You changed so much {Jmn x Bts }

~*56*~

Mein Kopf brummte als ich wieder auf wachte. Langsam öffnete ich die Augen. Es war dunkel, weshalb ich erst nichts erkannte. Yoongi müsste mich wohl in mein Zimmer gebracht haben und die Vorhänge zugezogen. Ich drehte mich nochmal zur Seite. Diese fühlte sich komischer Weise warm an, als jemand kurz vorher da gelegen hätte und aufgestanden ist.

Ich rieb mir die Augen und so langsam erkannte ich schwache Umrisse, aber immernoch war es recht ungewöhnlich dunkel im Raum. Ich drehte mich wieder zur anderen Seite und schloss meine Augen. Mir war kotz übel und am liebsten würde ich mich ergeben. Wer sagte auch, dass ich so viel trinken soll. Aber irgendetwas stimmte nicht. Also öffnete ich wieder die Augen und diesmal erkannte ich auch mehr.

Das war nicht mein Bett, beziehungsweiße mein Zimmer. Wo bin ich? Ich versuchte mich aufzurappeln und schaffte es dann an der Bettkante zu sitzen. Der Raum war klein und ein wenig runtergekommen und dreckig. Panik bereitete sich aus und verdrängte die Übelkeit und den Kater. Was ich noch feststellen musste ließ mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Ich war bis auf mein Unterhemd und meiner Unterhose völlig ausgezogen. Was ist passiert...

Nachdem ich im Auto eingeschlafen war, kann ich mich an nichts Weiteres erinnern. Ich strengte meinen Kopf an um mich zu erinnern, was aber erfolglos war.

Ich stand nun auf und hielt Ausschau nach meinen restlichen Klamotten. Hatte ich letzte Nacht Sex? Nein das kann nicht sein daran würde ich mich doch erinnern oder?

Ich öffnete die Schränke fand aber meine Kleidung nicht, dafür aber andere die ich schnell anzog. Innen drin fand ich aber dann etwas sehr seltsames. Ein Bilderahmen, welches ein Bild von mir beinhaltet hat. Das Bild kannte ich nicht, was mir noch mehr Angst machte. Ich steckte den Bilderahmen wieder zurück. Wo bin ich hier? Es ist auch nicht Yoongis Zimmer.
Ich muss hier raus. Adrelanin ließ mich vollkommen wach werden. Verzweifelt öffnete ich die anderen Schränke und Schubladen auf der Suche nach meinem Handy und Portmonee aber es blieb wieder aussichtslos.

Zitternd begab ich mich nun an die Tür und versuchte sie zu öffnen. Natürlich musste diese abgeschlossen sein. Die Panik stieß in Angst um und ließ mich noch mehr erschüttern. Wurde ich gestern entführt? Und wo sind Yoongi und Yumin? Stecken die beiden auch in dieser Sache? Nein Yoongi würde mir das nicht antuen.

Hastig ging ich nun an das Fenster. Ich riss die Vorhänge zur Seite und musste enttäuscht bemerken, dass es viel zu hoch war, um hier rauszuspringen. Ich konnte die Fenster nicht mal kippen.

Ich war gefangen.

Ich ging wieder an die Tür und versuchte diese aufzubrechen. Atemnot und der Restalkohol erschwerte mir das Vorhaben.

„Lasst mich hier raus!"

Mich hörte niemand. Wieder rammte ich meine Schulter gegen die Tür aber erstaunlicherweise gab diese einfach nicht nach. Sie war wohl doch robuster, als sie aussah.

Ich sackte auf dem Boden und holte erstmal tief Luft und wischte mir die Tränen weg, die unbewusst gefallen sind. Ich sah nochmal aus dem Fenster. Vielleicht könnte ich diese zerbrechen.

Und plötzlich machte es Klick. Ich wusste endlich wo ich war. Ich schüttelte den Kopf. Nein das kann nicht sein. Ich suchte verzweifelt nach etwas schweren und ging wieder zurück zum Fenster. Auch wenn ich mir was brechen würde, musste ich hier raus.

Aber gerade als ich versuchte das Fenster einzuschlagen öffnete sich die Tür und meine Vermutungen bestätigten sich, auch wenn meine letzte Hoffnung mir sagte, dass ich mich sicher irren würde.

Das war mein Untergang.