You changed so much {Jmn x Bts }

~*16*~

Meine Worte hallten immer wieder in meinen Ohren, aber verstummten wiederum auch in mir. Ich konnte sie nicht aussprechen, egal wie sehr ich es versuchte, aber jedesmal als ich den Mund öffnetet verstarb der Klang meiner Worte.
Im Endeffet blieb ich ein scheiß Angsthase, der seine Eier in der Hose nicht fand.
Einfach nur erbärmlich...

"Jimin was wolltest du Fragen?"

"Nichts..."
Ich senkte meinen Kopf zum Boden.
"Lüg doch nicht!  Da ist was."
Er kam auf mich zu und griff mich an der Hand und zog mich, um mich auf das Sofa zu bringen, welches zu einem Bett umgestellt wurde.
Ohne jegliche Widerworte befand ich mich auf seinen Bett für die heutige Nacht.
Ich saß an der Kante und er neben mir.
Mein Herz fing an schneller zu schlagen, weil seine Augen mich mit einen unbeschreiblichen, irgendwie wunderschönen Blick mich anstarrten.

Ich musste widerstehen, weshalb ich wegschaute.
Im selben Moment spürte ich weiche Finger an meinem Ohr, die mir eine Strähne wegstrichen.
Sofort bildet sich Gänsehaut auf meinem ganzen Körper.

Nach alldem fühlte ich mich immer noch so komisch bei ihm.
Seine Hand bewegte sich weiter zu meinen Wangen, wo er mich jetzt streichelte.
Ich genoss seine Berührungen.
Mein Kopf drehte sich automatisch zu ihm.
Noch bevor ich überhaupt reagieren konnte spürte ich schon seine Lippen auf meinen.
Verwirrt riss ich die Augen auf. Meine Gefühle fuhren gerade Achterbahn, was mir in diesem Moment auch nicht weiterhalf.

Ich besonnte mich endlich und stieß ihn leicht von mir.
"Tae was soll das ?"
"Ich dachte, dass es dir vielleicht beim schlafen hilft."
Endlich einigten sich meine Gefühle für einen Ausdruck, welcher Wut war.

"Was mir eher helfen würde, wäre Gewissheit..."

"Was meinst du damit?"

"Siehst du es nicht? Was ist aus uns geworden Taehyung? Wieso bist du jetzt wieder so fürsorglich?"

"Ich...."

"Was ich! ? Ich weiß nicht mehr wo ist stehe. Es fühlt sich so unangenehm an bei dir zu sein aber wiederum will ich immer bei dir sein. Wieso spielst du mit mir ?"

"Jimin warte ich spiele nicht mit dir. Es ist nur."
"Was? Sag es mir endlich. Ich habe dazu nämlich keine Lust mehr."

Egal was er jetzt auch sagen will, ich wollte ihn nicht mehr zuhören. Die ganzen negativen Erinnerungen aus der Vergangenheit stiegen in mir hoch. Alles was er mir angetan hatte.
Damals...
Ist versuchte aufzustehen, wurde aber am Arm festgehalten und aufs Bett bezogen, wo ich jetzt mit dem Rücken lag. Durch den Restalkohol in mir fiel es mir schwer aufzustehen.

"Verlass mich nicht Jimin bitte..."

Seine Augen füllten sich mit Tränen, wie auch meine. Wieso tut mir dieser Anblick gerade so weh.

"Taehyung was für Gefühle hast du mir gegenüber ?
Wieso wurdest du damals auf einmal so kalt und dann auf der Arbeit so gehässig und jetzt bist du wieder wie so nett?
Liebst du mich ?!"

Nach diesen Worten wurde es ganz Still. So Still, dass man fast daran erstickte. In der Zwischenzeit versuchte ich mich aufzurappeln. Ich wollte nicht mehr hier sein.

"Ich weiß es nicht Jimin.
Ich kann es dir nicht sagen...."

Das war mein Zeitpunkt um zu gehen.
Mit meiner letzten Kraft stand ich auf. Er versuchte mich wieder festzuhalten, aber diesmal gelang es ihm nicht.

Ich ging in das Zimmer zog  in Windeseile meine Klamotten wider an und ging zu Haustür, wo der andere schon auf mich wartete.

"Wohin?"
"Tae lass mich einfach gehen bitte."
"Um die Uhrzeit kann ich dich nicht gehen lassen alleine."
Meine Tränen waren trocken, aber sie versuchten wieder auszubrechen.

"Keine Angst werde abgeholt", log ich ihn mit zittriger Stimme an.
Leicht stieß ich ihn zur Seite. Er verstand meine Gestik und machte mir Platz.

"Bis Bald..."
"Ja."

Ich schloss die Tür hinter mir und lies mich gegen eine Wand fallen.
Das alles war mir eindeutig zu viel. Zu viele Küsse zu viele Berührungen.

Ich ging schnell aus der Sichtweite der Wohnung und lies sackte auf meine Knie.
Endlich konnte ich meine schon zu lange zurückgehaltenen Tränen freien Lauf lassen.

Wie soll ich jetzt nachhause kommen ?
Hoffnungsvoll schaute ich in mein Portmonee, wo eine gähnende Leere herrschte.
Fk!
Ich packte mein Handy raus.
Schnell wählte ich eine Nummer, weil zu meinem Glück es jetzt auch noch anfing zu regnen.

Bitte geh ran...