Eine Draco Malfoy Story FF (Draco x Reader)

Der Aufsatz

Zeitsprung von 5 Jahren...

Du bist gerade auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum, als du mit jemandem zusammenstößt. Deine Bücher fallen zu Boden und du stolperst hinterher. Als du aufblickst siehst du in ein eisgraues Augenpaar. „Ehm sorry, hab dich nicht gesehen Malfoy. Tut mir echt leid", stotterst du und hebst deine Sachen auf. Zu deiner Verwunderung bückt sich Draco zu dir herunter und hilft dir. So nett und hilfsbereit hattest du ihn noch nie gesehen. Abgesehen von seiner arroganten und unfreundlichen Art findest du, dass er ganz passabel aussieht. „Sag mal hast du zufällig Crabbe und Goyle gesehenen, ich kann sie einfach nicht finden?", fragt er dich und drückt dir das letzte Buch in die Hand. „Ja Crabbe war gerade auf dem Weg zum Astronomieturm soweit ich mich entsinne. Aber wo Goyle steckt weiß ich nicht", antwortest du und lehnst dich an die Wand. Ohne ein weites Wort nickt er dir zu und geht mit leisen Schritten Richtung Astronomieturm. Auch du setzt dein Weg zum Slytherin Gemeinschaftsraum fort. Vor dem Gemälde sagst du schnell das Passwort und schlüpfst hindurch. Als du in den grün-silbernen Raum kommst, siehst du Ellie in den Armen von Zabini auf einem der Sofas liegt. „Hey ihr beiden. Was macht ihr gerade so?," fragst du gut gelaunt und stellst dein Stapel von Büchern neben dir auf den Tisch ab. Doch du bereust diese Frage sofort und denkst dir: Es ist sehr eindeutig was sie gerade tun. Mit langsamen Schritte gehst du zu ihnen hinüber und setzt dich neben sie. Zabini klatscht dich ab und Ellie löst sich aus Zabinis Armen um dich zu drücken. „Du weißt schon, dass morgen das Auswahlspiel fürs Quidditchteam dieses Jahr ist oder?", fragt dich Ellie und kuschelt sich wieder an Zabini. „Oh Mist das habe ich ja voll vergessen!", leuchtet dir ein. Du hattest ein ganzes Jahr daraufhin trainiert und nun war es tatsächlich so weit. „Du musst dort hin. Ich habe gesehen wie hart du trainiert hast und wie sehr du Quidditch liebst. Wir kommen dich auch anfeuern", äußert sich Zabini zu Wort und lächelt dich ermutigend an. Du nickst zuversichtlich und du lehnst dich zurück. Deine Gedanken schwenken vom Quidditch zu der stürmischen Begegnung wischen dir und Draco. Warum war er so unnormal freundlich dir gegenüber gewesen? Du verstehst es immer noch nicht. Er hatte so gut wie nie mit dir geredet und wenn dann war es nur oberflächiges Geschwafel gewesen oder es waren abfällige Aussagen über dich oder deine Familie. Ellie reißt dich aus deinen Gedanken und bedeutet dir mit hoch zu gehen. Du schnappst dir deine Bücher und folgst ihr. Als du die Tür hinter dir verschließt siehst du wie Ellie lächelnd durch euer Zimmer hüpft. „Was ist denn jetzt auf einmal mit dir los?", wunderst du dich, aber merkst sofort was der Auslöser für ihre Gute Laune ist. Das Ellie auf Zabini stand war nicht zu übersehen, doch normalerweise wusste sie ihre Gefühle zu verstecken. „Ah verstehe schon", grinst du und legst dich in dein Bett. Ellie setzt sich neben dich, immer noch mit einem Lächeln auf den Lippen. „Es war so schön endlich mal in seinen Armen liegen zu können. Oh Mann, ich glaube ich liebe ihn wirklich. Nur ich weiß nicht wie ich ihm das sagen soll.", schwärmt sie und schaut dich fragend an. „Glaub mir du musst erst einmal nichts sagen das wird er schon in den nächsten Tagen machen. Er verschling dich förmlich mit seinen Augen, wenn du in der Nähe bist", versicherst du ihr und wünscht dir insgeheim das Cedric Giggory dich mal so ansehen würde wie Zabini es bei Ellie tut. Cedric Giggory. Er ist im Haus Gryffindor und ein wirklicher Mädchenschwarm. Seit dem Winterball letztes Jahr hattet ihr nicht mehr miteinander geredet. Du hattest damals so gehofft, dass Cedric dich, nach eurem gemeinsamen Tanzen auf dem Ball, fragen würde, ob ihr zusammen ausgeht, aber das blieb leider aus. Seither stehst du total auf ihn. „Übrigens morgen haben wir eine Doppelstunde Zaubertränke. Musst du nicht noch den Aufsatz schreiben?", fragte dich Ellie und du schreckst aus deinen Gedanken auf. „W-was? Achso, ja stimmt. Ich sollte mich langsam mal dransetzten", beschließt du und fängst an ein Pergament und deine Feder herauszuholen. Du weiß, wenn du das heue nicht schaffst, erntest du morgen den Ärger von Professor Snape. Ellie hatte ihren Aufsatz heute schon abgegeben und konnte so die ganze Nacht in Seelenruhe schlummern. Du begibst dich leise hinunter in den Gemeinschaftsraum damit Ellie schlafen kann. Im Gemeinschaftsraum war nicht mehr so viel los, sodass du dich gut konzentrieren kannst.

Nach einer gefühlten Ewigkeit und drei Bögen Pergamentspäter, bist du fertig. Du lehnst dich mit ausgestreckten Armen zurück undschaust müde ins Feuer. Plötzlich hörst du wie das Gemälde zur Seite schwingund jemand hineinhuscht. Als die Gestalt ins Licht tritt erkennst du dieweißblonden Harre und die eisgrauen Augen. „Na du Nachtschwärmer. Was treibstdu denn noch hier?", witzelst du. Er sieht dich etwas verwundert an und kommtauf dich zu. „Das Gleiche könnte ich dich auch fragen. Ich hatte was Wichtigeszu erledigen. Ich war entschuldigt.", erklärt er mit einem bestimmenden Ton undsetzt sich neben dich. „Sag mal kennst du das Gefühl innerlich zu Platzen?",fragt er dann plötzlich und schaut dir tief in die Augen. Du überlegst kurz unddann fällt es dir wieder ein. Immer kurz vor den Prüfungen, am Ende jedesSchuljahres, fühlt sich dein Kopf so an, als würde er jeden Moment platzen. „Jaimmer vor den Prüfungen ist es so gut wie Unerträglich", antwortest du undguckst ihn fragend an. Er schüttelt den Kopf und holt tief Luft: „Nein dasmeine ich nicht. Sonders das von dir so viel Abverlangt wird das du fast daranzerbrichst. Sodass sich die zwei Seiten in dir zerfetzen!" „Draco ist alles Okay mit dir? Geht es dirgut?", fragst du ihn und berührst ihn leicht an der Schulter. „Verdammt.Erstens nennst du mich nicht beim Vornamen. Für eine Halbblüterin wie dich heißeich Malfoy. Verstanden!", zischt er. In seinen Augen hatten sich soebenhunderte Feuer entfacht. „Und zweitens mir geht es bestens. Ich habe lediglichwas gefragt und du hast nur zu antworten!", schreit er nun und du zuckstzusammen. Er geht völlig Wutverbrannt aus dem Raum und knallt seine Zimmertürzu. Jetzt hat er sicherlich alle geweckt. Du verziehst dich schnell in deinZimmer und legst dich ins Bett. Für einen kurzen Moment hattest du tatsächlichgedacht, dass Malfoy doch was Gutes an sich hatte. Was sich ja zuletzt als daskomplette Gegenteil bewies. Du schaltest das Licht aus und hoffst noch ein wenigSchlaf zu finden, da du weißt, dass morgen das Auswahltrainig ist und du dafürein wenig geschlafen haben musst. Zumindest wenn du nicht vom Besen fallenmöchtest.