36. Teil

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Ich spüre, dass sie den Kuss erwidert und breche ihn dann ab "das wollte ich schon die ganze Zeit", gestehe ich. "Ich lass euch zwei mal allein", grinst Tino und geht zurück ins Hotel "und dafür bist du extra nochmal her gekommen?", will sie wissen "ja, nur dafür", antworte ich ihr und ziehe sie in eine Umarmung. Sie riecht so gut. "Aber jetzt sollte ich langsam schlafen gehen und du auch, ihr müsst morgen wieder zurück nach Stuttgart", erkläre ich "ja, stimmt leider. Aber ich komme ja wieder", lächelt sie. Ich nehme sie nochmal kurz in den Arm und verschwinde dann.

Natalia's Sicht
Oha, er hat mich geküsst. Und wie schön der Kuss war, es fühlt sich einfach alles so wunderschön und richtig an! Mit einem breiten Grinsen betrete ich das Hotelzimmer. Fabienne und Tino kommen sofort zu mir "und?", fragt Fabienne "er hat mich geküsst", sage ich und muss immer noch lächeln "das freut mich so für dich!", grinst Fabienne und umarmt mich "und was heißt das jetzt?", will Tino lächelnd wissen "das wir uns weiterhin treffen, vielleicht entwickelt sich ja doch mehr als ich gedacht hab", gebe ich zu. Wir quatschten noch eine Weile, bis wir uns müde ins Bett fallen lassen.

1 Woche später - Tag des Umzugs
Heute ist es endlich so weit. Seit fast einer Woche bin ich jetzt am Packen. Im Kino habe ich gekündigt, meine Wohnung ist leer und mit meinem Vermieter sehe ich mich gerade noch in der Wohnung um. "Schade, dass Sie Stuttgart verlassen", bemerkt er. Ich nicke nur kurz und löse den Schlüssel von meinem Schlüsselbund "dann wünsche ich Ihnen viel Erfolg in Dortmund, Frau Nowak!", sagt er und reicht mir deine Hand. Ich bedanke mich, schüttle seine Hand und nehme den letzten Koffer mit aus der Wohnung. Er schließt die Tür zu und verabschiedet sich von mir. Unten warte ich schon ein wenig ungeduldig auf Tino, er wollte schon vor 10 Minuten hier sein. Ich nehme mein Handy und rufe ihn an "wo bleibt ihr denn?!", will ich genervt wissen "wir sind schon unterwegs, dein Chauffeur wird in den nächsten Minuten kommen", bemerkt er "ach und wieso erfahre ich das erst jetzt?!", frage ich "Anweisung von deinem Chauffeur, hab geduld", meint er noch kurz und legt dann auf. Ich sehe auf mein Handy - auch Roman hat sich nicht mehr gemeldet. Wir haben die letzten Tage viel geschrieben, über den Kuss haben wir uns allerdings nicht mehr unterhalten. Vielleicht war das auch ein wenig überstürzt. In Interviews betont er nach wie vor, dass er aktuell keine Freundin hat. Irgendwie stört mich das, wenn ich es höre, aber eigentlich hat er damit auch recht. Wir sind nicht zusammen, wir treffen uns zwar und haben Dates, aber mehr ist da noch nicht, auch wenn ich weiß, dass ich Gefühle für ihn habe. Bei ihm ist das schwierig: manchmal habe ich das Gefühl, dass er mich total mag und sich auch vorstellen könnte, dass mehr zwischen uns geht. Aber manchmal ist er auch so abweisend, das ich mich fragen muss, ob ich nur ein Zeitvertreib bin. Das es gerade sehr angenehm ist und Spaß macht, er aber nicht mehr möchte als das. Vielleicht ändert sich das ganze ja, wenn ich endlich in Dortmund bin.
Vor mir hält ein weißer Mercedes, ein großer Mann mit schwarzen Haaren steigt aus. Ich muss grinsen.

Eine Beziehung mit einem Fußballer? (Roman Bürki Fan-Fiction)Where stories live. Discover now