love | Tardy FF (observe 3)

Kapitel 14

Pov:Ardy
Matt und ich sind für ein Wochenende ans Meer gefahren. Er fand es für eine gute Idee. Ich solle in Ruhe nachdenken und den Kopf frei bekommen. Um genau zu sein, soll ich versuchen Taddl los zu lassen. Noch ist er nicht tot, aber sobald wir aus dem Urlaub zurück sind, werden die Geräte abgeschaltet und ich muss lernen mein Leben in den Griff zu bekommen, ohne ihn.
Ich dachte also viel nach in den Tagen. Was aus der Firma wird, unser Haus, die Beerdigung und was ich machen soll. Wahrscheinlich werde ich zu Matt ziehen, unser Haus und die Firma verkaufen und ein komplett neues Leben beginnen.
Wirklich glücklich bin ich nicht mit der Vorstellung. Aber es scheint das Beste für mich zu sein.

Im Moment saß ich am Strand. Auf einer Decke und blickte auf das schwarze endlose Meer. Es war wieder einer diese Nächte, wo ich nicht schlafen konnte, da er mir zu sehr fehlte.
Würde ich mein Leben wirklich ohne ihn hinbekommen?
Würde ich es wirklich schaffen?

Er legte seine Arme um meine Hüfte und hauchte leichte Küsse in meinen Nacken.
„Wollen wir baden gehen?",fragte er mich und klang dabei wie ein kleines Kind, dass sich schon seit Tagen auf etwas freute.
„Es ist Arsch kalt draußen",beschwerte ich mich und kuschelte mich mehr an meinen Freund.
„Ich bin extra mit dir hier her gefahren um mit dir im Meer baden zu gehen. Und jetzt machen wir das auch",bestimme er und fuhr unter mein Pullover um ihn mir langsam auszuziehen.
„Ich hab keine badensachen"
„Egal, es ist ein Uhr nachts, keiner wird uns sehen. Wir gehen nackt baden"

Langsam ging ich auf das Meer zu, zog mir während dessen meine Jacke und Shirt aus und streifte mir auch den Rest meiner Sachen vom Körper.

„Die Boxer lass ich an",stellte ich klar.
„Nenene, wir gehen nackt baden."

Ich ließ meine Boxer auf den Boden fallen und stellte mich vorne ins Wasser. Schritt für Schritt ging ich langsam ins Wasser und ignorierte die schlimme Kälte.

„Wir rennen rein, auf drei. Eins"
„Taddl, ich weiß nicht"
„Vertrau mir... Zwei"
Ich nickte.
„Drei!"