feelings of animals - Tipps, Tricks und Co zum Thema Umwelt- und Tierschutz

Pelztiere

Stell dir vor du bist zum Beispiel ein Waschbär. Du lebst im Wald und bist jung und munter. Du verkriechst dich im Gebüsch um deine gesammelten Früchte zu verzehren. Als du plötzlich in eine Falle tappst. Ein zackiges Eisen schnappt zu und zerquetscht deinen Fuß. Blut sickert heraus und verklebt deinen dichten Pelz. Du jaulst auf vor Schmerz. Alle Fluchtversuche haben zur Folge, dass sich das Eisen noch weiter in dein Fleisch bohrt. Nach ein paar Stunden kommt ein Laster. Ein Mann steigt aus, mit einem Stock in der Hand. Er kommt immer näher und näher. Der Boden bebt leicht unter seinen schwerfälligen Schritten. Du zuckst zusammen als ein Ast kirschend unter ihm nachgibt. Gefährlich schwingt er die Eisenstange in seiner Hand. Dein Herz pocht und du zitterst am ganzen Körper. Du machst dich klein und ignorierst dabei die Schmerzen. Dann ist er da und schlägt dir hart auf den Kopf. Alles wird schwarz, das letzte was du mitbekommst ist, dass die Falle von dir gelöst wird. Später wachst du auf, dein Kopf und deine Pfote pochen. Du blinzelst und stehst vorsichtig auf. Neben dir bewegt sich etwas. Ein weiterer Waschbär und noch einer. Du siehst dich um. Überall sind Drahtkäfige, alle vollgestopft mit unzähligen von Tieren. Alle haben Verletzungen, einige liegen tot in ihren Käfigen und werden von den anderen, halb verhungerten Tieren gefressen. In allen Augen sieht man den Schmerz und die Angst. Unter dir ist ein Drahtgitter, als du hindurchblickst siehst du einen Mann der gerade einen totgebissenen Wolf aus dem Käfig holt, in einen Mistkarren wirft und verschwindet.
Als dann nach Wochen der Winter beginnt, ist Ernte-Zeit. Du hast dir etliche Nägel am Drahtgitter ausgerissen, dein verletzter Fuß hat sich entzündet und hängt nur noch nutzlos herab. Deine Knochen sieht man samt dem dicken Pelz, da du seit deiner Ankunft nichts mehr gegessen hast, nur einmal ein totes, gehäutetes Kaninchen. Plötzlich kommen Männer in das Lager. Alle mit Handschuhen, großen Zangen und Schubkarren bewaffnet. Sie reißen die noch lebenden Tiere aus den Käfigen, häufen sie in die Schubkarren und gehen wieder davon. Plötzlich packt dich einer unsanft am Nacken, er schmeißt dich auf den Schubkarren und verlässt das Lager. Du landest weich und unter dir hörst du ein schmerzvolles Aufjaulen. Draußen blendet dich die Sonne, wie lange du sie nicht mehr gesehen hast. Du wirst auf einen Platz gebracht. Als du plötzlich etwas siehst wärst du beinahe in Ohnmacht gefallen. Ein Berg von gehäuteten Tieren liegt dort. Eine Blutlache hat sich darum gebildet, die die trockene Erde dunkelrot verfärbt. Einige Tiere bewegen sich noch. Männer schütten die Tiere achtlos in Kübeln und rennen damit ins Lager. Wahrscheinlich werden sie dort verfüttert. Ein Mann nimmt dich. Er hängt dich kopfüber auf und holt ein Messer aus der Tasche. Du hast Panik, du zitterst vor Angst und kannst nichts dagegen unternehmen. Langsam schneidet das Messer deine Unterarme auf. Vor Schmerz jaulst du auf und wirst dafür mit einem Schlag belohnt. Dann wird langsam dein Fell abgezogen. Auch wenn es sich nur um Sekunden handelt, es dauert für dich Jahre. Und tausenden Tieren ist es vorher schon so ergangen und werden dir folgen. Ich kann nicht sagen welche höllischen Schmerzen das sind. Du wirst zu den anderen auf den Haufen geworfen. Blut verschleiert dir die Sicht. Vor Schmerz hast du keinen klaren Verstand mehr. Da wirst du gepackt und ins Lager gebracht. In den Käfig in dem du gerade noch gesessen hast. Deine Partner stürzen sich sofort auf dich und beginnen zu fressen, ohne zu wissen was auf sie zukommt. Endlich die Erlösung, dein früherer Käfig-Kamerad beißt dir ins Genick und dein Körper erschlafft....
Pelzzucht ist noch immer ein großes Problem. Den Tieren geht es wirklich so. Wobei einige Betreiber die Tiere zuvor mittels Giftgas, Stromschlag oder Genickbruch töten.
Dass Echtpelz in der Kleidung enthalten ist, wird nicht angegeben. Auch nicht im Internet. Also Finger weg vom Internetkauf.
Beste Methoden zum Erkennen des Echtpelzes:
Nimm die Haare auseinander, wenn du darunter Stoffgewebe erkennen kannst ist es Kunstpelz
Ist darunter Leder vorzufinden Echtpelz

Verbrennt man es so hat Echtpelz den typischen Geruch eines verbrannten Haares.

Pustet man leicht in das Fell, so biegt es sich, wenn es Echtfell ist.
Solltet ihr doch einmal etwas im Internet bestellen, mit der Angabe Kunstpelz und der Test zu Hause ergibt Echtpelz, so verständigt die Polizei. Denn dieses Elend soll ein Ende haben.

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