Teil 33-"Ein Herz und eine Seele"

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Hallo zusammen~!
Es ist nun soweit, hier ist das letzte Kapitel zu meiner FF-Trilogie. Entschuldigung an diejenigen, die jetzt eine Hochzeit erwarteten, aber sowas kann ich einfach nicht schreiben, durch mein mangelndes Wissen darüber. Hoffentlich gefällt es euch trotzdem und an dieser Stelle möchte ich schonmal Danke sagen und zwar an alle die bis hierhin gelesen haben und auch immer so fleißig kommentieren. Ohne euch wäre die Geschichte wohl nie zuende geschrieben worden. Oh und ehe ich es vergesse~ Es wird wieder eine Fragerunde geben und wer jetzt noch offene fragen hat, schreibt sie in die Kommentare oder schickt sie mir als Nachricht. So jetzt will ich euch aber auch nicht mehr aufhalten~ Viel Spaß!


(Fünf Jahre später)

Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen durchblätterte ich das Fotoalbum, welches Laito und ich seit unserer Hochzeit begonnen hatten.
Alleine als ich an den Moment dachte, sorgte es für ein wohliges Gefühl. Es waren alle da an diesem Tag. Meine Freunde und meine Familie, es war einfach perfekt. Natürlich heirateten wir in keiner Kirche, das wäre ja auch mehr als seltsam gewesen.
Für Vampire gab es da was anderes, besonders für die Adligen, wie es bei Laito und mir da gezwungenermaßen der Fall war. Es war kein anderer als Karl Heinz, der uns getraut hatte, auch wenn es uns eigentlich allen gegen den Strich ging.
Naja, aber gefeiert haben wir dann alle zusammen in der Sakamaki Villa, wo wirklich einiges passierte. ‚Alleine schon die ganzen Späße...' Dachte ich mir und blickte auf eines der Bilder, wo Laito und ich mitten in einer kleinen Kuchenschlacht standen. Es war etwas eskaliert, aber es war es wert! „Was machst du denn da, Doll-chan~?"
Hörte ich die vertraute Stimme meines Mannes, welcher von hinten seine Arme um mich schlang und seinen Kopf auf meiner Schulter ablegte. „Ich sehe mir die ganzen Bilder von uns an. Unglaublich, dass es nun schon drei Jahre her ist..." „Das stimmt~ Aber dafür sammeln wir immer mehr Erinnerungen, nicht wahr~?"
Bei seinen letzten Worten strich eine Hand langsam meinem Körper entlang, wobei er zum Schluss seine Hand auf meinem Bauch ruhen ließ. Ja, die Familie würde Zuwachs bekommen und seitdem Laito das wusste, war er mehr als überfürsorglich.
Ich durfte weder besonders viel tragen, noch sollte ich mich zu viel bewegen. Doch tatsächlich waren auch seine Brüder in letzter Zeit anders mir gegenüber. Bei Kanato schien es...wie Eifersucht, während zum Beispiel Reiji mir alles verbat, was schlecht für die Schwangerschaft sein könnte. Naja, Saranna meinte zu mir, dass sie es in den meisten Fällen nur gut meinten und ich mir deshalb keine Sorgen machen musste.
„Sag mal, Laito...wo ist eigentlich Saranna? Ich habe sie heute nach dem Essen nicht mehr gesehen." Während ich ihn fragte, drehte ich mich mit den Kopf in seine Richtung, wobei er dann erwiderte: „Soweit ich weiß ist sie auf einem Date mit Kou-kun~ Aber mach dir doch keine Gedanken darum, dass macht mich etwas neidisch~" Zum Schluss grinste er mich schelmisch an, ehe ich meine Lippen auf seine drückte.
Selbst wenn wir nun schon so lange verheiratet waren, seine Nähe bereitete meinem Körper jedes Mal aufs Neue ein angenehmes Gefühl. Sobald wir uns nach einer Weile voneinander gelöst hatten, grinste ich ihn an und meinte: „Du weißt doch genau, dass du das Wichtigste in meinem Leben bist oder eher, ihr beide" Zum Schluss legte ich meine rechte Hand auf seine, welche immer noch auf meinem Bauch ruhte.
Das Lächeln auf Laitos Gesicht wurde augenblicklich weicher, ehe er mich fragte: „Und was wäre dir lieber was es wird~?" „Hm...ich wäre ja für einen Jungen. Zumindest er nicht so wird wie du bevor wir uns kennengelernt haben~." Etwas begann der Grünäugige zu schmollen, ehe meinte: „Das ist aber nicht nett, Doll-chan~! So schlimm war ich ja nun auch wieder nicht, außerdem hätte ich lieber ein Mädchen~ Sie wäre sicherlich genauso niedlich wie du." Kurz darauf gab er mir noch einen Kuss auf die Nasenspitze, ehe er sich wieder aufrichtete und mir das Fotoalbum wegnahm, welches bis gerade noch auf meinem Schoß ruhte.
Dabei fiel dann allerdings ein Bild heraus, welches ich noch nicht einkleben konnte. So gut es ging beugte ich mich nach unten und hob es auf. Auf diesem Bild sah man Hoshi, Saranna und mich mit dem Eifelturm im Hintergrund. Das Bild war vor einem Jahr entstanden, da wir alle drei einfach mal einen schönen Mädelsausflug machen wollten.
Okay, die Stadt der Liebe war vielleicht eine sehr...spezielle Wahl gewesen und weder Laito, noch Kou und Naoki waren sonderlich begeistert davon. Trotzdem hatten wir drei wirklich großen Spaß gehabt und haben auch einige Souvenirs mitgebracht. Dafür mussten wir aber unsere Jungs beruhigen und so an die fünfzig Mal versprechen, dass wir nicht Mal mit irgendeinem Jungen gesprochen hatten. Die ganzen Erinnerungen brachten mich leicht zum Seufzen.
Selbst wenn die Sakamaki nun ebenfalls zu meiner Familie gehörten, ich vermisste Ben und meine Eltern, da ich sie ja nicht einfach so besuchen gehen konnte. Doch konnte ich mit Reiji etwas aushandeln: Er darf hin und wieder etwas an mir ausprobieren und ich konnte dafür alle zwei Wochen zu meiner Familie.
„Jetzt leg dich hin, Doll-chan. Die Sonne geht bald auf und du musst dich ausruhen." Sagte der Rotbraunhaarige zu mir und ehe ich auch nur ansatzweise irgendetwas dagegen sagen konnte, hatte er mich schon vorsichtig hochgehoben und legte mich in unser gemeinsames Bett. Dezent beleidigt verschränkte ich meine Arme vor der Brust und schmollte: „Du behandelst mich wie ein Kleinkind..." Als Antwort meinte Laito nur grinsend: „Gerade benimmst du dich doch auch so~ Außerdem möchte ich nur, dass es dir und unserem Kind gut geht~." Kurz darauf legte er sich zu mir und zog mich näher an sich.
‚Okay...dieses Mal gewinnt er...aber seine Argumente sind eben leider viel besser...' Dachte ich und konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. Es war die richtige Entscheidung ihn zu heiraten, doch so sehr ich es auch versuchte, es viel mir schwer mir meinen Mann als Vater vorzustellen. Er war in diesem Punkt wirklich sehr nervös, doch zeigte er es anderen meist nicht.
Was mir allerdings auffiel, war, dass er seine sadistische Seite immer mehr an Yui, welche zum Erstaunen von alle weiterhin noch lebte, aus und bei mir beließ er es dabei, mich bloßzustellen, sollte ich mal es wagen etwas zu tun, was er überhaupt nicht leiden kann.
Naja, mit der Zeit gewöhnte man sich dran...Immerhin war es mein Leben und ich wünschte mir nichts anderes. Besonders sehr freute es mich ja auch, dass es Zuwachs geben würde, selbst, wenn das wohl gleich mit Chaos verbunden war. Ein gedanke spukte aber weiterhin in meinem kopf herum und zwar: Was wenn es nicht nur eines wird?

Mein Happy End? Oh nein, es ist noch nicht vorbei...Where stories live. Discover now