Kapitel 3

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Es dauerte noch eine Weile, dann hatten die Mädchenendlich das Ende des Dschungel erreicht, wie Ichigo gesagt hatte.Alle waren erleichtert und freuten sich. Aber was nun? Das brachtesie auch nicht wieder zurück nach Hause. Das Klima war außerhalbdes Dickichts zumindest ein wenig angenehmer, wie es schien. DieGruppe blieb stehen und sah sich um: Da war tatsächlich ein Berg,der aber noch ein ganzes Stück entfernt war. Nahe dem Berg war dieLandschaft eher felsig und hügelig, aber einen weiteren Berg schienes nicht zu geben.

„Okay, wohin als nächstes?" Erwartungsvoll sahSailor Moon Juna an. Diese kannte sich in der Natur ja anscheinendgut aus.

„Ich bin nicht sicher. Der Berg sieht wichtig aus,aber er ist sicher schwer für euch zu erklimmen. Vielleicht schauenwir besser nach, was hinter den Hügeln ist? Auf den Berg können wiram Schluss immer noch, wenn wir nichts finden." Die anderen warenetwas verwirrt.

„Wie, der sieht wichtig aus? Wie meinst du das?",wollte Wedding Peach wissen.

„Ich weiß auch nicht... Das kommt drauf an, ob dashier ein realer Ort ist. Ich kann nicht ausschließen, dass es einmagischer Ort in einer anderen Dimension, oder sowas, ist. Und wennes so wäre, steht der Berg da bestimmt nicht umsonst. Aber vergesstes, gehen wir erstmal über die Felslandschaft." Die drei anderenMädchen konnten Junas Worten nicht folgten, aber sie erklärten sicheinverstanden. Doch gerade, als sie weiter gehen wollten, leuchteteein paar Meter hinter dem Dschungelende ein seltsames, dunkles Lichtauf! Entgeistert starrte die Gruppe es an. Was konnte das sein? Jedesder Mädchen fürchtete, es könnte etwas Gefährliches sein. DasLicht bestand aus mehreren schwarzen Bändern, die um einen Punktkreisten, immer größer wurden und schließlich eine Kugel formten.Sailor Moon und Arjuna gingen in Kampfstellung. Doch auf einmalverschwand das Licht und auf dem Boden lag etwas, das aussah wie einKörper. Die Blondine fackelte nicht lange und lief sofort hin.

„Es ist ein Mädchen!", rief sie, woraufhin auch dieanderen herkamen.

„Woher weißt du, dass es keine Falle ist?", merkteWedding Peach an.

„Das Risiko müssen wir eingehen! Sie ist ohnmächtigund braucht bestimmt Hilfe!", meinte die Mondprinzessinentschlossen. Die anderen nickten zustimmend.

„Hey, bitte wach auf! Wir sind hier, um dir zu helfen!Hallo?", sagte Sailor Moon laut, während sie das Mädchen sanftschüttelte. Sie war etwas älter als Ichigo und Wedding Peach, aberjünger als Sailor Moon und Arjuna. Ihr Haar war kürzer undhellbraun, außerdem trug sie ein Outfit in schwarz und rosa.Blinzelnd öffnete sie ihre Augen. Als sie Sailor Moon erblickte,stand sie ruckartig auf und ging ein paar Schritte rückwärts. DasMädchen sah ziemlich misstrauisch aus.

„Wer seid ihr und warum habt ihr mich entführt?",rief sie der Gruppe zu.

„H-hey, ganz ruhig, wir wollen dir doch helfen! Wirhaben niemanden entführt! Wir sind selbst hier aufgewacht undwussten nicht, warum wir hier sind!", versuchte Sailor Moon zuerklären. Die Braunhaarige musterte die Mädchen misstrauisch. Siewaren auch noch jung. Eine trug ein Hochzeitskleid, eine andereKatzenohren und eine leuchtete. Konnten sie wirklich böse sein?Komisch waren sie auf jeden Fall...

„Könnt ihr das beweisen?", forderte die Fremde sieheraus. Ein wenig ahnungslos sahen sich die Mädchen an. Natürlichhatten sie keine Beweise. Wie sollten sie sie nur überzeugen? Aufeinmal sah das Mädchen an sich herab.

„Was? Warum bin ich denn verwandelt?"

„Darf ich dich etwas fragen? Kann es sein, dass du einMädchen mit magischen Kräften bist? Eine, die sich verwandeln kannund gegen das Böse kämpft?" Die Fremde sah geschockt darüberaus, dass Juna es herausgefunden hatte.

Der Fluch der Magical GirlsWhere stories live. Discover now