oder? Es müsste alles richtig sein. Ich mache meinen Job gut und das weißt du."

„Kontrolle ist besser als Vertrauen. Und was soll dieser Ton?"

Wiederwillig setzte ich mich hin. Was hat er für ein Problem mit mir? Früher war er gar nicht so. Er hatte sich so sehr geändert ins Negative. Wie konnte ich ihn je lieben?

„Gut kontrollier alles. Aber beeil dich ich muss nachhause TaeTae."

Seine Augen sahen mich finster an. Habe ich etwas Falsches gesagt? Ein kalter Schauer lief über meinen Rücken.

„Wir sind auf der Arbeit und da heißt es Herr Kim verstanden? Sprich förmlich mit mir und nenn mich nie wieder TaeTae."

You changed so much {Jmn x Bts }Where stories live. Discover now