D R E I

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Schnell sprang ich auf und erntete gleich darauf komische Blicke.

"Was machst du?", fragte Hunter und hielt mich an meinem Fußgelenk fest.

Verzweifelt versuchte ich meinen Fuß zu befreien. "Wonach sieht es denn aus", giftete ich.

"Du wirst nicht gehen. Meine Güte es ist doch nur ein Spiel."

"Und genau das werde ich tun. Also wenn du so freundlich wärst, deine Hand von mir zu entfernen", sagte ich gespielt freundlich.

Tatsächlich ließ er eine Sekunde später von mir los.

Ist der Herr doch zur Vernunft gekommen.

Ich ergriff die Gelegenheit und wollte flüchten, doch genau in diesem Moment spürte ich zwei Arme um meine Taille.

Wie schnell war er bitte aufgestanden?
Macht der jetzt ein auf Twilight und kann sich super schnell bewegen, oder was?
Ich sollte unbedingt seine Zähne genauer betrachten.
Wer weiß.

"Was willst du Hunter?"

"Du spielst mit uns das Spiel und zwar mit mir in einem Team", kam ihm eine dumme Idee.

"Man kann aber nicht bei Wahrheit oder Pflicht im Team spielen", sagte eine unserer Schulzicken.

"Jetzt schon", brummte eine Stimme hinter mir.

"Da gebe ich Blondi ausnahmsweise mal recht", erwiderte ich wahrheitsgemäß und versuchte Hunters Nähe zu ignorieren.

"Nichts da. Faith muss alle Pflichten erfüllen und Fragen beantworten, die mir gestellt werden. Andersherum genauso." Damit setzte er sich wieder auf den Boden und zog mich auf sein Schoß.

"Hunter du Idiot lass mich in Ruhe."

"Wo ist den das liebe Mädchen hin? Übrigens widerstand ist Zwecklos Kleine", raunte er leise, wobei seine Lippen mein Ohr streiften.

"Ich hasse dich."

Er verstärkte seinen Griff um meine Taille und hinderte mich so, nur zu versuchen, aufzustehen.

"Tust du nicht", flüsterte er.

"Und jetzt dreh einer endlich die Flasche.", meinte er etwas lauter.

Die Flasche drehte sich einmal.
Sie wurde immer langsamer und landete auf der persönlichen Assistentin von Blondi.

Also auf solche Freunde konnte ich gut verzichten.
Der Grund warum ich mit denen nicht befreundet bin.

"Trink den Becher da aus", bestimmte der Typ, der die Flasche zuvor gedreht hat und deutete auf einen vollen Becher, der auf dem Tisch neben uns zwischen anderen Bechern stand.

Sie stand ungeschickt auf und lief zu dem Becher.
Als sie den in der Hand hatte, schaute sie skeptisch rein. "Was ist denn da drinnen?

"Keine Ahnung", lachte dieser gehässig.

Ich will nicht mehr spielen.
Besonders nicht mit Hunter im Team.

"Ich mach das nicht."

"Dann kannst du die Party verlassen", sagte Hunter kalt.

"Und du darfst dann nicht mehr mit mir befreundet sein", meinte Blondi und schaute desinteressiert auf ihre Nägel, welche vergleichbar mit Krallen sind.

Was ist bei den beiden falsch gelaufen?

"Dann gehe ich jetzt", flüsterte das Mädchen traurig und lief in Richtung Haustür.

Ich riss mich von Hunter mir aller Kraft los und folgte dem Mädchen.

"Was wird das?", rief Hunter mir hinterher.

"Ich bin nicht so ein Arsch wie du."

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Heyyy,

Wie geht's euch so?🌹❤

Truth Or DareWo Geschichten leben. Entdecke jetzt