Haustiere

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An alle Haustierbesitzer:

Bitte behandelt eure Tiere so, dass ihr jederzeit mit deren Leben tauschen könntet. Außerdem überlegt euch die Anschaffung gut, denn jährlich landen tausende von Tieren auf der Straße, im Tierheim oder sonst wo, da sie nicht weiter gewünscht sind. Manche werden auch einfach getötet.

Außerdem muss auf vieles geachtet werden:

Gruppenhaltung?
Platzbedarf?
Artgerechte Ernährung?
Tierarztkosten und Ähnliches?
Zeitaufwand?
Bewegung und Spiel?

Stell dir vor du bist ein Pferd. Du stehst eingepfercht in einem kleinen Stall mit sieben weiteren Tieren. Gelegentlich kommt eine Frau vorbei und wirft Heu über die Stalltür. Ihr steht knietief im Dreck, seid abgemagert und verletzt. Die Frau kommt wieder, wirft Essen über die Tür und öffnet das Gatter. Du bist zu sehr damit beschäftigt, ein bisschen Futter abzubekommen. Der Hunger nagt an deinen Knochen und du weißt, dass du dies nicht mehr länger überleben wirst. Plötzlich steht sie vor dir. Wirft ein Seil über deinen Hals und zieht fest zu. Panik überfällt dich und lässt deine Müdigkeit verschwinden. Du bäumst dich auf, versuchst zu entkommen. Vergeblich. Das Seil schneidet in deinen Hals und die Frau schlägt unbarmherzig mit einer Peitsche auf dich ein. Sie zerrt dich aus dem Stall, raus auf einen Platz. Wie lange du die Sonne schon nicht mehr gesehen hast. Die Frau zäumt dich auf. Viel zu fest. Danach schwingt sie sich in den Sattel und treibt dich auf den Platz. Dort schlägt sie auf dich ein, zwingt dich über Hindernisse. Du kannst nicht mehr. Du zitterst am ganzen Körper. Der Schmerz durchfährt dich jedes mal, wenn sie dich schlägt oder an deinem Riemen reißt. An manchen Stellen ist deine Haut aufgeplatzt und Blut verklebt dein verdrecktes Fell. Sie schreit dich an, du verstehts es nicht. Versuchst alles richtig zu machen. Nach gut einer Stunde lässt sie dich wieder in den Stall zurück. Völlig erschöpft sackst du zusammen. Alles schmerzt. Die anderen Pferde schauen dich erschrocken an und wissen, dass sie nicht fliehen können. Du brauchts was zu essen, was zu trinken. Die Haut spannt sich über die Knochen, dein Körper ist übersäht mit Platzwunden. Du versuchst aufzustehen, aber es geht nicht mehr. Dein Kopf brummt, du atmest schnell und flach. Hast einfach keine Kraft mehr. Deine Augen fallen zu und langsam verlässt die Wärme deinen Körper...

Es gibt so vieles. Ich möchte nicht über alles reden. Aber vielleicht habt ihr ja Lust euch selber ein bisschen informieren oder wenn ihr über irgendwas etwas wissen wollt, schreibt mir doch einfach. Vielleicht habt ihr ja ein Lieblingstier und wollt wissen wie ihr ihm am besten helfen könnt?

Von grausamen Ideen irgendwelcher Personen, wie zum Beispiel Klebefallen für Mäuse aufzustellen, die Ferkel einfach im Stall herumzuwerfen, ein Schwein lebendig zu kochen, einen Hund hinter einem Auto herzuziehen, eine Katze zu tätowieren, ein Pferd verhungern zu lassen und noch vieles mehr gibt es viel zu viele...

Dies ist vorläufig das Ende dieses Buches. Bei Fragen, Wünschen oder Ähnlichem schreibe ich gerne noch weitere Kapitel. Danke an meine lieben LeserInnen und ich hoffe ich konnte euch damit helfen oder inspirieren. Und denkt dran, jedes Lebewesen auf dieser Welt hat ein Recht auf ein schönes und gerechtes Leben.

feelings of animals - Tipps, Tricks und Co zum Thema Umwelt- und Tierschutz Where stories live. Discover now