Der Fluch der Magical Girls

Kapitel 4

„Wer ist da?!", kreischte Cure Black und der Restder Mädchen drängte sich ängstlich aneinander. Sailor Moon spürtejemanden neben ihr zittern. Die seltsame Gestalt stand nun auf, dochmehr als man Umrisse sah man immer noch nicht. Allerdings war siewohl kleiner als gedacht. Ichigo miaute ständig aufgeregt, als wollesie etwas sagen. Plötzlich krallte sich das Kätzchen in WeddingPeachs Kleid fest und kletterte daran nach oben.

„Hey, was...", beschwerte sich diese lautstark,brach aber ab, als sie verstand, was das Fellbündel wollte. Siepflückte Ichigo vom Stoff und küsste dorthin, wo sie ihren Mundvermutete. Tatsächlich saß mit einem plopp ein Mädchen auf ihr,welches schnell peinlich berührt von Momokos Schoß kletterte. DerRest beobachtete immer noch zitternd die Gestalt, die einfach stehengeblieben war.

„Ihr müsst keine Angst haben! Das da vor euch ist nurein kleines Mädchen!", erklärte das Katzenmädchen schnell. Siehatte es ja mit ihren Katzenaugen gesehen.

„Was, wirklich?", wollte Sailor Moon wissen und gingmutig auf die Gestalt zu.

„Bitte tut mir nichts!", jammerte eine hohe Stimmeund die Umrisse wurden kleiner. Die Blondine legte aber ihre Hand aufdas Etwas und wie vermutet berührten ihre Finger Haar.

„Wie heißt du, Kleine?", wollte sie wissen undbemühte sich freundlich zu klingen.

„D-Doremi...", murmelte das Mädchen kaum hörbar.Nun traute sich auch Juna näher hinzugehen und erleuchtete DoremisGesicht so weit, dass man Augen, Nase und Haaransatz erkennen konnte.Sie sah sehr ängstlich aus.

„Du brauchst dich nicht zu fürchten, wir wollen dirnichts Böses!" Die Kleine sagte nichts, aber zitterte etwasweniger unter Sailor Moons Hand.

„Wie bist du hergekommen?", fragte Nagisa.

„Hab mich verlaufen... Na ja, eigentlich bin ichplötzlich hier aufgewacht und dann hab ich mich verlaufen."

„Ach so! Wir wissen auch nicht, wie wir hergekommensind! Wir sitzen also im selben Boot! Willst du nicht mit unsmitkommen?", meinte Usagi freundlich.

„Stimmt das auch wirklich?" Nun war Doremiskeptisch.

„Lass uns erstmal nach draußen gehen, dann erklärenwir es genauer.", schlug Juna vor und nach kurzem Zögern nicktedas Mädchen.

„Nochmal verwandle ich mich aber nicht in eine Katze!Wisst ihr eigentlich was für ein Stress das ist?", stellte Ichigoklar.

„Okay, das ist verständlich. Wir schaffen es bestimmtauch so irgendwie raus.", war Sailor Moons Antwort. Da sich Junaden Weg einigermaßen gemerkt hatte, ging es schon, allerdings nichtohne ein paar weitere Stolperer. Alle waren schließlich heilfroh,aus der Höhle zu sein.

Doremi war ein Mädchen im Grundschulalter mit pinkenHaaren, die sie zu zwei Odangos zusammengesteckt hatte. Das gefielSailor Moon, da sie eine ähnliche Frisur hatte. Das Kleid derKleinen war rosa und auf ihrem Kopf befand sich ein spitzer Hut.

„Hast du denn auch magische Kräfte?", wollte Momokowissen.

„Auch? Seid ihr etwa auch Hexen?", fragte Doremiungläubig zurück.

„Nein, zumindest nennen wir es anders."

„Wir sind Magical Girls! Also Mädchen, die sichverwandeln und dann mit Magie gegen das Böse kämpfen.", erklärteJuna.

„Wirklich? Ich kann mich auch verwandeln! Und dannsehe ich so aus, wie ich jetzt bin. Normalerweise bin ich ein ganznormales Mädchen."

„Genau wie wir!", freute sich Ichigo.