7. Der Plan

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Sicht Bepo

//wieso entschuldigt sich der Käpt'n? Sie beißt ihn zwischen seine Beine und er dreht nicht durch?//
Wir versuchten weiter die Kleine von unserem Käpt'n zu entfernen, was aber schwieriger war als wir dachten.
"Es tut mir wirklich leid. Lass mich bitte los" sagte Law und kraulte sie weiter.

Sicht Law

Ich kraulte sie weiter und entweder ich bilde es mir ein oder sie sieht so aus als würde sie überlegen. Nach weiteren 10 schmerzhaften Minuten lächelte sie mich an.
//Lächelt sie mich an?//
Sie ließ mich Gott sei Dank los und kuschelte sich an mich. Sofort zog Bepo sie von mir weg und ging dann aus dem Zimmer.
//Was war das denn!?//
"Geht es dir gut?" fragte Leon, der mich besorgt ansah.
Ich schaute ihn dann mit einem 'Ist das dein Ernst-Blick' an. Er verstand sofort und wollte dann gehen.
"Leon, kannst du mir bitte Schmerzmittel, eine Spritze Desinfektionsmittel, Verbände, eine Nadel und Faden bringen?" fragte ich ihn, worauf er nickte und ging.
Ich versuchte mich zu entspannen und die Schmerzen auszuhalten aber ich merkte, wie ich der Ohnmacht nahe war. Zum Glück kam Leon rein und gab mir die Sachen. Sofort spritze ich mir das Schmerzmittel, das bald anfing zu wirken.
"Leon, geh bitte" sagte ich monoton, worauf er sofort verschwand.
Ich versorgte meine Wunde, was trotz des Schmerzmittels höllisch wehtat. Nachdem ich fertig war, legte ich mich wieder hin und versuchte mich zu entspannen. Leider klappte es nicht richtig und ich lag nach 2 Stunden immer noch wach und vor allem angespannt in meinem Bett.
//Musste sie sich unbedingt so rächen!?//
Immer noch sehr angespannt lag ich in meinem Bett und langsam wurde es mehr als öde. Ich versuchte vorsichtig aufzustehen, was mir aber ein stechender Schmerz nicht zuließ. Frustriert ließ ich mich zurück in mein Bett fallen.
//Das werden schöne Wochen//

Sicht Penguin

Shachi, Jean und ein paar andere saßen mit mir im Aufenthaltsraum. Alles war friedlich, bis ein völlig aufgeregter Eisbär reinstürmte. Er hatte den Welpen auf seinem Arm und ihr Maul war blutverschmiert.
"Was ist passiert?" fragte Shachi und alle versammelten sich um ihn.
"S...sie hat...Law gebissen" sagte Bepo leicht aus der Puste.
"Das hat sie schon oft" sagte ich unbegeister und jeder machte da weiter, wo er vorher aufgehört hatte.
"A...aber nicht...zwischen seine Beine" sagte Bepo, worauf ihn jeder ungläubig ansah.
"Als ob sie das getan hätte" sagte Jean und wir stimmten ihm zu. Bepo wollte uns immer wieder verklickern, dass es die Wahrheit war aber wenn es Stimmen sollte, hätten wir unseren Käpt'n schreien hören. Leon kam rein und schaute uns verwirrt an. "Leon war dabei. Stimmt's die Kleine hat Law in seinen Schritt gebissen, tschuldigung"
"Ja, das stimmt." sagte Leon, worauf alle dumm schauten.
"Die Kleine ist sowas von tot" sagte Shachi und ich stimmte ihm zu. "Das dürfen wir nicht zulassen" sagte Dennis. "Was sollen wir denn tun?" fragte Kevin und jeder dachte nach.

Sicht Kiara

Die Piraten diskutierten wild, wie sie Law überzeugen können mich nicht zu töten. Bepo und Leon wollte immer etwas sagen, kamen aber nie zu Wort.
„Wir könnten ihm einer Gehirnwäsche unterziehen" sagte Dennis und bekam dafür eine von Kevin gedonnert.
"Spinnst du?" sagte dieser und wurde von Dennis wütend angeschaut.
"Wir könnten ihn doch einfach in sein Zimmer sperren, bis er verspricht, dass er ihr nichts tut" schlug Alois vor.
"Kannst du gern machen, wird dir aber nichts bringen. Hast du seine Teufelskräfte vergessen?" fragte Lars, worauf Alois schmunzelte. "Ich weiß was!" rief Leon, worauf ihn alle anschauten.
"Und das wäre?" fragte Penguin. "Wir lassen es einfach" Kaum hatte Leon ausgesprochen wurde er mit Antworten wie:
"Spinnst du?!"
"Bist du völlig dumm!?"
etc. überhäuft.
"SEIT STILL!" schrie Leon, worauf alle zuckten, da es für ihn untypisch war so zu schreien.
Das wusste sogar ich, obwohl ich noch nicht lange hier bin.
"Law wird sie nicht umbringen. Er hat sich bei ihr Entschuldigt und sah zwar angespannt aus aber so gut wie nicht sauer" erklärte Leon, worauf alle verwirrt waren.
"Na gut, dann brauchen wir keinen Plan mehr" sagte Shachi, worauf alle nickten.
"Wollt ihr, dass sie bleibt? Tschuldigung"
"Es wäre schon cool aber Law wird es bestimmt nicht zu lassen" sagte Penguin, worauf ein Großteil nickte.
"Dann brauchen wir doch einen Plan" sagte Kevin und alle lachten.
//Wieso wollen sie, dass ich bleibe?//
Die Piraten tüftelten wild nach einem vernünftigen Plan, was aber schwerer war als sie dachten. Nach 2 Stunden erfolgloser schmiederei, waren sie kurz vorm Aufgeben.
"Das kann doch nicht so schwer sein, einen vernünftigen Plan zu schmieden" sagte Penguin verzweifelt.
Alle stimmten ihm zu und verzweifelten auch.
"Und was wenn wir ihn einfach fragen?" sagte Martin, worauf die Anderen die Köpfe schüttelten.
"Er würde zu 100% nein sagen" erwiderte Lars.
"Ich habs!" rief Carlos begeistert. Er hat als Einziger noch nichts gesagt und zu meiner Verwunderung hatte sogar der Riese etwas vorgeschlagen. Carlos erklärte seine Idee und alle nickten begeistert.
"Gute Idee nur ob das klappt?" fragte Leon.
Ein Teil zweifelte auch an seiner Idee aber sie kamen zu dem Entschluss, dass sie es probieren können. Sofort machten sich alle an die Arbeit und sie wirkten so, als hätten alle Spaß dabei. Ich habe es mir auf der Couch gemütlich gemacht und immer wenn jemand an mir vorbei ging, streichelte mich derjenige.
//Ich könnte mich wirklich daran gewöhnen aber ich muss zurück zu meinem Bruder//
Voller Tatendrang arbeiteten sie weiter und um 23 Uhr waren sie mit den Plakaten fertig.
"Wer macht den Kuchen?" fragte Leon und keiner wusste eine Antwort.
Ich bin mir nicht sicher aber ich glaube sie haben keinen Koch. Aber was wäre ein Piratenschiff ohne Koch? Nach einigen Diskussionen haben sie sich darauf geeinigt, dass Shachi und Penguin den Kuchen backen sollen. Den Beiden passte es zwar nicht aber sie fanden sich schnell damit ab und machten sich dann an die Arbeit. Mehr bekam ich nicht mit, da ich eingeschlafen bin. Als ich am nächsten Morgen aufwachte standen die Piraten um die Tür rundum und wartete auf Law. Dieser kam aber nicht und nach 2 Stunden ging Bepo los um nach ihm zu schauen.

Sicht Law

Ich lag voller Schmerzen in meinem Zimmer und konnte mich keinen Millimeter bewegen.
//Verdammt. Wieso kommt keiner!?//
Kaum hatte ich dies Gedacht, klopfte es an meiner Tür und Bepo kam rein. Er schaute mich besorgt an und kam dann zu mir.
"Bepo, bring mir bitte eine Spritze und ein Fläschchen Schmerzmittel" sagte ich und er ging sofort los. Es dauerte nicht lange, da kam er wieder und gab mir die Sachen. Sofort zog ich die Spritze auf und injizierte mir das Mittel. Es dauerte nicht lange und es wirkte.
"Bepo, ich kann in den nächsten Woche nicht aufstehen, außer es ist nötig. Kannst du mir jeden Tag essen bringen?" frage ich ihn, worauf er nickte.
"Natürlich, tschuldigug" sagte er und ging dann wieder.
Er brachte mich zum Lächeln und endlich konnte ich mich einigermaßen entspannen. Es dauerte nicht lange, da kam er mit einem Teller essen wieder. Dankend nahm ich den Teller entgegen und fing an zu Essen. Bepo blieb die ganze Zeit bei mir und schaute mir zu.
//Wieso bleibt er bei mir?//
„Bepo, ist etwas?" fragte ich ihn, worauf er verlegen auf den Boden schaute.
„Können....wir die...Kleine behalten? tschuldigung" fragte er und schaute weiter auf den Boden.
//Eigentlich ist sie mir auch ans Herz gewachsen aber das kann ich nicht zugeben//
„Nein und damit basta!" sagte ich streng und er ging dann ohne noch ein Wort zu sagen.
//Der Arme. Er hat sie richtig ins Herz geschlossen aber es geht einfach nicht//
Ich aß fertig und entspannte mich dann. Leider wurde mir viel zu schnell langweilig und ich begann dann, eins meiner vielen Bücher zu lesen.

Sicht Kiara

Bepo kam wieder in den Raum und wirkte traurig.
„Was ist los?" fraget Shachi.
„Der Käpt'n wird für ein paar Wochen nicht aufstehen können und er hat deutlich verboten, das die Kleine bei uns bleibt, tschuldigung" sagte der Eisbär und hatte wässrige Augen.
Seine Freunde trösteten ihn und irgendwie freute es mich, dass er sich so um mich bemühte. Ich ging zu ihm und kuschelte mich an sein Bein. Er nahm mich hoch und kraulte dann mein Ohr.
„Ich will sie nicht wieder aussetzen" murmelte er und setze sich mit mir auf die Couch.
Bepo kraulte mich weiter und redete mit seinen Freunde. Mehr bekam ich nicht mit, da ich eingeschlafen bin.

Das große Geheimnis der kleinen WölfinWhere stories live. Discover now