Kapitel 17 - Einen Schritt weiter

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~Natsu

Ich war gerade dabei etwas über Grays Verschwinden herauszubekommen, als ich hörte wie Lucy die Treppe herunter kam. Ich hatte sie doch gebeten im Bett zu bleiben...
Seufzend stand ich auf und ging zur Treppe.

„Luce, ich hab dir doch gesagt es wäre besser, wenn du im Bett bleibst.."

„Natsu mir...mir ist total schwindelig ich..."

Plötzlich beugte sie dich über den Boden und erbrach. Ich eilte schnell zu ihr und strich ihr beruhigend über den Rücken. Sie schien sich wohl eine Grippe eingefangen zu haben. Sie zitterte ziemlich und hustete.

„Schh...ganz ruhig..."

Ich nahm sie behutsam hoch und trug sie zurück ins Bett. Ich stellte ihr eine Schüssel daneben und setzte mich neben sie. Ruhig nahm ich ihre Hand.

„...Natsu..?"

„...Ja?"

„Bitte lass mich helfen...bitte..."

„Luce, das kann ich nicht. Du hast doch gesehen wie schlecht es dir geht. Ruh dich erst einmal aus..."

„Natsu?"

„Hm?"

„Versprichst du mir, dass du sie finden wirst?"

Tränen bildeten sich in ihren Augen. Das schien sie alles wirklich mit zu nehmen.
Ich zog ihre Hand zu mir hoch und hauchte ein leises:

„Ich verspreche es dir..."

Kurz danach schlief sie ruhig ein und ich verließ das Zimmer. Leise schloss ich dir Tür und ging nach unten.
Noch während ich die Treppe herunter ging, klopfte es wie wild an der Tür. Schnell eilte ich zu dieser und öffnete sie. Vor mir stand Erza und sie schien ganz schön in Eile zu sein.

„Natsu wir haben eine Spur, du und Lucy, ihr müsst sofort mitkommen!"

Ich zischte:

„Sei ruhiger! Lucy ist krank und schläft gerade! Was habt ihr für eine Spur?"

„Es gibt Augenzeugenberichte die besagen, dass gesehen wurde, wie ein Magier der Gilde Lamia Scale von zwei Männern und einer Frau in eine Höhle gerissen wurde. Wir müssen dort sofort hin und es uns ansehen!"

„Ich komme sofort! Ich geh nur noch einmal schnell nach Luce sehen."

Sie nickte und ich rannte die Treppe wieder hoch. Dort öffnete ich die Tür und erblickte meine im Tiefschlaf versunkene Ehefrau. Ich ging an ihr Bett heran, gab ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn und strich ihr noch einmal durch die Haare.

„Werd schnell wieder gesund ja? Ich bin bald wieder bei dir und ich werde alle unsere Freunde zurück bekommen..."

Danach ging ich wieder hinaus.

„HAPPY?", rief ich. „Pass bitte auf Lucy auf während ich weg bin und kümmer dich um sie ja? Falls ihr Fieber schlimmer werden sollte, Ruf bitte einen Artzt."

„Aye Sir!"

Und schon rannte ich aus dem Haus und eilte mit Erza in die Gilde.

Dort angekommen lief so einiges auf Hochtouren: einige checkten nochmal die Berichte der Augenzeugen, andere standen vor einer großen Karte von Fiore und der Rest lief wild hin und her, während sie alles mögliche zusammen trugen.

Erza und ich besprachen die Augenzeugenberichte und berieten wie wir vorgehen würden. Anscheinend waren diese Entführer ziemlich mächtig. Es hatte sich anscheinend schnell herumgesprochen, dass wir die Höhle erkunden wollten. Deswegen kamen ab und zu Gildenmitglieder zu uns um uns viel Glück zu wünschen. Nach einer halben Stunde gingen wir los. Erza und ich hatten uns erstmal darauf geeinigt die Höhle auszukundschaften und Hinweise zu suchen. Da wir so schnell wie möglich dort hin mussten, nahmen wir den Zug. Ich hasste es zwar und wie jedesmal wurde mir furchtbar übel, aber ich riss mich eingermaßen zusammen. Während der ganzen Zugfahrt schwiegen wir beide. Erza war noch angespannter als den Tag zu vor und auch mir ging es nicht anders.

Nach vier langen Stunden war ich froh wieder aus diesem bescheuertem Zug aussteigen zu können. Die frische Luft tat mir gut. Kurz musste ich an Luce denken. Ich hoffte es würde es bald besser gehen. Erza zog eine Karte aus ihrer Tasche und breitete sie auf einer nahegelegenen Bank ab.

,,Also wir sind jetzt hier am Bahnhof und den Augenzeugen nach liegt die Höhle drei Stunden entfernt von uns."

Ich nickte.

Es war eine bergige Landschaft, es gab nur wenige Orte hier und deswegen war es ein so guter Ort die entführten Magier hier fest zu halten. Wir hatten großes Glück, dass jemand die letzte Entführung gesehen hatte. Erza und ich fingen an zu laufen. Nach einigen Stunden verdunkelte sich der Himmel und je näher wir unserem Ziel kamen, desto dunkler schienen die Wolken zu werden. Auch die Landschaft wurde immer unzugänglicher. Am Anfang sind wir durch grüne Landschaften und Wälder gelaufen, jetzt mussten wir immer mehr steinige Hügel erklimmen. Immer wieder musste ich an Luce denken. Aber nach vier Stunden standen wir an der beschrieben Stelle, an welcher die Entführung stattgefunden haben sollte. Es dauerte auch nicht lange bis wir die Höhle fanden...

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⏰ Last updated: Apr 14, 2017 ⏰

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~NaLu~ [Story of two <3] 3Where stories live. Discover now