Kapitel 11

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Draco P.o.V

Als ich aufwachte, dachte ich sofort an den gestriegen Tag. Wieso hatte ich Granger nur geküsst? Ich wusste es selber nicht, aber dennoch musste ich zugeben, dass es sich gut angefühlt hatte. Warte...Was dachte ich hier gerade bitte? Kopfschüttelnd suchte ich mir meine Sachen zusammen und ging ins Bad. Ich schloss die Tür ab und duschte, bis ich ein klopfen hörte. Ich stellte das Wasser aus und ignorierte das Klopfen. "Malfoy, beeil dich mal. Schließlich warst du derjenige der mir unbedingt was kaufen wollte.", rief eine mir allzu bekannte Stimme. Fuck....das hatte ich total vergessen. Da ich meinen Zauberstab in meinem Zimmer gelassen hatte, trocknete und machte mich in kurzer Zeit fertig und riss die Tür auf. "Ich bin schon fertig Granger." Ich schaute sie kurz an, was ich aber sofort bereute, da sie mich mit ihren braunen Augen ansah. So standen wir einige Zeit da, in der wir uns in die Augen schauten. Ich hatte das Gefühl, dass sie mich zum ersten mal richtig ansah. Ihr Blick glitt von meinen Augen zu meinen Mund und wieder zurück und ich hatte das Gefühl, mich in ihten Augen zu verlieren. Als sie sich schliemlich räusperte, holte sie mich in die Gegenwart zurück. Sie verschwand im Bad und ich in mein Zimmer. Was bei Merlins Bart war los mit mir? Wieso konnte ich nicht mehr so kalt zu ihr sein wie damals? Ich beschloss Granger so gut es ging zu ignorieren, was mir hoffentlich auch gelang. Ich ging in die Küche um Frühstück zu für uns zu machen und überlegte in welchen Laden meine Mutter immer gegeange ist, wenn sie Kleider haben wollte. Als ich mich gerade fragen wollte, warum ich überhaupt Geld für Granger ausgab, kam diese in die Küche. Sie setzte sich mir gegenüber und aßen schweigend unser Brot. "Wann wolltest du hier los, Malfoy?" unterbrach sie die Stille. Ich zuckte mit den Schultern. "Wenn wir mit essen fertig sind?" fragte ich. Granger nickte bloß und schon schwiegen wir wieder. Als wir beide unser Geschirr weggebracht hatten, machten wir uns fertig und apparierten nach London. Wir gingen in ein paar Läden, aber wir fanden nichts passendes. Schließlich standen wir vor einem kleinem Laden, zu dem Granger mich geschleppt hatte. Als ich gerade gehen wollte zeigte sie mir ein schwarzes Kleid. Es war bodenlang und war oberhalb der Tailie mit Spitze und ein paar Strasssteinen verziert. Ich nickte und schon verschwand sie in der Unkleidekabine. Nach einiger Zeit kam sie wieder heraus und ungewollt starrte ich sie an. Ich löste mich aus meinem starren und sah,dass sie mich fragend anschaute. "Von mir aus kannst du das nehmen, es reicht für unser Essen."

Hermine P.o.V

Ich versuchte meine Enttäuschung hinunterzuschlucken. Eben sah er noch so aus als würde es ihm gefallen, was ich seltsamer weise auch wollte und dann sagte er sowas. Seufzend ging ich zurück in die Kabine um mich umzuziehen. Als ich wieder kam schaute er auf den Preis, drückte mir das Geld in die Hand und verschwand. Was war das denn jetzt bitte? Verwirrt bezahlte ich das Kleid und apparierte zurück zum Manor. In meinem Zimmer angekommen, hing ich das Kleid sorfältig in den Schrank und da ich eh nichts zu tun hatte, beschloss ich Ginny einen Brief zu schreiben.
Liebe Ginny,
Hier im Malfoy Manor ist es echt öde. Es gibt zwar eine große und wunderschöne Bibliothek, aber trotzdem. Malfoy nervt nach wie vor, obwohl er mir etwas netter erscheint. Heute warwn wir in London ,um mir ein Kleid für Heiligabend zu kaufen, da wir essen gehen wollten. Das Seltsame war nur, dass, nachdem ich ein Kleid gefunden hatte, er mir das Geld hatte und dann ist Malfoy einfach verschwunden.Vielleicht wollte er auch nicht, dass man uns zusammen sieht?  Naja, ist jetzt aber auch egal. Ich hoffe es geht dir und den Anderen gut. Melde dich sobald du kannst. Ich hab dich lieb!
Deine Hermine
Von dem Kuss erwähnte ich mit Absicht nichts, da ich erstens keine Lust hatte ihre Fragen zu beantworten und zweitens war er eh belanglos. Erst jetzt fiel mir ein, dass ich ja keine Eule hatte. Ich schlug mir auf die Stirn und beschloss Malfoy, welcher in der Zwischenzeit gekommen war, zu fragen. Ich lief die Treppe herunter, ins Wohnzimmer. Gerade als ich etwas sagen wollte, hielt ich wie erstarrt inne.

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Till the End~DramioneWhere stories live. Discover now