Chased; Angelsoul Saga

Kapitel 4

>"When you've reached a certain point in your life, there are people out there, waiting to see you fall. But rather than let gravity take you down, sometimes you have to take matters into your own Hands.. and fly."<

„Hättest du Lust, noch mit zu uns zu kommen?“

Kauend drehte ich meinen Kopf in Luna's Richtung, während ich neben ihr auf den Schulausgang zulief und auf einer Banane herum kaute.

„Hm?“, fragend blickte ich sie an und blinzelte ein paar mal, um mich zu vergewissern, dass ich mir ihre Frage nicht eingebildet hatte.

„Unsere Eltern würden dich gerne kennenlernen“, meinte Asher, der links von mir lief und mich anlächelte, sodass wieder einmal Schmetterlinge in meinem Bauch umher flatterten.

Ich fragte mich, woher die Eltern meiner Mitschüler mich eigentlich gar nicht kannten, aber anscheinend erzählten die Geschwister sehr viel bei sich zu Hause. Und wahrscheinlich war ich eines der Gesprächsthemen. Sehr beruhigend.

„Du meinst wohl, du würdest sie gerne unseren Eltern vorstellen“, lachte Will und boxte Asher leicht in den Oberarm. Blitzschnell drehte dieser sich zu seinem Bruder um und schlug ihm ebenfalls auf den Arm.

Die Schmetterlinge in meinem Bauch verdoppelten ihr Tempo und ich fragte mich schon, ob man sie sicher nicht hören konnte.

„Also?“, fragte Luna jetzt und sah mich mit weit Aufgerissenen Augen an. Ihre Unterlippe schob sie nach oben und ihre Finger krallen sich in mein Shirt. Flehend sahen ihre großen, strahlend grünen Augen an.

„Von mir aus“, ich zuckte mit meinen Schultern und überlegte schnell. „Lass mich nur noch kurz meinen Dad anrufen.“

„Alles klar!“, Luna strahlte mich freudig an und zog nun ihre Brüder auseinander, um sie kurz darauf auf Rumänisch zu beschimpfen. Schon öfters hatte ich in den letzten Tagen bemerkt, dass die drei öfters in ihrer Heimatsprache miteinander sprachen. Auch, wenn sie bei uns am Tisch saßen. Aber wahrscheinlich war dies eine Gewohnheit, da sie sich jedes mal, sobald sie es bemerkten, bei uns entschuldigten.

„Sie sprechen mit dem Anrufbeantworter von Eric Hale, wenn Sie etwas Geduld aufbringen können, hören Sie sich bitte noch das folgende Musikstück an. Es handelt sich hierbei um ein Stück, komponiert von Shane Hale. Dürfte ich Sie darauf aufmerksam machen, dass Shane äußerst gut aussieht und ein Traummann ist. Wenn Sie mir zustimmen, drücken Sie bitte die eins, falls Sie jedoch noch ein Talent von Shane Hale hinzufügen möchten, drücken Sie bitte die zwei“, meldete sich die vertraute Stimme meines Bruders und brachte mich damit zum schmunzeln. Woher hatte er das bitte?

Ich drückte einfach irgendeine Taste und drückte mein Handy wieder an mein Ohr, nur um Shane zufrieden brummen zu hören.

„Vielen Dank, dass Sie mir zugestimmt haben, und bis zum nächsten mal“, jetzt musste ich laut auflachen und hätte dabei fast gegrunzt.

„Shane du Idiot!“, lachte ich in den Hörer und auch mein Bruder lachte leise am anderen Ende.

„Was gibt’s, Zwerg?“

„Nichts“, antwortete ich, und merkte erst danach, dass diese Antwort total bescheuert klingen musste. „Ist Dad da?“

„Negativ“, seufzte Shane leise. Im Hintergrund hörte ich laute Musik und irgendetwas brutzeln. Ich vermutete, dass er gerade am Herd stand, und sich selber etwas zu essen machte, da weder Dad, noch ich zu Hause waren.

„Auf der Arbeit?“

„Herzlichen Glückwunsch, Sie haben den Jackpot von null Dollar gewonnen.“