Kapitel 2

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Der Morgen begann um 6 Uhr. Kuro ist auf mich gesprungen und hat mich die ganze Zeit in die Wange gepickt bis ich ihn murrend von mir geschmissen habe. "Aua! Das ist nicht nett!", rief er sofort. Ich drehte mich mit ein knurren zu ihn um und sah ihn direkt in die Augen. "Mich in die Wange zu pieken auch nicht!", keifte ich ihn direkt an. Seine Augen weiteten sich kurz, bevor er schmollend wegsah. Ich gähnte einmal laut und setzte mich auf. Ich streckte mich und hörte wie mein Rücken einmal laut knackste. Okay der Menschenkörper war doch nicht immer wirklich schön. "Hör mal Akito... Warum sind deine Haare jetzt so lang Gestern gingen sie dir bis unter die Schulter jetzt schon knapp bis zur Hüfte", hörte ich die erstaunte Stimme von Kuro. "Meine Haare sind normalerweise so lang, aber ich schneide sie immer ab. Irgendwie haben die ein eigenen Willen", erklärte ich ihn. "Ach echt? Das ist irgendwie lustig", lachte er. Dieser Elf war mir zu fröhlich am Morgen. Kopfschüttelnd nahm ich mir Sachen und ging in das Bad. Ich stellte mich unter die Dusche und seufzte kurz. Das tat gut.

Wie konnte man an morgen nur so wach sein? Ich hasste es am morgen früh aufzustehen. Ich schäumte mir meine Haare ein und schloss die Augen. Wie der erste Tag wohl werden würde? Gleich haben wir die Willkommens Zeremonie und danach eine Stunde Sprache. Ich konnte eigentlich jede Sprache, weil von fast jeden Planeten alle Wesen zu uns kamen. Das ich trotzdem dieses Fach belegen musste nervte schon etwas. Als ich meine Haare ausgespült und mein Körper gewaschen hatte, stieg ich aus der Dusche und trocknete mich ab. Mein Haar war wirklich wieder bis zur Hüfte lang. Ich verstand das nicht. Ich trocknete meine Haare und zog mir meine Boxershorts an. Dann föhnte ich erst mal meine schwarzen Haare. Wieso durften wir keine Magie benutzen? Das nervt.
Als das fertig war nahm ich mir ein schwarzes Haargummi und band meine Haare zu einem lockeren Zopf. Ich zog mir die Schuluniform an und legte meine Haare über meine Schulter. Danach lief ich aus dem Badezimmer und sah zu Kuro der mich grinsend ansah.

"Fertig? Schick siehst du aus", schmunzelte er. Gruselig. Kuro blickte zur Uhr, bevor er mich mit einem undefinierbaren Blick ansah. "Du brauchst lange im Bad! Wir haben schon 6:45 Uhr", sagte er. "Meine Haare gehen nicht so schnell trocken", erklärte ich ihn und nahm mein Rucksack. "Könnte ich Magie benutzen wäre das viel schneller gegangen!", erklärte ich ihn. Normaler weiße trocknete ich sie mit meiner Magie, aber das durften wir ja nicht. Nervig. "Das verstehe ich!", lachte er und strich sein Haar nach hinten. "Dann lass uns los!", rief er laut und nahm auch sein Rucksack. Sollte Kuro nicht bald leiser sein, werde ich noch verrückt. Ein wenig ruhe sollte mir am Morgen gestatten sein, wenn ich umso eine Stunde aufstehen muss!

Ich bin zwar ein Gott, aber das heißt nicht das man mir Schlaf gönnt um mich dann um so eine grauenhafte Uhrzeit wieder zu wecken! Ich möchte die Ruhe, die mir der Schlaf gönnt gerne voll genießen!

Wir liefen aus dem Zimmer und gingen Richtung große Halle. Wie die Tage zuvor schaute ich mir die Bilder an. "Sind hier eigentlich auch Haustiere erlaubt?", fragte ich ihn mit leichter Neugierde in der Stimme und sah zu ihn. "Ja schon, aber das wird uns gleich erst bekannt gegeben. Dann kriegt auch jeder sein Haustier", sagte er mit diesem grinsen das irgendwie nicht sein Gesicht verlassen wollte. Schon komisch. "Ist es egal was für ein Haustier man hat?", fragte ich ihn. Diesmal bekam ich das grinsen von seinem Gesicht weg, da er mich fragend ansah. Das sollte ich weiter beobachten.

"Ich habe eine Sphinx und eine Hydra als Haustier", sagte ich. Ich konnte genau beobachten wie diese Information dafür sorgte das sich seine Augen weiteten. Lustig. Okay, das waren nur zwei von meinen Haustieren, aber ich konnte doch schlecht sagen das ich auch ein Greif und andere Haustiere habe, die normalerweise nicht als Haustiere gehalten wurden. "Ich weiß nicht ob die okay sind", sagte er und versuchte zu lächeln. Schon spannend das mit dieser Information sein Lächeln nur schwer zurück zu bringen war. Wieso dies wohl so war? "Was hast du für eins?", fragte ich ihn.

Der Wächter aus der Dunkelheit  || Boy x BoyWhere stories live. Discover now