110. Teil

4.3K 123 0
                                    

Natalias Sicht
Das Roman wechseln wollte habe ich in verschiedenen Zeitungen gelesen. Ich habe alle Nachrichten von ihm verfolgt, auch als er in der Schweiz war. Eigentlich bin ich aber von einem Gerücht ausgegangen, weil es nichts offizielles zu dieser Seite gab. "Wohin wolltest du?", frage ich ihn dann. "Weg aus Dortmund, eigentlich war es mir egal...aber ich bin nicht gegangen, weil ich von dir nicht weg wollte", erklärt er mir. Wie süß. "Wieso hast du dich dann nie gemeldet?", hake ich nach "Ich habe ehrlich gesagt gedacht, dass ich dich in Ruhe lasse. Warte bis von dir was kommt. Und vor allem warte, bis ich mich selbst wieder ertragen kann. Das ganze...ich weiß ich habe es schon mal gesagt, aber ich meine es immer noch so. Es war ein riesen Fehler, den ich nie wieder machen werde...Dich zu verlieren war das Schlimmste", gibt er zu "Roman ich sag's dir ganz ehrlich. Wäre ich damals nicht gekommen, wäre das viel weiter gegangen und dann hätte es auch kein Zurück mehr gegeben. Wenn du ehrlich gewesen wärst nicht und wenn du mich angelogen hättest, wäre das Ganze auch raus gekommen. Auch wenn es wahrscheinlich weh tut, aber wieso hast du das überhaupt getan? Habe ich dir nicht genug gegeben? War es doch nicht leicht mit mir nach dieser Vergangenheit umzugehen?", frage ich ihn also. Die Frage brennt mir schon auf den Lippen, seit ich abgeschlossen habe damit. Ja, ich habe abgeschlossen. Nicht mit Roman, aber mit dem, was passiert ist. "Ach Prinzessin...", fängt er an. Ich liebe es, wenn er mich so nennt. Das hat mir auch gefehlt. "Ich weiß es nicht. Es war eine Kurzschluss-Reaktion. Ich...war nicht mal einsam oder so. Ich, keine Ahnung was mich dazu gebracht habe. Ich war feiern mit Jule und...habe sie dann mitgenommen. Jule wollte mich abhalten, aber es war mir egal. Viele haben gefragt, was ich da mache. Ich war wie in Trance. Habe nicht mal gemerkt, was ich da mache, bis du dann vor mir gestanden hast...es tut mir ehrlich leid, wie das gelaufen ist. Ich hätte das nie tun dürfen...dein Vertrauen zu mir wird weg sein und ich weiß nicht, ob du es jemals wieder mit mir versuchen willst...", erklärt er. "Ich würde hier nicht mit dir sitzen, wenn ich es nicht wieder versuchen will. Das Vertrauen baut sich wieder auf, schätze ich. Das bekommen wir hin. Ich würde dich gerne wieder öfter sehen", gebe ich zu und sehe, wie Roman anfängt zu lächeln. Dann kommt auch endlich unser essen!
Wir essen sofort, kein Wort wird mehr gesprochen. Es schmeckt wirklich fast genauso wie zuhause! "Und? Wie Zuhause?", fragt Roman. "Fast, wir gehen mal zu mir nach Hause und dann gehen wir dort essen, dann zeige ich dir, wie es dort ist", beschließe ich. Das hatten wir ja sowieso mal vor. "Auja, das machen wir. Aber es ist echt gut, hast die richtige Wahl für mich getroffen", lächelt er. "Ich kenne dich einfach zu gut", sage ich und merke, dass ich vorhin einen Fehler gemacht habe.

Eine Beziehung mit einem Fußballer? (Roman Bürki Fan-Fiction)Où les histoires vivent. Découvrez maintenant