Kapitel 1

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Benommen schlug Eternal Sailor Moon die Augen auf. Daserste, was ihr auffiel war, dass ihr Kopf leicht wehtat und sie nichtbesonders bequem lag. Erst jetzt erinnerte sie sich daran, was geradeeben noch passiert war. Warum war sie plötzlich hier? Und vor allem:Wo war „hier" überhaupt? Vorsichtig setzte sie sich auf. Siebefand sich in einer Art Dschungel, denn um sie herum waren nur grünePflanzen und Palmen und es war ziemlich warm, wenn nicht sogar heiß.Doch noch bevor die Blondine überlegen konnte, wie siehierhergekommen war, hörte sie plötzlich ein Rascheln im Dickicht.Wie aus dem Nichts sprang auf einmal ein Mädchen in ihrem Alterhervor und richtete einen riesigen Bogen auf sie. Sailor Moon wusstenicht, ob sie über diese Aktion oder das Aussehen des Mädchensverwirrter sein sollte. Sie trug nichts außer einem komischen BH undeinem langen, durchsichtigen Tuch. Doch das Seltsamste war, dass ihrKörper violett leuchtete und ihre Haare, welche nicht wie Haareaussahen, leuchteten orange. Da war es doch nicht verwunderlich, dassSailor Moon aufgrund dieser Erscheinung ziemlich erschrocken war –nicht zuletzt, weil sie ihren Bogen gespannt und den Pfeil auf dieBlondine richtete.

„Nein, b-bitte nicht schießen, ich habe dir doch garnichts getan!", rief Sailor Moon instinktiv. Doch das leuchtendeMädchen ignorierte ihre Worte. „Wer bist du und warum bist duhier? Gehörst du zu den Entführern, die mich hierher gebrachthaben?", fragte sie ernst. Die Blondine stotterte bei dem Versuch,schnell die richtigen Worte zu finden: „I-ich bin Us-" Sie sah ansich herunter. Komischerweise trug sie ihr Sailor Moon Kostüm. „Ichbin Sailor Moon! Warum ich hier bin weiß ich auch nicht... I-ich bineinfach so hier aufgewacht! Ich weiß, das klingt unglaubwürdig,aber es ist die Wahrheit! Ich gehöre bestimmt zu keinerEntführerbande!" Die Stimme der Kriegerin für Liebe undGerechtigkeit klang flehend. Sie glaubte nicht, dass ihre Worte dasMädchen überzeugen würden, doch sie musste es versuchen. DieBogenschützin sah sie aus zusammengekniffenen Augen an, ließ dannaber doch den Bogen langsam sinken. Sailor Moon fiel ein riesigerStein vom Herzen.

„Ja, du hast Recht, die Geschichte klingtunglaubwürdig. Aber nachdem was ich in meinem Leben schon alleserlebt habe, überrascht mich gar nichts mehr... Normalerweise wäreich ja weiterhin misstrauisch – wenn mir nicht dasselbe passiertwäre." Sailor Moon sah sie verwirrt an, während sie langsamaufstand.

„Ja, ich bin auch hier plötzlich aufgewacht und weißnicht, wieso ich hier bin. Anscheinend bin ich da aber nicht dieEinzige... Du hast eine Aura, wie ich sie noch nie zuvor gespürthabe. Sie fühlt sich anders an als meine, aber doch irgendwievertraut..." Das Mädchen kam näher und berührte sacht SailorMoons Hand. „Du hast eine starke Verbindung zur Erde, nicht wahr?",fragte sie schließlich. Die Blondine überlegte kurz, lächelte dannaber. „Eigentlich habe ich eine noch stärkere Verbindung zum Mond.Aber Mond und Erde gehören schließlich zusammen, oder?" Beidiesen Worten wurde ihr schmerzlich bewusst, dass nicht nur ihreFreundinnen, sondern auch ihr Mamoru weg war. Zwar war dieser nochzuhause, bei den übrigen Sailorkriegern, aber Sailor Moon war dorteben nicht.

„Mein Name ist Arjuna. Ich bin die Reinkarnation derZeit und eine Art Schutzpatronin der Erde.", stellte sich dieLeuchtende nun endlich vor.

„Freut mich! Ich bin Sailor Moon, die Mondprinzessin.Ich kämpfe auch für die Erde. Endymion, der Prinz der Erde ist meinFreund." Der Blondine war klar, dass diese Worte absurd waren, dochArjunas Geschichte ebenso. Außerdem spürte sie bei derBogenschützin ähnliche Kräfte, wie bei ihr selbst. Sie schien zwarkeine Sailorkriegerin zu sein, aber wenn sie für die Erde kämpftewar sie vielleicht etwas Ähnliches?


„Maaann, ich hab Hunger!", klagte Sailor Moon,während sie mit Arjuna durch den Dschungel irrte. Die beidenversuchten, etwas über die Situation herauszufinden, doch dieBlondine sah sich eher nach etwas Essbarem um.

Der Fluch der Magical GirlsOnde as histórias ganham vida. Descobre agora