Kapitel 12

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Cäcilias Sicht:

Steve war eingeschalfen, sodass ich mir das Zimmer genauer ansah. Es war sehr schlicht gehalten besaß ein Doppelbett und ein eigenes Bad. Hoffentlich mit Dusche.
Dies wollte ich gleich nachprüfen, doch bevor ich aufstehen konnte kam Lora herein.
„Oh ich hoffe ich störe nicht.", sagte sie.
„Nein, nein. Kommen Sie bloß rein."
Sie gab mir einen Klamottenstapel.
„Ich hoffe sie passen ihnen. Und wie sind Sie zu ihnen gekommen? Also zu den Avenger meine ich."
Das war ein ganz schlechtes Thema um mit mir ein Gespräch anzufangen, doch ich wollte sie nicht vor den Kopf stoßen.
„Ich wurde von Hydra gefangen gehalten und habe dort besondere Fähigkeiten erlernt. Als sie das Versteck stürmten nahm der Captain mich mit.", sagte ich knapp.

„Interessant, doch ich lasse Sie jetzt ersteinmal alleine. Aber wenn Sie fragen haben können Sie mich gerne kontaktieren.", bot sie an und verschwand aus dem Zimmer.
Ich schnappte mir die Sachen und ging ins Bad. Ich entdeckte die Dusche und atmete erleichtert aus.
Zum Glück. Ich hole schnell alles und gehe dann unter die Dusche.

Wie konnte ich nur so dumm sein? Die ganze Zeit war ich darauf trainiert worden nicht von Wanda hypnotisiert zu werden und dann ließ ich es zu. Ich könnte mich immer noch dafür ohrfeigen. Ich hätte eigentlich darauf vorbereitet werden sollen.
Ich wusch alles von mir ab und stieg wieder aus der Dusche.
Ich trocknete mich ab und wickelte meine Haare in einem Handtuch ein. Dann zog ich mich an.
Was passierte nur mit mir? Ich war geflohen und plötzlich lief alles schief. Ich kann meinen Kopf nicht mehr vor Wanda schützen und ich dann scheine ich mich auch noch zu verlieben. In einen Teamkollegen.

Ich schüttelte den Kopf. Liebe ist Schwäche! LIEBE IST SCHWÄCHE! Ich wiederholten den Satz immer wieder in meinem Kopf, doch so öfter ich des sage umso mehr verlor ich den Glauben daran.
Ich trat aus dem Bad und prallte gegen den Captain. „Tut mir Leid.", entschuldigte er sich sofort. „Nein, nein. Alles in Ordnung. Ich bin einfach raus gegangen.", sagte ich. Steve lächelte und trat an mir vorbei in das Badezimmer. „Ich habe dich gesucht. Ich dachte, du wärst draußen.", erklärte er. Ich verneinte es: „Nein. Ich musste einfach Duschen."
Er nickte und trat mit mir in das Zimmer. Ich war verwirrt. Wollte er nicht ins Bad?
Ich setzte mich auf das Bett und zog meine Beine an. Ich legte meinen Kopf darauf und atmete tief durch. Steve beobachtete mich dabei.

„Alles in Ordnung?", fragte er?
Eigentlich nicht, doch ich konnte ja wohl kaum mit ihm darüber reden, dass ich mich in ihn verliebe, also nickte ich. „Ja alles gut."
„Ich gehe Holzhacken mit Stark möchtest du mitkommen?", fragte er. Ich musste lächeln. „Nein. Danke.", antwortete ich freundlich und beobachtete ihn wie er aus dem Zimmer ging.

Ich legte mich auf das Bett. Ich konnte nicht so weiter machen. Das stand fest. Ich kann einfach nicht in Selbstmitleid versinken. Ich verpasste mir eine gedankliche Ohrfeige und setzte mich auf.
An der Zimmerwand gegenüber stand Steves Schild. Ich ließ es durch eine Handbewegung zu mir schweben. Ich betrachtete es mir genauer. Es war eine gute Arbeit, doch an einigen Stellen konnte ich Unreinheiten spüren. Ich scharbte diese ab und ließ das Schild wieder sinken, sodass ich den Rest, der das Schild uneben gemacht hatte, abgelöst hatte.

Ich ließ das Vibranium vor mir her schweben und kam auf eine vollkommen durchgeknallte Idee.
Ich formte es zu einem Anzug. Es waren kleine Fäden, die zusammengewebt waren wir ein Stoff. Ich ließ hinten einen Reisverschluss entstehen und packte mir den Anzug. Ich ging ins Badezimmer und zog meine Klamotten aus. Ich zog den Metall Anzug an und danach meine Klamotten drüber.
Das Metall war federleicht ich konnte mich ganz normal bewegen.

Ich lächelte in mich hinein und versuchte das Metall über meinem Körper an zu heben. Es funktionierte. Und mit dem Anzug flog auch ich in die Höhe.
Ich bewegte mich in der Luft und konnte aus dem Badezimmer schweben, doch nicht so das es aussah als wäre ich in der Schwerelosigkeit sondern als würde ich in der Luft laufen.

Ich lachte laut. Warum war ich nicht schon früher darauf gekommen? Es war so eine simple Idee.
Ich lief (auf dem Boden) zum Fenster und öffnete es. Die Sonnenstrahlen schienen mir ins Gesicht. Als ich mich an das helle Licht gewöhnt hatte kletterte ich auf das Dach.
No Risk no Fun!
Ich konnte nicht anders. Es war ein Muss. Es war als würde mein Körper das von sich aus machen und nicht weil ich möchte, dass er es tut. Ich stand und sah hinunter.

Alles oder nichts!, dachte ich und sprang...

***
769Wörter
Sorry, dass so lange nichts kam. Ich hoffe euch gefällt dieses etwas freiere Kapitel.:)

Wenn ja, dann lasst mir ein Vote da, wenn nicht schreibt mir Verbesserungsvorschläge in die Kommentare.
Bis zum nächsten Kapitel^^
Und vielen Dank für die
500 Reads*-*

Mein Ziel! {Avenger Ff} Where stories live. Discover now