Schächten

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Stell dir vor du bist zum Beispiel ein Schaf. Gerade bist du auf die Welt gekommen. Zittrig stehst du auf und suchst nach deiner Mutter. Doch da wirst du gepackt und auf eine Schubkarre gehieft. Du wirst weggebracht. Du schreist, willst zurück zu deiner Mutter. Alle Fluchtversuche scheitern. Du wirst nur mit einem harten Schlag auf den Kopf belohnt. Alles wird schwarz...
Du erwachst. Dein Kopf pocht. Du siehst dich um. Überall sind Lämmer. Du stehst auf Holzboden. Der Stall ist klein. Neben dir ist ein Becken. Gefüllt mit Milch. Sofort beginnst du zu trinken. Auch die anderen haben es bemerkt. Kommen auf zittrigen Beinen auf das Becken zu. Dicht aneinander gedrängt trinkt ihr. Du siehst in den schwarzen Augen der anderen die Verunsicherheit und Angst, die auch dich quält.
Tage später...
Ihr seid nun stärker geworden. Kämpft um die Wasser- und Futterstellen. Anstatt der Milch gibt es nun Kraftfutter. Der Trog wird gerade aufgefüllt. Du rennst hin. Rutschst auf dem voller Kot verschmutzten Boden aus. Dein Hinterbein knackt. Der Schmerz durchfährt dich. Trotzdem stehst du auf und humpelst zum Trog. Du musst warten bis die anderen fertig sind. Aber das Becken ist leer. Hungrig bleibst du stehen. Du blickst dich um und erschrickst. Drei Lämmer liegen regungslos auf dem Boden. Wahrscheinlich tot. Du humpelst hin. Stupst sie sanft an. Aber sie rühren sich nicht.
Zwei Monate später...
Ihr seid nun schon groß. Weitere Tiere sind gestorben und wurden weggebracht. Der Stall ist eng. Gerade groß genug, dass ihr alle stehen könnt. Dein Bein steht komisch verdreht weg. Die Haut spannt sich über deine Knochen. Durch deine Verletzung konntest du dich nicht vordrängeln. Wenigstens bist du nicht verhungert. Der Mann der euch immer füttert kommt wieder. Diesmal öffnet er aber die Türen des Stalls. Panik kommt hoch. Ihr drängt euch noch dichter zusammen. Er hat ein Seil in der Hand. Er treibt euch aus dem Stall. Draußen siehst du einen eingezeunten Platz. Dort werdet ihr hineingetrieben. Vor Angst hast du die Augen weit aufgerissen. Da packt er eines der Tiere. Durch den Platzmangel hat es nicht fliehen können. Ihr habt Angst. Er kommt wieder. Packt dich. Bindet das Seil um deinen Hals. Du zerrst daran. Willst weg. Aber es geht nicht. Du erblickst das andere Tier. Festgebunden an einer Stange. Es zerrt daran. Auch du wirst angebunden. Er nimmt es am Kopf. Holt ein Messer heraus. Schneidet erbarmungslos die Kehle des Schafes durch. Blut spritzt. Du siehst wie es zittert. Schreit. Vor Schmerz die Augen verdreht. Schließlich erschöpft zu Boden fällt und erschlafft. Dann kommt er auf dich zu. Du willst weg. Aber es geht nicht. Du hast Panik. Er packt deinen Kopf. Nimmt das Messer. Es nähert sich langsam deiner Kehle Du spürst wie wie es in dein Fleisch schneidet. Blut spritzt. Der Schmerz unerträglich. Du zitterst. Du merkst wie die Kraft mit jeder Sekunde schneller aus deinem Körper weicht. Du fällst röchelnd zu Boden. Liegst in deinem eigenen Blut. Du machst noch einen letzten krampfhaften Atemzug und dein Körper erschlafft...

 Du machst noch einen letzten krampfhaften Atemzug und dein Körper erschlafft

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Bitte hilf mit diese Tierquälerei zu stoppen oder wenigstens zu verringern. Oder möchtest du gerne anstelle so eines Schafes leben. Das ganze Leben voller Angst?
Viele Tiere werden so getötet. Auch Kühe, Schweine, Rehe,...
Warum? Weil es am billigsten ist. Man braucht keinen Strom, Gewehr,...
Bitte kaufe einfach nur Fleisch aus nachweislich artgerechter Haltung und Schlachtung. Oder am besten von einem Bauern, von dem du weißt, wie es den Tieren geht...

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