Your love is my turning page

Your love is my turning page Kapitel : 18

Kaum hatte ich die Haustür hinter mir geschlossen, schon überfielen mich meine zwei Mitbewohnerinnen. Raven war die erste die aufsprach.

,,Wo warst du und warum hat mir Lexa geschrieben?", sagte sie und verschränkte die Arme vor der Brust.

Ich fuhr mir seufzend mit einer Hand durch mein blondes Haar und legte meine Haustürschlüssel in die Schale, den kleinen Tisch neben der Garderobe stand.

,,Dir auch einen guten Morgen Raven", sagte ich ironisch und versuchte an meinen zwei aufgebrausten besten Freundinnen vorbei in die Küche zu gehen. Doch bevor ich überhaupt einen Schritt nach vorne machen konnte, legte Octavia eine Hand auf meine Brust um mich davon zu hindern, Ihnen zu entkommen. Vor den beiden war sowieso kein Entkommen, egal wohin ich gehen würde, die beiden würden mir hinterher kommen, bis sie ihre Antworten hatten.

,,Beantworte Ravens Frage Clarke. Wir haben uns höllische Sorgen gemacht. Hätte Lexa uns nicht Bescheid gegeben, wären wir zur Polizei gegangen.", schnaubte Octavia und musterte mich mit ihren blauen Augen ausgiebig.

Ich schaute beide meiner Mitbewohnerin an und überlegte über meine nächsten Worte nach. Würde ich ihnen die Wahrheit erzählen, würden sie dafür sorgen, das ich mit den Job hinschmeiße und mich auf mein Studium konzentriere. Noch schlimmer wäre es, wenn sie meiner Mutter Bescheid geben würden. Ich ließ den Kopf etwas fallen und musterte meine Schuhe, so als wären sie das interessanteste was ich in meinem ganzen Leben zu Gesicht bekommen hatte.

,,Ich wurde gestern überfallen und Lexa hat mich gerettet.", murmelte ich und sah zu den Mädels hoch.

Man konnte förmlich sehen, wie sich die Gesichter meiner beiden Freundinnen von sauer zu verwirrt und dann zu Angst umänderten. Bevor eine von ihnen etwas sagen konnte, hob ich meine Hände und fügte hinzu. ,,Es ist nichts passiert, ihr braucht euch keine Sorgen machen. Lexa kam rechtzeitig und hat dafür gesorgt das mir nichts passiert."

Ich beugte mich etwas runter um die Schnürsenkel meiner sneakers zu öffnen und verzog, schmerzerfüllt das Gesicht. Ich biss mir auf die Lippen um mir ein keuchen zu unterdrücken und zog meine Schuhe aus.

,,Wie es ist nicht passiert, willst du mich eigentlich veraschen?", sagten raven und Octavia gleichzeitig was mich zum Schmunzeln brache.

Die beiden Mädchen sahen von mir zu einander und gaben sich grinsend einen high Five. Sobald sie ihre Köpfe wieder zu mir drehten und mich ansahen, erschloss das Grinsen in ihrem Gesicht.

,,Es ist nun einmal passiert, kommt drüber hinweg. Ich hatte Glück und bin mit einem blauen Auge davon gekommen. Bitte reitet nicht mehr weiter darauf rum", sagte ich und hin an ihnen vorbei in Richtung des Badezimmers.

,,Genau griffin, du hattest Glück!", sagte Meine braunäugige Freundin und hing mir an den Fersen. ,,Du hattest verdammt noch einmal Glück. Was wenn Lexa nicht da gewesen wäre, oder was wenn Lexa das nächste mal nicht da ist?", sagte sie und man konnte ihre Verzweiflung förmlich raushören.

,,Raven hat recht Clarke, du darfst das nicht einfach so auf leichte Schulter nehmen. Was meinst du eigentlich mit angegriffen?", fuhr Octavia fort.

Seufzend umfasste ich mit der linken Hand die Türklinke von der Tür, die das Badezimmer und den Flur voneinander trennten und öffnete sie. Ich und tritt hinein und drehte mich zu meinen besorgten Freundinnen um.

Ich sah in ihre verzweifelten Gesichter und sagte mit sanfter Stimme. ,,Irgend ein Junkie wollte nachdem meine Schicht zu Ende war und ich nachhause wollte, mich überfallen und meine Uhr klauen. Als ich mich geweigert habe sie ihm zu geben, wurde er sauer. Doch bevor etwas passieren konnte, kam Lexa und rettete mich.", ich erzählte ihnen nicht die ganze Wahrheit und verschwieg bewusst die Wunde, die er mir zugefügt hatte. Würde ich den beiden Frauen vor mir die wie meine Familie sind, alles erzählen, würden sie durchdrehen.