So unverständlich die Wege des Lebens manchmal auch erscheinen möchten- es spielt ein faires Spiel.
Ob wir mitspielen, oder nicht, ist die Entscheidung, die uns gegeben wird.
Eigentlich ist es nur eine Frage der Perspektive, ob wir geboren sind, um zu leben, oder ob wir geboren sind um zu sterben.
Ob wir rauchen, trinken, weiblich oder männlich sind, oder irgendetwas dazwischen- ob wir wild sind, oder uns eigentlich am liebsten den lieben, langen Tag im Bett verkriechen würden, reich sind, oder arm, stark oder schwach, feöhlich oder traurig, krank oder gesund, egal wie alt wir sind oder welche Hautfarbe wir haben-
ganz gleich- wir alle sterben.
Der entscheidende Unterschied ist, ob wir etwas aus dieser Zeit machen, um es unser Leben nennen zu dürfen.
Vielleicht war ich ja doch auch die ganze Zeit über traurig und habe es einfach nicht gemerkt.
Traurig, weil nichts so war, wie ich es wollte, und ich wusste, dass ich der Einzige war, der etwas ändern könnte, nur dass ich es einfach nicht konnte.
Und es hat Grace gebraucht, um das zu ändern.
Und das Leben hat mir Grace gegeben.
Beide ungewollt vom Tod.
Beide gebrochen, auf die ein, oder andere Weise.
Grace hat einmal gesagt "Das Leben besteht aus so vielen kleinen Augenblicken." Und es liegt an uns, etwas daraus zu machen.
Vielleicht muss man erst sterben, um es zu begreifen, oder zumindest muss man Grace treffen.
Man kann nicht einfach aus dem Leben aussteigen, wie ein schlechter Verlierer, nur weil das Rennen gerade einmal nicht so läuft, wie man es will.
Man muss die Regeln sein Eigen machen.
Eine sechs würfeln, wenn man rausgeworfen und zerquetscht wird.
Dann erschafft man seine eigene, kleine Ewigkeit.
Und auch, wenn Grace und ich nicht viel Zeit miteinander haben sollten, war sie es, die mir all das gezeigt hat.
Und sie wird für immer diesen einen, ganz speziellen Platz in meinem Leben haben.
Wenn wir sterben, dann steht die Welt still.
Vielleicht nur für uns, doch das ist alles.
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Wenn wir sterben - oder wie man das Leben spielt
Teen Fiction"Sterben stelle ich mir vor, als wäre man high. Man kann all den Schmutz, der am eigenen Leben klebt, vergessen. Es kümmert einen einfach nicht mehr. Und man muss nicht mehr denken. Das ist wohl das Beste daran." Das Bild vom Cover dieses Buches ha...
