Kap 17- Crying to my Lover

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Pov.Minato

Leise schloss ich meine Zimmertür hinter mir und tapste den Flur entlang. Ich hatte beschlossen, ihm zu verzeihen. Also persönlich...

Nervös knetete ich meine Hände, als ich langsam die Treppe herunterstieg.
Mich empfing eine ungewohnte Kälte, die mich erschaudern ließ. Ich lauschte dem leisen Knistern des Teppichs unter meinen Füßen, als ich im unteren Gang ankam.

Jedoch ließ mich etwas in meiner Bewegung verharren. Die Kälte wandelte sich schlagartig in eine nahezu erstickende Hitze um und der Geruch von verrottetem Blut ließ mich beinahe würgen. Wäre ich nicht auf den an mir vorbeihuschenden Schatten aufmerksam geworden.

Es hätte auch mein eigener sein können, aber ich hatte mich keinen Centimeter bewegt.
Als ein unmenschliches Quietschen durch die Gänge hallte, zuckte ich noch mehr zusammen.

Meine Augen weiteten sich, als ich realisierte, was das bedeutete.
Ich setzte meinen Körper in Bewegung und hielt auf das Ende des Ganges zu.

Flieg, Minato.

Ich beschleunigte meine Schritte, ich rannte und stieß mich dann vom Boden ab, um mich von meinen Flügeln tragen zu lassen.
Es war irgendwie befreiend, wieder durch die Gänge fliegen, jedoch drohte die aufsteigende Panik in mir, meine Gedanken zu übernehmen.

Schliddernd blieb ich vor der Treppe, die nach unten führte, stehen. Trotz der erschlagenden Hitze schauderte ich. Der Gedanke, dass mich etwas unheilvolles erwarten würde, ließ mich nicht los, als ich die Stufen langsam herunterstieg und die kalte Tür vorsichtig aufschob.

Mir hallte schweres Atmen und leises würgen entgegen, sodass sich meine Augen langsam mit Tränen füllten.
Ich wollte nicht sehen, was ich gerade sah, doch ich musste es.
Das erschrockene und entschuldigende Gesicht der Person vor mir verriet, dass es nicht beabsichtigt war, jedoch schmerzte mein Herz bei dem Anblick, ihn dort liegen zu sehen...

Tränen begannen, erbarmungslos über meine Wangen zu fließen und in meiner Kleidung zu versickern.
Ich fiel auf die Knie und schlang vorsichtig meine Flügel um den fast leblosen Körper.
Auch nach all dem, was er mir angetan hatte, war dies zu viel.

Mit ihm im Arm erhob ich mich und stürzte aus diesem Raum voller Unheil und Tod.
Ich hörte nur noch ein "Es tut mir Leid, Minato!" von der Person hinter mir, jedoch versank mein restlicher Verstand in Tränen.

Warum war ich noch nicht früher in der Lage, ihm zu verzeihen?
Warum musste ich ihn für längst Vergangenes hassen?
Warum konnte ich nicht...

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Schreiblockadeeee >°<

Es tut mir wirklich unglaublich Leid, dass ich so unfassbar langsam uploade >°<
Mianhaeeeee! 😥😥😥

Aber es ist bald geschafft...

Bald ist es VORBEI 😱

Feedback is gail👍

UND DANKE FÜR DIE FAST 500 READS!!!!!!! ♥️♥️♥️ ^w^

(hatte das Kapi und die nächsten zwei im Urrlaub vorgeschrieben ^w^)

In Love with an Angel ||Jungkook FFWhere stories live. Discover now