Es beginnt

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Es war eine kalte stürmische Nacht in Konoha. Der Regen, der vom Himmel viel war, kalt, nass und hinterließ ein Gefühl der Einsamkeit in einem und der Mond strahlte so hell wie noch nie in dieser Nacht.

Ich kauerte draußen in der Kälte unter ein paar alten Brettern, die an einer Wand abgestützt waren, um mir etwas Schutz bieten. Ich versuchte mich vor dem kalten Regen so gut es ging etwas zu Schützen und bestenfalls nicht krank zu werden. Krank, bedeutet in Normalfall der Tod. Auf Hilfe war selten verlass und gerade ich, sollte nichthoffen, dass mir jemand helfen wird.

Mir war verdammt kalt gewesen, meine Kleidung war durchnässt, dreckig und an manchen Stellen bereits zerrissen.
Wieso Hassen sie mich nur alle? Ich verstand es nicht. Ich hatte ihnen nichts getan.
Ich war ein artiger Junge, der immer brav auf seine Eltern gehört hatte.
Seit meine Eltern vor ein paar Monaten starben behandelten sie mich, als wäre ich ein Monster, Luft, die nicht gebraucht wird, die nicht existieren sollte. Wie egoistisch Menschen doch waren.

Ab den Moment habe ich alles verloren, ich hatte kein Geld mehr um mir Essen, Kleidung oder die Miete von meinem Hause zu bezahlen, das ich geerbt hatte. Ich verlor es, wie alles andere, was ich je besitzt hatte. Ich hatte das Gefühl als meine Eltern von mir gingen, dass das Dorf ihr wahres Gesicht zeigte, ihre wahre Natur mir gegenüber. Zu Anfang waren sie zwar immer noch so auf Abstand und einige waren sogar freundlich, aber sie redeten nicht mit mir und jetzt, jetzt werfen sie mit Steinen nach mir und beschimpften mich. Für sie, war ich nur ein Streuner, den keiner haben möchte. Ein Kind, das sie dem sicheren Tod ausgesetzt haben.

Mittlerweile bin ich schon 16 Jahre alt, Fast Erwachsen würde ich sagen. In dieser grausamen Welt muss man früh erwachsen werden. Heist aber auch, dass ich das schon lang durch machen musste und ich muss sagen, jedes Mal aufs Neue denke ich mir, bring dich um.

Der Tod erschien mir sinnvoll gewesen zu sein. Aber ich hatte nicht den Mut und die Kraft dazu es auch zu machen. Dazu hänge ich zu sehr an mein scheiß bedauerliches Leben. Ich hatte ein Fünkchen Hoffnung in mir, Hoffnung, dass mein Leben als Erwachsener besser werden wird.

Nein, ich werde ihnen den gefallen nicht machen, ich werde Kämpfen und ihnen zeigen, dass sie keine Angst vor mir haben müssen.

Das Dachte ich zumindest, doch es umzusetzen ist nicht so einfach wie man denkt.

Ich Kugel mich etwas mehr ein, um nicht noch mehr an Körper wärme zu verlieren, die ich kaum noch hatte. Wieder versuchte ich zu Schlafen und alles um mich herum aus zu schalten, doch wurde ich von meinem Ziel zu Schlafen gestört, als ich schreie vernahm. Etwas geschockt machte ich die Augen auf.

,,Nein bitte nicht". Hörte ich eine weinerliche hohe Stimme schreien. Sofort richte ich mich auf und schaute in die tiefe schwarze Nacht hinein, um vielleicht zu erkennen. Es klang wie eine Frau, verängstigt und verzweifelt.

Ich machte mir Sorgen, nicht nur um die Person, sondern auch um mich. Um diese Uhrzeit Laufen gerne Leute herum und Belästigen andere. Ich spreche da aus Erfahrung.

Leider funktionierten die Lampen in diesen Teil des Dorfes nicht besonders gut, ich gab es auf und wollte mich wieder hinlegen. Ich hasste es draußen zu schlafen, aber was soll ich machen? Selbst der großartige Hokage sieht mich als Monster an, er schmeißt mich zwar nicht aus dem Dorf, aber mir Helfen tut er auch nicht. Ich war auf mich allein gestellt.

Kurz hielt ich inne, keine Schreie mehr, es hatte sich also von allein geklärt. Endlich Ruhe, ich sollte mal aufhören mir immer Sorgen zu machen um andere, für sie bin ich doch eh nur ein Stück Dreck, der ihnen immer an den Schuhen klebt. ,,Wieso sollte ich Helfen, wenn mir auch keiner Helfen will?", murmelte ich nur vor mich hin, als ich wieder versuchte zu Schlafen.

SasuNaru VampireWhere stories live. Discover now