Der Wächter aus der Dunkelheit || Boy x Boy

Kapitel 17

Wir hatten 23:45 Uhr als wir das Gelände betraten. Ryo streckte sich "Das war lustig! Einfach mal trinken, reden, tanzen und keiner der nur rumsitzt und alle anstarrt als seien es die größten Erzfeinde", lachte der Gestaltwandler und ich nickte. "Da hast du recht", schmunzelte ich und lief mit beiden nach rechts in den Gemeinschaftsraum. "Gute Nacht", sagte ich zu beiden als wir vor mein Zimmer standen. Beide müssten noch weiter gehen. Ich fand das Gebäude immer noch riesig und eher wie ein Schloss.

Ging man durch das riesen Tor ins Gebäude und lief sofort rechts, kam man in eine Art zweiten Saal, das war der Gemeinschaftsraum in dem ich mit beiden gerade war. Dort hatten wir ein Bücherregal, Kicker, Virtuelle Spiele und eine große 'Kuschelecke', wie ich sie gerne nannte. Da waren Sitzkissen, ein Kamin, zwei riesen Couches und drei Sessel. Lief man von da aus nach rechts durch die Tür kam man in den Flur wo die Zimmer aus unserer Klasse war. Zwei weitere Türen die am Gemeinschaftsraum waren, links und gegenüber der Eingangstür führten zu den Zimmern der anderen Klassen.

Wir mussten morgens immer durch den Gemeinschaftsraum um zum Lerntrackt zu gelangen, dafür musste man einfach die Tür nehmen, gegenüber des Haupttors. Links neben des Haupttor war glaube ich der zweite Jahrgang und der dritte Jahrgang hatte ein Haus für sich so wie die Lehrer.

Im Zimmer angekommen sah ich wie Kuro im Bett lag und etwas las. "Wieder da", summte ich und zog mir mein Mantel aus. "Willkommen zurück", sprach er und ich rieb mir erstmal die Hände. "Kalt draußen", brummte ich und zog mich bis auf Boxer Shorts aus. Den Umhang von Michael legte ich auf mein Stuhl, bevor ich neben Kyu unter die Decke verschwand. "Es ist Winter natürlich ist es draußen Kalt", meinte er schmunzelnd und legte sein Buch bei Seite. "Ist mir klar", brummte ich beleidigt und schloss meine Augen. "Gute Nacht", summte ich und hörte von ihn auch ein gute Nacht, bevor das Licht ausging.

Am nächsten Morgen konnte ich ausschlafen und das tat ich auch. Erst gegen 10 Uhr wurde ich langsam wach und rieb mir meine Augen, bevor ich laut gähnte und mich aufsetzte. Ich sah mich im Zimmer um, doch dies war leer. Etwas verwundert stand ich auf und ging zum Schrank. Normalerweise war Kuro um 10 Immer kurz im Zimmer um zu sehen ob ich wach bin oder noch schlafe, aber das er nicht da war wunderte mich wirklich. Ich zog mir ein schwarz-grau kariertes Hemd aus den Schrank und zog es an, dazu noch die Schwarze Hose und die Schuhe. "ich gewöhne mich nie an diese Teile".

Ich war manchmal echt froh am Wochenende die Uniform nicht anzuziehen. Ich nahm Michaels Umhang und legte ihn mir um. "Kuro wäscht wohl gerade unsere Uniformen", meinte ich als mein Stuhl leer war und Kyu nickte. "Weißt du wo er ist?", fragte ich meinen Greif, doch dieser schüttelte nur den Kopf. "Kommst du mit zu Michael?", fragte ich ihn beiläufig und ging schon mal zur Tür. 'Du spinnst wohl!', schrie er direkt in mein Kopf und ich lief lachend aus den Zimmer.

"Ah morgen Akito! Wohin des Weges?", fragte mich Jessi als sie mich sah. "Ich wollte etwas spazieren und du?", log ich. "Ich bin auf den Weg zur Bücherei etwas lernen", sprach sie lächelnd. "Weist du wo Daichi ist?", fragte sie mich summend doch ich schüttelte den Kopf. "Ne. Bin gerade erst aufgestanden. Er schläft bestimmt noch. Irgendwie schläft er immer länger als ich", murmelte ich. "Dabei brauchst du doch kein Schlaf oder?", fragte sie lachend. "Ne, eigentlich nicht", stimmte ich ihr zu. Ich schlief wohl so lange durch mein Magiemangel. Nervig. Vorher hatte ich eher durch Stress lange geschlafen. "Nun ich gehe dann mal", sprach ich als wir in die Eingangshalle kamen und sie nickte mir zu. "Viel Spaß noch", lächelte sie und lief Richtung Lerntrackt wo auch die Bücherei war. Ich ging aus dem Gebäude und lief über den Hof.

Die kälte kroch mir in den Körper und ich brummte leicht genervt. Es war recht lustig. Im Herbst störte mich die Sonne, aber im Winter nicht, dafür war mir arschkalt. Ich lief in ruhe über den Hof und sah das Haus der Lehrer schon vom weiten. Es war recht groß und mit Balkonen bestückt. Ob sie auch einen Garten hatten?