Kapitel 15.

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Steves P.O.V.:

Sie stand da und starrte mich an. Ich hätte zu gerne gewusst was sie in diesem Moment denkt.

Ich hatte ihr meine Liebe gestanden, doch was dachte sie darüber. Liebt sie mich auch, oder hatte ich sie jetzt damit total bedrängt. Ich wollte ihr nichts tun, alles was für mich wichtig war, war ich Wohlergehen.

„Steve ich...", wollte sie anfangen, doch sie stockte. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Ich fühlte mich so schlecht. Ich wollte ihr nicht wehtun. Ich wollte nicht das es ihr schlecht ging. Man was bin ich auch nur für ein Idiot. Ihr einfach zu sagen was ich fühle ohne ihre Sicht der Dinge zu sehen.

„Steve. Ich glaube ich habe mich auch in dich verliebt, doch ich weiß nicht ob das gut oder schlecht ist.", erlöste sie mich endlich von meinen Qualen. Sie liebt mich auch. Mir fiel ein unglaublich großer, schwerer Stein vom Herzen.

Ich realisierte erst danach, dass sie noch etwas gesagt hatte. „Was sollte daran schlecht sein?", fragte ich verwirrt. Sie sah betroffen zu Boden. „Als ich bei Hydra ausgebildet wurde gab es zwei Sachen, die sie uns immer wieder eingetrichtert haben. Erstens: Liebe ist Schwäche! Und Zweitens: Führe Befehle aus ohne sie anzuzweifeln, doch in meinem Traum...da...ich habe sie alle umgebracht ohne auch nur mit der Wimper zu zucken.", erklärte sie. Ihre Stimme wurde immer brüchiger und ließ mich immer schlechter Fühlen.

Was machte sie nur mit mir? Sie hatte meine Gefühle fest in ihrer Kontrolle. „Wen hast du umgebracht?", wollte ich zögerlich wissen und legte ihr einen Arm auf die Schulter.

„Ich habe alles getötet. Banner, Stark, Romanoff, Clint nur dich konnte ich nicht töten. Ich weiß nicht warum, doch...ich konnte es einfach nicht...Sie haben mich gefoltert immer wieder. Und nicht nur mir haben sie Schmerzen zugefügt sondern auch dir. Nach einiger Zeit hast du mir gesagt ich solle dich töten und dich von deinem Leiden befreien. Aber...", ihre Stimme brach ab und sie sah zu Boden.

Ich hob ihr Kinn leicht an und sah wie ihr eine Träne über die Wange lief. „Hey alles in Ordnung. Es war ein Traum.", sagte ich und wischte ihr die Träne aus dem Gesicht. „Nein. Ich war so egoistisch. Ich wollte dich nicht töten, weil ich Gefühle für dich hatte, doch du hast gelitten immer mehr. Du hast geschrien, doch ich Egoistin habe dir nicht geholfen. Ich habe dich leiden lassen.

Irgendwann brachte ich es nicht übers Herz weiter Schmerzen zu leiden und drückte ab.", sagte sie und sah mir dabei ins Gesicht, als hätte sie einen Mord gestanden.

„Das war ein Traum Cess. Du bist hier und ich lebe. Die Anderen leben und du bist keine Egoistin sondern eine der liebenswürdigsten Menschen die ich kenne.", sagte ich und nahm ihr Gesicht in meine Hände.

Ich legte meine Lippen auf ihre und küsste sie sanft. Ihre Lippen schmeckten leicht salzig, durch die Tränen, die ihr immer mehr die Wangen runterkullerten.

Ich verstand langsam immer mehr, was sie für Schmerzen leiden musste und noch schlimmer was sie ihr angetan hatten. Hydra. Ich wusste, dass Hydra vernichtet war, doch das würde ich ihnen niemals verzeihen.

Sie erwiderte den Kuss. Ich fühlte mich in diesem Moment lebendiger, als jemals zuvor. Als hätte mir jemand eine Adrenalinspritze gegeben, oder als wäre ich aus einem Traum erwacht.

Sie löste sich von mir. „Wir sollten glaube ich langsam mal reingehen.", meinte sie. Ich stand auf und streckte ihr meine Hand entgegen. Sie legte ihre kleinere, zierlichere Hand in meine und ich zog sie sanft auf die Beine. Wir liefen aus dem Schuppen zum Haus. Hand in Hand und ich glaube, dass mein Lächeln noch nie so breit gewesen war wie in diesem.



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614  Wörter

Hier das versprochene Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch.^^

Im nächsten Kapitel geht es dann auch wieder mit der Story weiter. Schlaft gut und lasst mir doch ein Vote und Feedback da.:)Bis zum nächsten Kapitel*-*


Mein Ziel! {Avenger Ff} Where stories live. Discover now