Was wäre, wenn...? [GLP FanFic]

22.

Werde am Ende noch einiges, recht wichtiges erklären...^^ für die, die's interessiert... :3
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Die schleppende Hitze und das unerträgliche Gerede unserer Schulleitung ließ mich abdriften. Mein Kopf sank auf Noahs schwitzige Schulter, und ebendieser hatte auch Mühe, der gestreckten und überspitzten Abschlussrede unserer Direktorin für das Ende des Schuljahres zu lauschen. Sicher war ich schon seit Stunden gegrillt, denn die zunehmende Hitze in der vollgestopften Aula trugen dazu bei. ,,Noah?",murmelte ich. Ein müdes ,,hm?" kam zurück. ,,Fühlst du, die Luft kocht..." Noah setzte sich auf. ,,Und ich dachte, nur mir wär' das aufgefallen!",wisperte er grinsend. Wir beide versuchten nicht zu lachen, was uns zum Glück gelang. Und dann kam endlich der entscheidende Satz: ,,Ich danke ihnen für's zuhören. Doch, da ich langsam finde, dass die Zeit reif ist, beende ich den Schultag. Ruht euch in den Ferien aus, denn danach ist wieder lernen angesagt!" Ich blinzelte müde, und anscheinend taten mir das fast alle Schüler gleich, erstaunt über das plötzliche Ende ihres Geschwafels. Hastiges Stühlerücken und das Jubeln vieler Schüler übertönten die Schulleiterin, welche noch etwas hatte sagen wollen. Doch, da ihr niemand mehr Beachtung schenkte, zuckte sie mit den Schultern, nahm ihren Ordner in die Hände und ließ die Schüler ziehen. Sobald wir einen Fuß aus der stickigen Aula gesetzt hatten, spürte ich die aufgestaute Energie. ,,Noah, es sind Ferien! Sechs Wochen lang kein Mathe!",jubelte ich und mein Kumpel stimmte mit ein. Wir rannten lachend aus der Schule, vorbei an Klara, vorbei an allem. Nur blieb ich stehen, als ich die Eiche sah, den alten, knorrigen Baum. Unter dem wir drei, Noah, Manu und ich, gesessen hatten. Während der ganzen Pause, so gut wie immer. Wie wir uns so gut verstanden hatten. Mit einem Mal spürte ich ein Stechen in meiner Brust, merkte, wie sehr Manu mir fehlte. Und meine Energie, meine gute Laune, alles, verschwand mit einem Schlag. ,,Noah, geh' ruhig vor...",murmelte ich leise. Noah nickte, schwang seine Tasche über die Schulter und ging, doch ich spürte seinen Blick im Nacken. ,,Geh schon...",wisperte ich, doch nicht zu Noah, eher zu mir. Ich wollte nicht um jemanden trauern, der lebte. Und doch blieb das stechende Gefühl.

Kaum zuhause angekommen, warf ich meine Tasche in die Ecke, ein paar der zerfledderten Schulhefte landeten klatschend auf dem Boden. Lustlos ließ ich mich auf mein Bett fallen, stand dann jedoch noch einmal auf, um mir das Foto, welches ich vor Wochen gemacht hatte, anzusehen. Ein braunhaariger Junge, Manu, und ich lachten in die Kamera, fröhlich, als würde der Moment nie enden. Als würde alles normal sein. ,,Ich muss mich ablenken.",wisperte ich zu mir mit erstickter Stimme. Dennoch klebten meine Augen förmlich auf dem Gesicht Manus, ich spürte, wie etwas in meiner Brust zusammenbrach, Trauer überkam mich. Schokolade. Jetzt. Viel. Das war die beste Medizin.

Weit mehr als zehn Minuten später lag ich auf meinem Teppich, mit vor Tränen verklebten Augen. Manu war nicht an sein Handy gegangen, auf Nachrichten antwortete er nie. Eine schreckliche Sache musste ich mir eingestehen: Wir hatten uns aus den Augen verloren. Wir machten unser eigenes Ding, jeder lebte sein Leben. Ich wollte das nicht! Das, was passiert war, war meine größte Furcht gewesen. Wichtige Menschen zu vergessen. Aus meiner Trauer wurde Verzweiflung, aus Verzweiflung Entschlossenheit. Noch hatte ich eine Chance: Manu hatte mir gesagt, wo er hinziehen würde. Die Stadt Essen! Doch... Essen war eine riesige Großstadt mitten im Ruhrgebiet, mit höchstwahrscheinlich Millionen von Einwohnern, Häusern, Straßen, Sackgassen. ,,Verdammt! E-es muss doch gehen!" Mit einem Ruck richtete ich mich auf. Ich schiss auf die Sackgassen, und ich hatte sechs Wochen Zeit, den Kerl zu finden. Mit zitternden Händen wählte ich erneut Manus Nummer. Wie erwartet ertönte nur die monotone Standart-Mailboxstimme. Doch entschlossen sprach ich ins Mikro. ,,Manu. Ich trampe nach Essen. Verlass' dich drauf."

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Ich muss mich entschuldigen, die Lesenacht ist ausgefallen, ich hab' nichts geschrieben. Aber, warum? Ich hatte Probleme, regelmäßig auf diesen Account hier zu kommen. Oft wurde ich... "rausgeschmissen"? Es tut mir leid, dass ich mich nicht gemeldet hab'. Das Wattpad-Team wird sich hoffentlich um dieses Problem kümmern, sonst kann ich höchstwahrscheinlich nicht regelmäßig was hochladen und muss in meinen Notizen weiterschreiben. Trotz meines langen Fehlens wünsche ich euch 'nen schönen Sonntag, ich werd' jetzt meinen letzten Feriennachmittag verbringen, bevor 's wieder losgeht...

Fändet ihr unregelmäßige Updates okay?