love | Tardy FF (observe 3)

Kapitel 11

Pov:Ardy
Schweigend sitze ich vor dem Bett von Taddl und halte seine kühle Hand in meine. Sachte streiche ich mit meinen Daumen über seinen Handrücken und lasse den Tränen freien Lauf.
„Bitte...Taddl bitte. Wach auf", schluchzte ich und senkte traurig den Blick.
„Ich brauche dich in meinem Leben. Ich hab davon geträumt wie wir heiraten und hab eigentlich schon alles durch geplant. Das du einen schwarzen Anzug trägst und ich einen weißen. Und das wir im Sommer auf einer Wiese heiraten werden. Wie unsere Torte aussehen wird und unsere Hochzeitsnacht... Das wir Kinder haben werden, zwei oder drei. Uns einen Hund zulegen und zusammen alt werden.
Zusammen, hörst du. Ich will mit dir mein ganzes Leben verbringen. Für immer wollte ich an deiner Seite sein. Und ich wollte nicht alleine alt werden, sondern mit dir. Nur mit dir", weinend legte ich meinen Kopf auf die Matratze und drückte Taddls Hand fest. Ich will ihn nicht los lassen.
„Wach bitte auf, Taddl"

Und so blieb ich liegen, weinend an Taddls Bett und malte mir die schönen Momente aus, die ich noch mit ihm erleben wollte. Aber wohl nicht mehr kann. Es vergingen wahrscheinlich Stunden wo ich einfach so liegen blieb, bis ich ein leises Rascheln neben mir vernahm und nach einigen Momenten eine Hand auf meinen Kopf spürte.

„Warum weinst du?",vernahm ich die tiefe und kratzige Stimme meines Verlobten und blickte sofort auf.
Ich sah in eisblaue Augen, die mich besorgt ansahen und fing noch mehr an zu weinen.
„T-taddl", stotterte ich ungläubig und legte meine Arme um ihn und drückte mich fest an ihn.
„Ich habe dich so sehr vermisst, ich dachte du stirbst."

„Als ob ich dich alleine lasse, Kleiner",hauchte er mir zu und legte seine Arme um mich.

„Ich liebe dich"

„Ardy, wach auf... Bitte", müde öffnete ich meine Augen und sah das besorgte Gesicht von Matt. Er strich mir behutsam die Tränen von den Wangen und nahm mich in den Arm. Weinend krallte ich mich an ihn.
„Ich hab geträumt, dass er aufwacht",erzählte ich schluchzend und drückte mein Gesicht an seine Brust.
„Das wird er. Er wird aufwachen und dich nicht alleine lassen. Das könnte er nicht."