Tag 1.0: Ankunft

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Dippers Sicht:

„Dipper, steh auf!", rief meine Schwester laut und sprang auf mir rum. Ich schreckte hoch und warf sie damit volle Kanne runter. Ich musste laut lachen, als ich das bemerkte. „Du bist gemein!", schmollte sie. „Du bist selbst schuld, wenn du mich SO weckst!", lachte ich und umarmte sie. Wir waren jetzt eine Woche wieder bei unseren Eltern und es lief eigentlich alles ganz normal. Wenn man davon absah, dass wir ein Schreiben von einer Exorzisten-Schule erhalten haben. Heute sollten wir dort unseren ersten Schultag haben und wir freuten uns schon mega darauf. Ich zog meine Schwester runter zum Frühstückstisch, wo unsere Eltern schon warteten. „Morgen Mom, morgen Dad!", riefen wir beide gleichzeitig und mussten lachen. „Euch scheint's ja heute gut zu gehen!", erwiderte unsere Mom lächelnd. „Klar, ich freu mich schon darauf, alle kennen zu lernen!", sagte meine Schwester strahlend. „Na dann, am besten frühstückt ihr erstmal und zieht euch dann eure Schuluniformen an.", erwiderte unser Dad und stand auf. Er ging auf mich zu und wuschelte mir durchs Haar. „Und worauf freust du dich am meisten?", fragte er. Ich überlegte. „Darauf statt Sport Kampf zu haben!", grinste ich und steckte meinem Dad, der Sport liebte, die Zunge raus. „Du kleiner Frechdachs!", sagte er und grinste. Wir aßen alle Frühstück und Mabel und ich zogen unsere Uniformen an. Bei Mabel waren sie hell lila und schwarz. Meine hingegen war gelb schwarz. Ich lächelte Mabel an. Ich hätte eigentlich lieber blau schwarz gehabt, aber nein! Man musste mir ja die Farben von Bill geben! Naja ist auch egal. Mabel zog mich schnell nach unten, wo unsere Eltern warteten. Wir beide würden in nächster Zeit, in der Schule wohnen, da wir sehr weit weg wohnen. So war es auch bei den meisten anderen Schülern. Unser Dad würde uns hinfahren. Mom zog uns in eine Umarmung und schien uns nicht mehr, loslassen zu wollen. Sie ließ uns aber zum Glück wieder los. „Macht keinen Unsinn!", mahnte sie uns noch. „Natürlich nicht!", riefen wir gleichzeitig und stiegen ein. Wir wanken Mom noch durchs Fenster zu, bis wir sie nicht mehr sehen konnten. Die Fahrt dauerte lange und Mabel wurde schon total hibbelig. Ich hingegen blieb still sitzen und sah raus. Die Gegend veränderte sie immer mehr. Kurz schien es, als wären wir durch eine Lichtschleus gefahren, aber da keiner was sagte, schrieb ich es der Aufregung zu. Mein Herz pochte wild, als ich nach einer Weile das große Schulgebäude sah. „Wow, ist das groß!", hauchte Mabel. „Ja!", gab ich erstaunt zurück. Unser Dad lachte leise. „Natürlich ist es das! Schon vergessen was für eine Schule das ist?", fragte er lachend. „Nop!", riefen wir beide gleichzeitig. Unser Dad lachte nur noch mehr. Als wir endlich vor dem Gebäude standen, sprang Mabel förmlich raus. Ich schnallte mich ab, öffnete die Tür und stieg aus. Scheinbar nur damit sich eine Gruppen Mädchen um mich versammelten. Ich sah verwirrt drein. So bin ich noch nie begrüßt worden. „Bist du nicht der Junge, der Bill besiegt hat?!", schrie ein Mädchen aufgeregt. Nun tauchte aber Pacifica auf. „Pacifica! Hast du etwa auch ein Schreiben von der Schule bekomm?", fragte ich sie überrascht, da sie eigentlich nur wenig mit sowas zu tun hatte. „Ja, genau wie Gideon. Hast du eigentlich schon gewusst, dass an diese Schule angeblich Leute aus allen möglichen Universen gehen?!", fragte sie aufgeregt. Ich sah sie an. „Ich weiß nichts davon.", sagte ich ruhig und sah in ihr überraschtes Gesicht. „Ehrlich? Ich habe zwei Zwilling gesehen, die dir und Mabel ähnlich sahen! Wollen wir sie suchen?", fragte sie. Ich nickte. Pacifica ist viel offener, seid ihr Eltern nicht mehr so streng und reich waren. Was mich innerlich sehr freute. Auch wenn ich es nicht wirklich zeigte. Pacifica zog mich ohne eine Antwort abzuwarten mit und sammelte neben bei die verwirrte Mabel mit ein. Ich erklärte ihr schnell alles. „Gideon Gleeful, wo steckst du?", rief Pacifica und schon kam ein genervter Gideon aus der Menge. „Was gibt's?", fragte er genervt. Wir erklärten ihm schnell alles. „Ihr seid doch verrückt!", sagte er genervt. Ich sah ihn an und dann hinter ihn. Da stand allein ein Junge, der Gideon sehr ähnlich sah. Neben ihm stand ein Mädchen, welche aussah wie Pacifica. Er schien zu weinen und sie versuchte ihn zu trösten. Ich sah wieder zu Gideon und grinste. „Dreh dich um und sag das nochmal!" Er drehte sich um und wäre vor Schock fast umgefallen. „Das bin ich!", rief er. „Aus einem anderen Universum!", korrigierte ich ihn. „Streber!", gab er beleidigt zurück. „Sollen wir hingehen?", fragte Mabel übermotiviert. Ich lächelte sich an. „Wenn du aufhörst so überdreht zu sein!", sagte ich und wurde schon von ihr mitgezogen. Pacifica zog Gideon mit, so dass wir Jungs nicht entkommen konnten. „Mabel lass mich lo..." Ich knallte aber schon über einen Stein und schaffte es grade noch so nicht auf dem Gesicht zu landen. Ich sah genervt hoch zu Mabel die mir auf half. „Sorry Bro Bro.", sagte sie schuldbewusst. „Schon gut, aber mach das nie wieder.", sagte ich und machte eine wegwerfende Handbewegung. Ich sah zu Pacifica die nun vor den beiden stand und den genervten Gideon in eine Ecke gestellt hatte. „Hi, mein Name ist Pacifica und wer seid ihr?", fragte sie und versuchte ihre immer noch vorhandene hochnäsige Ader zu verstecken. „Das ist ja ein Zufall! Ich heiß auch Pacifica!", rief das Mädchen und ich merkte sofort, dass sei Mabel von Charakter sehr ähnlich ist. Ich musste leise lachen und merkte die Blicke der beiden anderen auf mir. „Mason? Äh? Was? Wieso? Äh?", stammelte der Junge vor sich hin. Mabel bekam sofort nen Lachanfall. „Mason?! So hat ihn seit er 6 war niemand mehr genannt!", lacht sie. „Ich versteh jetzt nichts mehr! Mabel, Mason wieso benehmt ihr euch so merkwürdig anders?", fragte die verwirrte Pacifica 2. Ich sah sie an. „Ok, das ist der Beweis! Ihr seid wirklich aus einem anderen Universum als wir!", stellte ich fest. Die beiden sahen uns verwirrt an.

Dipper und die ExorzistenschuleWhere stories live. Discover now