Hawaii Five-0 He risced everything just for me

Kapitel 1:

*Steves POV*
"Komm schon Buddy.", rief ich Danny zu als sein Handy plötzlich anfing zu klingeln. Automatisch musste ich grinsen, denn bei Danny konnte man bereits nach wenigen Sekunden sagen wenn genau eine Person am Telefon war. Rachel seine Exfrau hatte nämlich einen bestimmten Klingelton: die Musik die in StarWars Filmen immer ertönte wenn Lord Vader auftauchte. Er nahm sein Handy also aus der Tasche und verdrehte die Augen als er zu mir sah. Natürlich war es Rachel. Ungeduldig wartete ich bis er fertig telefoniert hatte. Seinem Gesicht nach zu urteilen würden unsere Pläne für jetzt wohl ins Wasser fallen. "Was wollte sie?", fragte ich etwas genervt, gerade erst hatten wir einen anstrengenden Fall gelöst, für den wir die letzten 48 h wach gewesen waren und nicht den geringsten Schlaf gefunden hatten. Außerdem hatten wir uns gerade eben dazu entschlossen noch in eine Bar zu gehen und einfach zusammen zu entspannen. Kono und Chin warteten sicher schon auf uns und wir kamen, mal wieder, viel zu spät. Mit einem tiefen Seufzer stützte Danny die Hände auf sein Autodach und sah mich an. "Rachel kann leider Grace nicht abholen, also muss ich es machen. Sie ist noch in der Schule und verehrten Exfrau ist es gerade erst eingefallen weil eine Lehrerin sie angerufen hat." Komplett verwirrt sah ich ihn an. "Es ist schon nach 17 Uhr, wie lange musste Grace bitte warten?" Danny sah mich an und verzog nachdenklich das Gesicht. "So ca. 2 Stunden vielleicht ein bisschen mehr vielleicht ein bisschen weniger ab so um den Dreh. Gib die Autoschlüssel her ich hole Grace und bringe sie nach Hause. Fahr du ruhig zu den anderen und sag ihnen bitte bescheid." Kopfschüttelnd sah ich ihn an und überlegte. Grinsend sah ich schließlich wieder zu Danny und stieg in seinen Wagen ein. "Weißt du was, ich komme mit Grace holen und dann fahren wir zusammen in die Bar, sie wird sich sicher freuen die anderen auch wieder zu sehen. Ach und ich fahre, das geht schneller." Geschlagen hob Danny beide Hände und stieg ebenfalls ein. Kaum hatte er die Tür geschlossen fuhr ich los und rechnete innerlich nach. Ca. 15 Minuten zu Grace Schule und von dort aus ca. 35 zur Bar, wir würden zwar nicht wirklich pünktlich kommen aber früh genug um noch ein schönes kaltes Bier zu bekommen und einfach ein bisschen Spaß zu haben. "Könntest du bitte ein bisschen langsamer fahren, wir sind nicht im Einsatz, sprich du musst dich nicht so beeilen. Und ich würde meine Tochter gerne abholen und sie nicht erst im Krankenhaus wieder sehen." Genervt überholte ich ein weiteres Auto und sah dann zu Danny. 'Okay ich sage jetzt lieber nichts.' dachte ich mir dann allerdings, denn um ehrlich zu sein war ich zu müde um wieder mit ihm zu diskutieren. Also herrschte Stille bis wir an der Schule ankamen. "Beeil dich, ich warte hier.", meinte ich zu Danny während er seinen Gurt löste. Doch dieser schüttelte den Kopf, irgendetwas war doch hier faul, normalerweise protestierte er nicht. "Was ist los? Warum soll ich mitkommen? Stehst du auf eine der Lehrerinnen und brauchst Unterstützung oder wie?", neckte ich ihn ein bisschen und fing an zu lachen, doch mein Lachen erstarb relativ schnell als er wieder den Kopf schüttelte. "Eigentlich hatte ich eher gedacht dir eine der Lehrerinnen vorzustellen." Mit hochgezogener Augenbraue sah ich zu ihm. "Glaub mir Buddy ich weiß das wirklich zu schätzen aber ich brauche gerade keine Frau in meinem Leben." Seinem Gesicht nach zu urteilen war er allerdings anderer Meinung und fing wieder an zu sprechen. "Du kannst ja trotzdem mit hoch kommen. Ich bin mir sicher Grace würde sich freuen ihren Onkel Steve vorzustellen." "Ich gebe es auf, ich gebs auf. Okay ich komme mit hoch aber nur damit du endlich still bist und wir möglichst bald in der Bar sein können.", murmelte ich während ich aus dem Wagen stieg. Kopfschüttelnd folgte ich ihm durch das Tor der Schule und dann ein paar Treppen rauf und durch einige Gänge. Mit einem "Dano!", machte schließlich nach einer weiteren Kurve, Grace auf sich aufmerksam und ich blickte auf. Da stand sie, wunderschönes braunes Haar wallte über ihre Schultern und sie hörte mit einem tiefen Seufzer auf zu lächeln. "Detective Danny Williams, man sollte doch meinen, dass Sie es wenigstens schaffen Grace pünktlich abzuholen. Aber nein." Kopfschüttelnd sah sie zu Danny der den Mund öffnete, mal wieder um zu protestieren. "Eigentlich sollte Rachel heute Grace abholen und nicht ich deshalb würde ich mal sagen es ist nicht meine Schuld.", schnell verzog er den Mund zu einem kurzen Grinsen und zwinkerte mir zu. "Darf ich vorstellen, dass ist Onkel Steve." warf Grace stolz dazwischen und ich lächelte der Lehrerin zu. "Lieutenant Commander Steve McGarrett, freut mich sie kennenzulernen." Jetzt wieder lächelnd nahm sie meine Hand entgegen und antwortete gleich. "Mia Jonson, sehr erfreut Commander." Ihre Hand war weich und warm und ihre Augen funkelten als sie mich ansah. Man konnte erkennen, dass sie nicht nur mit dem Mund lächelte sondern auch mit den Augen und das faszinierte mich wirklich sehr an ihr. Nachdem wir uns die Hand geschüttelt hatten lächelte mir weiter zu. "Haben Sie heute schon was vor?", rang ich mich schließlich dazu durch sie zu fragen und sie senkte den Blick für eine Sekunde. Dann sah sie mir schließlich in die Augen. "Ich denke schon." enttäuscht über die Abfuhr drehte ich mich um. "Warten Sie unten auf mich Commander? Ich muss noch schnell die Klassenzimmer kontrollieren und dann das Gebäude absperren." mit einem breiten Grinsen im Gesicht sah ich zu ihr und nickte. "Wir sehen uns unten." war mein letzter Kommentar, dann drehte ich mich um und folgte Danny und Grace die Treppen hinunter und raus aus der Schule. "Okay Buddy, sagst du Kono und den anderen Bescheid, dass ich nicht mehr kommen werde und sie mich heute bitte nicht mehr anrufen sollen." "Klar." mehr sagte er nicht und stieg mit einem Grinsen in seinen Wagen. "Bye Onkle Steve." verabschiedete sich Grace und umarmte mich. Als Danny um die nächste Ecke verschwunden war drehte ich mich um und sah an der Versade des Gebäudes nach oben, im obersten Stockwerk konnte ich Mia stehen sehen und sie winkte mir zu während ich wartend zu ihr aufblickte. Leicht schmunzelnd ging sie ein Fenster weiter und blickte es an, es war gekippt und sie schloss es vorsichtig. Doch genau in dem Moment, als sie den Riegel des Fensters zum vollständigen Schließen umdrehte passierte es. Ein lauter Knall wahr zu hören und eine Welle aus Staub warf mich zurück. Alles um mich herum wurde schwarz während mein Kopf hart auf dem Asphalt aufschlug und Trümmerteile auf mich fielen.

Das nächste Kapitel wird der ganze Ablauf aus Mias Sicht, wird wahrscheinlich ein bisschen langweilig, nachdem man ja alles schon aus Steves Sicht kennt aber ich finde ihre irgendwie in diesem Fall auch wichtig, außerdem erfahrt ihr ja sonst zu schnell wie es weiter geht und das wollen wir ja nicht, wir wollen ja die Spannung steigern.

Wie auch immer ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen und lasst doch mal ne Rückmeldung dazu da. (PS: Ich glaube das war mein längstes Kapitel ever bis jetzt, da ich sonst im Text selbst immer unter 800 Wörtern geschrieben habe und jetzt habe ich bis einschließlich "...fielen." mehr als 1000 Wörter also....